Bundeslandinfo Hamburg

Deutschland

Urlaub auf dem Bauernhof in Hamburg

Mit 10,6 Millionen Übernachtungen jährlich und rund 110 Millionen Tagesbesuchern gilt Hamburg als eine der meistbesuchten Metropolen Deutschlands. Um in die Vielzahl der kulturellen, touristischen und sportlichen Projekte Hamburgs weiter im großen Stil investieren zu können, erhebt die Stadt seit dem Jahre 2013 eine Kultur- und Tourismustaxe. Diese kommt zu 100 Prozent solchen Projekten zu Gute, die den vielschichtigen Tourismusbereich der Stadt weiter in die Höhe schnellen lassen.

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 Allgemeines & Wissenswertes

Die Freie Hansestadt Hamburg mit ihren rund 1,8 Millionen Einwohnern ist nicht nur ein Stadtstaat sondern genau wie Bremen und Berlin auch ein eigenständiges deutsches Bundesland. Hamburg ist die zweitgrößte deutsche Stadt und sie bildet das Zentrum der  gleichnamigen Metropolregion Hamburg, zu der weitere fünf Millionen Einwohner zählen. Die norddeutsche Stadt hat die telefonische Vorwahl 040 und das Kfz-Kennzeichen „HH“ für Hansestadt Hamburg. Sie liegt auf einer flachen Höhenlage von gerade mal sechs Metern über dem Meeresspiegel und dehnt sich auf einer Gesamtfläche von 755,22 Quadratkilometern aus. Hamburg besteht aus insgesamt 104 Stadtteilen, die sich auf die sieben Bezirke Altona, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek, Mitte, Harburg und Bergedorf aufteilen. Hamburg liegt an den Mündungen der Alster und der Bille in die Unterelbe, welche rund 100 Kilometer weiter in die Nordsee einmündet. Und genau an dieser Mündung liegt die zum Bezirk Hamburg-Mitte gehörige bewohnte Insel und Exklave Neuwerk, ein Stadtteil Hamburgs. Neben der Insel Neuwerk gibt es noch zwei weitere kleine Inselchen Namens Scharhörn und Nigehörn, die jedoch unbewohnt sind. Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer stellt ebenfalls eine Exklave der Hansestadt dar. In der Innenstadt wurde die Alster zu einem künstlichen See aufgestaut, welcher sich in die Außen- und in die Binnenalster aufteilt. Der historische Stadtkern liegt südlich der Binnenalster. Hamburg wird von unzähligen Flüssen, Fleeten und Kanälen durchzogen, die von über 2500 Brücken überspannt werden und an deren Uferbereichen sich weitläufige, öffentliche Park- und Grünanlagen entlang ziehen. An der größten Elbe-Flussinsel beim Stadtteil Wilhelmsburg befindet sich noch einer der letzten europäischen Tide-Auenwälder.

Die Stadt besitzt mit dem Hamburger Hafen den größten deutschen Seehafen und sie gehört damit zu den wichtigsten Logistikstandorten Europas einschließlich ihres Flughafens als bedeutender Luft-Verkehrsknotenpunkt. Spitzentechnologien aus Luft-, Informations- und Raumfahrttechnik, aus dem Bereich der Biowissenschaften, der Konsumgüterbranche und den Medienlandschaften haben sich in Hamburg angesiedelt. Auch die Kultur- und Kreativwirtschaft stellt in Hamburg einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Die urkundliche Ersterwähnung Hamburgs stammt bereits aus dem 7. Jahrhundert. Hamburg gilt als einer der Gründungsorte der Hanse-Vereinigung, die auf das Jahr 1241 zurückgeht.

Der alte Elbtunnel wurde im Jahre 1911 eröffnet und liegt 426 Meter unter der Elbe. Er diente bereits als Kulisse zahlreicher Filme.

