Leuchtturm an der Nordseeküste

Niedersachsen

Urlaub auf dem Bauernhof an der Nordsee

Die Faszination des Wattenmeers und die Natur erleben sind eine der Themen, welche die Einwohner den Besuchern der Region näher bringen möchten. Kein anderer Ort in Europa weist derart viele Tier- und Pflanzenarten wie die Nordseeküste auf und ist somit einer der artenreichsten Orte der Welt. 

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So abwechslungsreich ist ein Urlaub an der Nordsee

Kontrastreich wie eine genossene Tasse mit frisch gebrühten herb-süßen Tees ist auch ein Urlaub an der Küste. Die Region erstreckt sich ungefähr vom Jadebusen im Westen über Butjadingen und der Wesermarsch bis hin zum Cuxhavener Land, im Süden über Bremerhaven rechts und links die Weser hinauf.

Auch hier bestimmt der stetige Wechsel der Gezeiten das Leben an der Küste. Schon der römische Geschichtsschreiber "Plinius der Ältere" staunte und schrieb für seine damaligen Mitbürger: "Hier überflutet der Ozean zweimal binnen Tag und Nacht in ausgebreiteter Flut einen unermesslichen Landstrich und verursacht einen ewigen Streit der Natur, sodass man nicht weiß, ob diese Gegend zum festen Lande oder zum Meere gehört. Ohne Deiche stünde ein Großteil des Küstenlandes bei jeder höheren Flut unter Wasser.

In der ersten Zeit der Besiedlung war das Land ohne Schutz. Die Menschen begannen Hügel aufzuwerfen, Wurten oder Warften genannt, die wiederum in der Marsch (Schwemmland) liegen. Die Marsch muss durch ein besonderes Entwässerungssystem, bestehend aus Gräben, sogenannte Wetter sowie Siele, das sind verschließbare Löcher im Deich, trocken gehalten werden. Angesammeltes Wasser muss abfließen, Pumpstationen helfen dabei, denn sonst wäre die Marsch ein unbewohnbarer Sumpf.

Schafe am Pilsumer Leuchtturm an der Nordsee
Schafe am Pilsumer Leuchtturm an der Nordsee

Ertragsreiche Marschgebiete

Ausgedehnte, sehr ertragreiche Marschgebiete findet man heute nicht nur direkt am Meer, sondern auch in den Einzugsgebieten der Flüsse, die von der Tide (Gezeiten) betroffen sind wie Elbe, Weser, Ems und die Oste. Neben Viehzucht kommt der Ackerbau zum Tragen mit Gemüseanbau (Kohl) und Blumenzucht. Das Alte Land nahe bei Hamburg ist weithin bekannt für seinen Obstanbau, eines der größten in Mitteleuropa.

Die Marschgebiete heißen "Krummhörn", Wangerland, Butjadingen und Wurster Land. All diese Gebiete mit ihrer sanften Schönheit sind wunderbar zum Wandern, Radeln und Erkunden geeignet.

Ganze Dörfer liegen auf Rund- bzw. Landwarften, in deren Mitte sich prächtige Gotteshäuser aus rotem Backstein erheben. Sie dienten in früheren, teilweise üblen Zeiten als Zuflucht bei Sturmfluten und feindlichen Übergriffen.

Unfruchtbare, trockene Geest

Die Geest steht ganz im Gegensatz zur Marsch. Das Wort bedeutet unfruchtbar, trocken. Diese Gebiete liegen grundsätzlich höher als die Marsch, sie sind häufig sandig, es wird viel Kartoffelanbau betrieben, die Kiefernwälder haben ihren eigenen Reiz.

Wo die Geest das Meer erreicht, bilden sich Kliffs, stark abfallende Steilküsten. Diese Landschaftsform ist sehr typisch in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und auch Mecklenburg-Vorpommern.

Nationalpark und Naturschutzgebiet an der Nordsee

Der Nationalpark "Niedersächsisches Wattenmeer" betrifft das Watt, den bei Ebbe trocken gelaufenen Teil des Meeresbodens, die Inseln und die Salzwiesen, er ist rund 2.400 Quadratmeter groß.
Er erstreckt sich von der holländischen Grenze bis Cuxhaven. Die Ruhezone, in der sich die seltensten, empfindlichsten und wertvollsten Landschaftsteile, Pflanzen- und Tierarten befinden, ist mit Einschränkungen auf festgelegten Wegen zu begehen bzw. zu befahren.
In der Brut- und Aufzuchtszeit der Vögel zwischen dem 1. April und dem 31. Juli gelten besondere Regeln für Wanderungen sowie ein Fotografierverbot. Der Besucher kann trotzdem vor Ort alles genauestens erkunden, ursprüngliche Natur genießen.

Ein Naturschutzgebiet besonderer Art ist das "Sehestedter Außendeichsmoor": Einmalig in der Welt, schwimmt das abgebrochene Hochmoor empor, wenn die Sturmfluten 3,25 m über NN erreichen, denn unter dem Moor wird Schlick (Schlamm) abgelagert. Es ist der