Schifffahrt auf der Alster
Schifffahrt auf der Alster

Hamburgs sehenswerte Attraktionen

Die historische Hamburger Innenstadt mitsamt aussichtsreichen Bootsfahrten auf der Binnenalster gilt als wunderschönes Gesamtkunstwerk und wird von Menschen aus aller Herren Länder immer wieder gerne besucht. Hier befindet sich Hamburgs teuerste Flaniermeile, der berühmte Jungfernstieg. Das Wahrzeichen Hamburgs ist die evangelische Kirche Sankt Michaelis, die in der Hansestadt nur liebevoll „Michel“ genannt wird und die dem namensgebenden Erzengel Michael geweiht ist. Sie besitzt die größte Turmuhr Deutschlands mit einem Zifferblattdurchmesser von stolzen 24 Metern. Vier weitere Kirchtürme prägen zudem das Bild der Stadt, das sind die Türme der Kirchen St. Petri, St. Katharinen, St. Jacobi und St. Nikolai. Das prachtvolle und monumentale Hamburger Rathaus an der Binnenalster mit seinem 112 Meter hohen Turm prägt das Innenstadtbild ebenfalls maßgeblich. Es wurde in den Jahren 1886 bis 1897 erbaut. Die beiden höchsten Bauwerke Hamburgs sind jedoch der knapp 280 Meter hohe Fernsehsender „Heinrich-Hertz-Turm“ sowie der Rundfunksendemast Billwerder-Moorfleet, der es immerhin auf 304 Meter bringt. Das architektonisch interessanteste Hamburger Viertel ist das Kontorhausviertel, welches Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand. Gemeinsam mit der historischen Speicherstadt gehört das Kontorhausviertel seit Juli 2015 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Weitere überregional bekannte Sehenswürdigkeiten Hamburgs sind der Hamburger Hafen mit seinen Landungsbrücken, der bereits erwähnte alte Elbtunnel, welcher die Norderelbe unterquert, das Rotlicht- und Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn, das als „sündigste Meile der Welt“ gilt, die moderne HafenCity und der berühmte Altonaer Fischmarkt mit seiner Fischauktionshalle. In der vollständig von Kanal- und Flussläufen umgebenen HafenCity mit einer Gesamtfläche von 2,2 Quadratkilometern besticht der riesige Prachtbau der Elbphilharmonie mit seiner geschwungenen Dachkonstruktion. In der Bevölkerung wird dieses Konzerthaus nur kurz und bündig „Elphi“ genannt. Das prägnanteste Hafenbauwerk ist die 325 Meter lange Köhlbrandbrücke, über die tagtäglich rund 30.000 Fahrzeuge rollen. Im Touristenmagnet „Hamburger Hafen“ liegt das riesige Kreuzfahrt-Flaggschiff „Queen Mary 2“ vor Anker, welcher der Reederei Cunard Line gehört. Es zählt zu den weltweit größten Passagierschiffen und bietet bis zu 3090 Passagieren Platz.  

Die beiden Ufer der Stadtteile St. Pauli und Altona sind durch die Elbbrücken und durch den alten und neuen Elbtunnel miteinander verbunden. Die sehr sehenswerte Speicherstadt im Hamburger Hafen ist ein historischer Lagerhauskomplex, der seit dem Jahre 1991 unter Denkmalschutz steht und 2015 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Im Binnenhafen der Speicherstadt liegt ein so genanntes Kirchenschiff vor Anker, welches die einzige schwimmende Kirche Deutschlands sein soll. Am Alsterufer steht das  schneeweiße Prachtgebäude des Amerikanischen Generalkonsulates und im Hamburger Kontorhausviertel sollte man sich das so genannte „Chilehaus“ ansehen, das in den Jahren 1922 bis 1924 in Form eines Schiffsbugs erbaut wurde und das eines der ersten Hochhäuser Hamburgs darstellt. Historische Häuser aus der Gründerzeit sind in Eimsbüttel, Eppendorf, Harvestehude, im Gängeviertel oder entlang des Elbufers zu bewundern. Der Hamburger Vorort Blankenese gilt als Wohngegend der Superreichen, dort sind natürlich viele schöne Häuser und Villen zu bestaunen aber auch das hübsche Blankeneser Treppenviertel. Ebenso sollte man der altehrwürdigen Hamburger Börse von 1841 auf dem Adolphsplatz, die sich in einem eindrucksvollen spätklassizistischen Bau befindet, einen Besuch abstatten.

Am Rathausmarkt findet man den langen, rundbogenartig gebauten Arkadengang, der sich entlang des Alsterfleets zieht und an dem sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés niedergelassen haben. In Hamburg-Altona befindet sich am Elbufer ein sehr auffälliges mit viel Glas verkleidetes Bürogebäude namens „Dockland“, das in Form eines Parallelogramms erbaut wurde und eine Art Schiffsbug besitzt, der weit ins Wasser hinausragt. Ebenfalls in Altona zieht sich eine der ältesten Straßen Hamburgs entlang, die „Palmaille“ und auch das weiße Altonaer Rathaus ist einen Abstecher wert. In der Neustadt am Krayenkamp kann man die ab 1620 erbauten Fachwerkhäuserzeilen „Krameramtsstuben“ bewundern. Dabei handelt es sich um eine geschlossene Hofbebauung, die einst für Witwen des Krameramtes errichtet wurden. Die schmalen Fachwerkhäuschen stechen zwischen den modernen Großbauten ringsum besonders hervor. Auch das Hanseatische Oberlandesgericht ist in einem sehenswerten Prachtbau untergebracht und umgeben von einer gepflegten Grünanlage. Der im Jahre 1611 gegründete Jüdische Friedhof in Altona gilt als eine der wichtigsten jüdischen Grabstätten weltweit. Hamburg besitzt rund 2500 Brücken und zählt somit zu den brückenreichsten europäischen Städten. Europaweit wurden im Rahmen eines Kunstprojektes über 53.000 so genannte „Stolpersteine“ im gesamten Stadtgebiet verlegt, das sind ins Pflaster eingelassene Gedenktafeln, die an das Schicksal der ermordeten Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus erinnern sollen. In ganz Hamburg verteilt gibt es alleine davon schon rund 4990 solcher Stolpersteine, die man allerorts auf den Gehwegen finden kann. An einem wunderschönen Abschnitt des feinsandigen Elbstrandes im Hamburger Stadtteil Övelgönne kann man herrlich baden.

Die Metropole am Wasser

Berühmter Hamburger Tierpark

Im Teilort Stellingen befindet sich der weltbekannte und vielbesuchte Tierpark Hagenbeck mit seinem im Jahre 2007 eröffneten Tropen-Aquarium. In diesem Tierpark spielt die Fernsehserie des NDR mit dem Titel „Leopard, Seebär & Co". Lange Jahre war das Maskottchen und die bekannteste Bewohnerin des Tierparks das Walross Antje, die jedoch im stolzen Alter von 27 Jahren im Juli 2003 verstarb.

Veranstaltungen in Hamburg rund ums Jahr

Gefeiert wird gar viel in der Stadt Hamburg. Beispielsweise der alljährlich wiederkehrende „Hafengeburtstag“ im Mai – das größte Hafenfest der Welt zum Gründungstag des Hamburger Hafens. Aber auch das Volksfest „Hamburger Dom“, das dreimal jährlich im Frühling, Sommer und Winter auf dem Heiligengeistfeld stattfindet zieht mehrere Millionen Besucher an. Eine wahre Prachtparade der Traumschiffe sind die Hamburg Cruise Days, die alle zwei Jahre abgehalten wird. Ebenso ist der allsonntägliche Hamburger Fischmarkt im Stadtteil Altona immer eine vielbesuchte Touristenattraktion. Über eine Million Besucher strömen wiederum zur größten Hamburger Veranstaltung, dem Volksfest „Alstervergnügen“, das jedes Jahr im August stattfindet. Weiterhin ziehen diverse Filmfestivals, die Veranstaltung „Christopher Street Day“ und eines der größten Motorradtreffen Deutschlands die „Hamburg-Harley-Days“ tausende von Menschen in die Stadt. Der meistbesuchte Motorradgottesdienst Europas wird zudem immer im Juni oder Juli in Hamburg abgehalten, hierzu werden jedes Jahr bis zu 40.000 Motorradfahrer aus aller Herren Länder erwartet. In Altona findet zudem die zweiwöchige Spaßparade „altonale“ statt und im September die beliebte „STAMP“, ein internationales Straßenkunstfestival. Den Jahresabschluss bilden in jedem Jahr die vielbesuchten Hamburger Weihnachtsmärkte, der beliebteste davon ist der zwischen dem Gänsemarkt und der Spitaler Straße in Hamburgs Innenstadt.

Musicals, Theater, Filme & Co

Hamburg ist ein vielbesuchter Musicalstandort von weltweiter Bedeutung. Hier werden beispielsweise seit Jahren erfolgreich die Musicals „Der König der Löwen“, „Aladdin“ und das „Wunder von Bern“ aufgeführt. Nach New York und London gilt Hamburg als weltweit drittgrößter Musicalstandort, der jedes Jahr rund zwei Millionen Musicalbesucher aus aller Welt zählt. In der Vergangenheit zogen weltbekannte Musicals wie „Das Phantom der Oper“, „Tanz der Vampire“, „Ich war noch niemals in New York“ und „Tarzan“ ein Millionenpublikum in die Stadt.

Die Hansestadt besitzt jeweils über 60 Theaterhäuser und Museen, mehr als 100 Musikclubs, nahezu 30 Kinosäle und unzählige internationale Galerien von Weltruf. Zwei davon sind die so genannte „Hamburger Kunsthalle“ mit moderner und zeitgenössischer Kunst auf über 13.000 Quadratmetern und das Bucerius Kunst Forum im Zentrum Hamburgs am Rathausmarkt. Herausragende Theaterhäuser sind das Deutsche Schauspielhaus, das Thalia Theater und die Kulturfabrik Kampnagel. Das bekannteste plattdeutsche Mundarttheater Hamburgs ist das Ohnsorg-Theater, in dem jahrzehntelang das Hamburger Original Heidi Kabel ihr Debüt gab. Im Nikolaifleet liegt das einzige seetüchtige Schiffstheater Europas vor Anker, es bietet 120 Plätze, niemand sitzt weiter als maximal sieben Meter von der Bühne entfernt und es nennt sich einfach nur „Das Schiff“.  Das bereits im Jahre 1841 gegründete St.-Pauli-Theater am Spielbudenplatz gilt als eines der ältesten Privattheater Deutschlands. Eine schaurig-schöne Kombination aus Schauspiel, Show, Gruselkabinett und Museum bietet das Hamburg Dungeon in der historischen Speicherstadt. Hier wird Hamburgs dunkle Seite dargestellt, beispielsweise die Inquisition und Folter, der Schwarze Tod, die gruselige Klabautermannsage und der Große Brand von Hamburg im Jahre 1842.

Die Hamburger Staatsoper wurde bereits im Januar 1678 als erstes deutsches Opernhaus gegründet und genießt bis heute Weltruf. Weltstars wie Plácido Domingo, Montserrat Caballé, Luciano Pavarotti und Maria Callas traten dort auf. Die berühmten Hamburger Philharmoniker sowie das Hamburger Ballett treten regelmäßig in der Staatsoper auf. Klassische Konzerte und moderne Musikrichtungen kann man sich beispielsweise im neobarocken Konzerthaus „Laeiszhalle“ am Johannes-Brahms-Platz sowie in der Elbphilharmonie in der HafenCity anhören.

Hamburg ist eine ausgesprochene Filmstadt, unzählige nationale aber auch internationale Film- und Fernsehproduktionen wurden hier gedreht. In den 50er Jahren produzierte man hier  Filme wie „Der Hauptmann von Köpenick“, „Der eiserne Gustav“, „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ oder „Die schöne Lügnerin“ mit Romy Schneider in der Hauptrolle. In den 60er und 70er Jahren diente Hamburg wiederum als Kulisse zahlreicher Krimiserien. Hier ließen schon Edgar Wallace und der berühmte FBI-Agent Jerry Cotton diverse Kriminalfälle lösen. Heutzutage werden TV-Produktionen wie „Großstadtrevier“ und „Notruf Hafenkante“, „Bei Markus Lanz“, „Küchenschlacht“ und viele weitere beliebte Sendungen in Hamburg gedreht. 

Es gibt etwa 280 Musikverlage und rund 200 Tonträger-Unternehmen in Hamburg, wo auch weit über 10.000 selbstständig tätige Künstler leben. Mit dem Miniatur-Wunderland befindet sich in der historischen Speicherstadt auch die größte Modelleisenbahnanlage der Welt in Hamburg.

Hamburgs Museenwelt

Wie schon erwähnt gibt es in der Hansestadt rund 60 Museen, darunter staatliche wie private gleichermaßen. Die wichtigsten Kunstmuseen Hamburgs sind die „Kunsthalle“ sowie das „Museum für Kunst und Gewerbe“. Repräsentative Ausstellungen findet man im Bucerius Kunst Forum und in den Deichtorhallen. Wer sich für die Stadt- und Regionalgeschichte Hamburgs interessiert, der sollte das Museum für Hamburgische Geschichte besuchen. Im Teilort Barmbek steht das Museum der Arbeit, welches sich mit den Auswirkungen der Industrialisierung und vielem mehr beschäftigt. In der Rothenbaumchaussee ist seit 1879 das altehrwürdige Museum für Völkerkunde beheimatet, welches europaweit zu den größten seiner Art zählt. Im Hamburger Stadtpark hat man in einem ehemaligen, 42 Meter hohen Wasserturm mit Aussichtsplattform, ein hochmodernes Planetarium untergebracht. Auch das älteste deutsche Wachsfigurenkabinett, ebenfalls im Jahre 1879 auf dem Spielbudenplatz in der Nähe der Reeperbahn gegründet, befindet sich in Hamburg. Das „Panoptikum“ genannte Kabinett mit seinen heutzutage über 130 Wachsfiguren, die international bekannte Größen aller Branchen verkörpern, sollte man sich unbedingt anschauen.

In der Speicherstadt besticht ein Schifffahrtsmuseum von Weltrang mit seinem eindrucksvollen roten Backsteinbau. Dabei handelt es sich um das im Jahre 2008 im Kaispeicher B errichtete Internationale Maritime Museum Hamburg. Weiterhin gibt es dort noch das Hafenmuseum sowie zahlreiche Museumsschiffe als lebendige Zeitzeugen, die im Hafen vor Anker liegen. Ein ganz besonderes davon ist das Museums-U-Boot U-434, welches der russischen Marine einst als größtes Spionage- und Jagd-U-Boot der Welt diente. Es liegt vor dem Hamburger Fischmarkt bei St. Pauli vor Anker und kann ganzjährig besichtigt werden.

Unrühmliche Bekanntheit besitzt das im Teilort Neuengamme befindliche einstige Konzentrationslager aus dem Jahre 1938. Im Hamburger Ortsteil Bergedorf befindet sich die Hamburger Sternwarte, eine historische Forschungssternwarte aus dem Jahre 1909. Und eine Erfahrung der ganz anderen Art kann man im Museum „Dialog im Dunkeln“ machen, in dem man sich einem ortskundigen Führer bei völliger Dunkelheit anvertraut um dort wechselnde, spannende Sinneserfahrungen in jedem einzelnen Raum machen zu können.

Radfahren im Alsterpark
Radfahren im Alsterpark

Hamburgs prächtige Park- und Grünanlagen

Im kompletten Stadtgebiet sind sowohl kleinere Parks als auch Grünanlagen verteilt, die der Stadt einen grünen Charakter verleihen. Der 205 Hektar umfassende Altonaer Volkspark im Teilort Bahrenfeld und der 148 Hektar große Stadtpark im Ortsteil Winterhude stellen dabei die beiden größten öffentlichen Parkanlagen Hamburgs dar. Sehr beliebt sind der Loki-Schmidt-Garten in Osdorf und der Jenischpark in Othmarschen in dem sich die beiden Museen Jenisch-Haus und das Ernst-Barlach-Haus befinden. Mitten im Zentrum Hamburgs besticht die rund 47 Hektar große Parkanlage „Planten un Blomen“, die nicht nur ein beliebtes Naherholungs- und Ausflugsziel darstellt sondern in den Sommermonaten auch Musik- und Theatervorstellungen sowie Wasserlichtkonzerte anbietet und die größte japanische Gartenanlage Deutschlands beheimatet. Rings um die Hamburger Außenalster befinden sich naturbelassene Grünflächen, die im Jahre 1952 als Freizeit- und Parkanlagen umgestaltet wurden. Der so genannte „Alsterpark“ ist heute ebenfalls ein beliebtes Naherholungsgebiet und wird von der Bevölkerung sehr gerne als Joggingstrecke genutzt. Das Wahrzeichen des Alsterparks sind seine Alsterschwäne, die dort in großer Vielzahl leben. Eine Grünanlage der ganz anderen Art ist wiederum der 400 Hektar große Friedhof Ohlsdorf, welcher gleichzeitig der weltweit größte Parkfriedhof ist.

Hamburg als Messe- und Kongress-Standort

Als Messestadt ist Hamburg ebenfalls in der ganzen Welt bekannt. Hier findet beispielsweise alljährlich die größte norddeutsche Wassersportausstellung „hanseboot“ statt aber  auch die Hotellerie- und Gastronomiemesse „Internorga“ ist vielbesucht. Im Jahre 1973 eröffnete als erstes deutsches Kongress- und Tagungszentrum das „Congress Center Hamburg“ mit heutzutage insgesamt 23 Sälen und 12.500 Sitzplätzen auf 7000 Quadratmetern. Dort finden jedes Jahr rund 400 Kongresse und sonstige Veranstaltungen wie Konzerte statt. Auf 87.000 Quadratmetern erstreckt sich wiederum das Hamburger Messegelände, auf dem alljährlich ca. 45 Messen abgehalten werden, die über eine Million Besucher in die Stadt ziehen.

Sportstadt Hamburg

Hamburg gilt als ausgesprochene Sportstadt. Neben dem Fußballverein Hamburger SV gibt es noch den FC St. Pauli, bei den Handballern ist der HSV Hamburg überregional bekannt, es gibt die internationalen deutschen Meisterschaften im Tennis, bei den Reitern das deutsche Spring-Derby, im Radsport die Vattenfall Cyclassics, Ende April wird alljährlich der Hamburg-Marathon ausgetragen und im Sommer der ITU World Triathlon Hamburg. Die wichtigsten Hamburger Sportstätten sind das Volksparkstadion des Hamburger SV, die Barclaycard Arena, die Sporthalle Hamburg, das Millerntor-Stadion, die Alsterschwimmhalle und auch die im Hamburger Stadtpark gelegene Jahnkampfbahn. Aus Hamburg stammt zudem der älteste deutsche Sportverein, das ist die bereits im Jahre 1816 gegründete Hamburger Turnerschaft. Die Hamburg Huskies spielen American Football in der höchsten deutschen Spielklasse.

Das Klima Hamburgs

Hamburg genießt unrühmliche Bekanntheit für sein sprichwörtliches „Schmuddelwetter“. Die Stadt ist durch ihr Seeklima geprägt, also ganzjährig feucht und somit regnet es auch ziemlich viel. Im Durchschnitt gibt es zudem über 50 Tage im Jahr Nebel und im Winterhalbjahr kann es allerorts recht stürmisch werden. Der wärmste Monat Juli weist nur 17,4 Grad Celsius im Durchschnitt auf, der Januar ist mit 1,3 Grad der kälteste Monat des Jahres.

Hamburger Spezialitätenküche

Das Gericht „Gröön Hinnerk“ ist der plattdeutsche Name für Birnen, grüne Bohnen und Speck, was man in und rund um Hamburg sehr gerne isst. Fischliebhaber wählen hier meistens die Scholle Finkenwerder Art, die mit Speck, Zwiebeln und Nordseekrabben im Ofen gebacken wird. Den Fisch „Stint“ isst man gebraten ebenso gerne wie sämtliche Arten von Grünkohlgerichten, die Kartoffelspeise „Labskaus“ mit Rollmops und Spiegeleiern, die traditionelle Hamburger Aalsuppe mit Backobst und die „Schwarzauer“, welches eine einfache, in Essigsud geronnene Blutsuppe mit Fleischresten ist. Aber auch „Snuten un Poten“ ist ein beliebtes gepökeltes Schweinefleischgericht, das oftmals mit Sauerkraut, Erbsenpüree und scharfem Senf gereicht wird. Das „warme Rundstück“ ist eine echte Besonderheit, denn hier wird in ein halbes, rundes Weizenbrötchen eine Scheibe warmer Schweine- oder Rinderbraten eingelegt, dann wird das Ganze umgedreht und mit der heißen Bratensoße übergossen, als Beilage gibt es Senfgurken. Als süße Nachspeisen sind in Hamburg Rote Grütze und „Franzbrötchen“ sehr gefragt, letzteres ist ein süßes Feingebäck aus Plunderteig, das mit einer Zucker-Zimt-Mischung bestreut wird. Nicht selten variiert das Franzbrötchen mit Marzipan, Streuseln, Rosinen, Mohn, Schokoladenstückchen oder Kürbiskernen.

In Hamburg kann man an zahlreichen Krimi- oder sonstigen Event-Dinnern teilnehmen, die nicht nur Gaumenfreuden sondern auch einen spannenden Augenschmaus zu bieten haben. Ebenfalls als ganz besondere Erlebnisgastronomie ist das Hamburger Achtbahnrestaurant Schwerelos zu bezeichnen. Dort bekommt man die Speisen in Töpfen serviert die auf Achterbahnschienen quer durch das ganze Restaurant verlaufen. Das Rollercoaster-Restaurant unterhält seine zahlreichen Gäste mit dieser „fahrenden Speise-Achterbahn“ nebenbei noch bestens.

Hamburgs Flughafen

Der internationale Flughafen „Hamburg Airport“ ist der älteste Flughafen Deutschlands, der sich in Betrieb befindet. Er wurde bereits im Jahre 1912 in Fuhlsbüttel, nur rund 8,5 Kilometer in nordwestlicher Richtung vom Stadtzentrum entfernt gegründet. Vom Passagieraufkommen her, ist der Hamburg Airport der fünftgrößte deutsche Flughafen, von dem aus rund 60 Fluggesellschaften täglich internationale Kurz- und Langstreckenziele bedienen. Der Flughafen ist von der Innenstadt aus direkt mit der S-Bahn Linie S1 zu erreichen. Der Hamburg Airport besitzt rund 12.000 Parkplätze und erweiterte gerade erst sein Gastronomie- und Einkaufsangebot. In Hamburg besteht wegen der dichten Besiedelung ringsum ein Nachtflugverbot. Im Stadtteil Finkenwerder befindet sich das Airbus-Werk, damit ist Hamburg auch der größte deutsche Flugzeugbau-Standort.

Der Hamburger Hafen

Der größte Seehafen Deutschlands wird liebevoll „Das Tor zur Welt“ genannt. Mit seinem riesigen Containerumschlagplatz generiert der Hamburger Hafen seinen größten Umsatz. Es gibt zahlreiche Spezialgüter, für die der Hafen sogar der größte Umschlagplatz der Welt ist, beispielsweise für Teppiche. Das gesamte Hafengebiet umfasst rund 7400 Hektar. Namhafte Werften für den Schiffsbau befinden sich auf diesem Areal. Dem Hamburger Hafen kommt auch eine große touristische Bedeutung zu, denn hier verkehren die unterschiedlichsten Schiffstypen um den Besuchern aus aller Herren Länder Hafenrundfahrten anzubieten. Das beginnt bei den einfachsten Barkassen und geht bis hin zu riesigen Schaufelraddampfern mit Gastronomiebetrieben. Großer Beliebtheit erfreut sich ebenfalls die historische Speicherstadt mit der neu gegründeten HafenCity, wo sich auch die Elbphilharmonie befindet.

Hafengeburtstag

Die Medienlandschaften der Hansestadt

Nicht nur „Der Spiegel“, „Die Zeit“ und der „Stern“ werden in Hamburg produziert sondern auch bekannte Verlagshäuser wie die Axel Springer SE, die Bauer Verlagsgruppe, Gruner + Jahr, der Burda-Verlag, der Jahreszeiten-Verlag und die Deutsche Presse-Agentur sowie unzählige Fernsehsenderhaben haben hier ihren Firmensitz. Hier werden Fernsehsendungen wie die Tagesschau, Tagesthemen und das Nachtmagazin gedreht. Die Musikbranche ist ebenfalls in Hamburg fest etabliert, dort haben sich weltweit bekannte Unternehmen wie Warner Music, Universal Music und Edel Music angesiedelt. Die internationale Filmwirtschaft wird von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein vertreten. Unzählige renommierte Werbeagenturen haben sich ebenfalls in der Hansestadt niedergelassen. Prägend für den Wirtschaftsstandort Hamburg sind zudem der IT-Sektor, namhafte Social-Media-Unternehmen sowie die gesamte Games- und Multimedia-Branche.

Weiterhin haben deutschlandweit agierende Partneragenturen wie Parship und ElitePartner ihren Sitz in Hamburg und an der Universität Hamburg sind derzeit über 40.000 Studierende eingeschrieben. In der Hamburger Hongkongstraße 10 findet man die Zentrale der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Deutschland vor.

Fazit
Hamburg – Das Tor zur Welt ist eine faszinierende, schillernde, pulsierende Weltmetropole und damit zu jeder Jahreszeit einen Kurz- oder Langzeitaufenthalt wert, denn es gibt unendlich viel zu erleben und zu entdecken!
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Tourist-Information

Hamburg Tourismus GmbH
Wexstraße 7
20355 Hamburg
Telefon: (+49) - 40-30051-701
Telefax: (+49) - 40-30051-333

E-Mail: kontakt@tourismusverband-hamburg.de
Homepage: www.hamburg-tourism.de

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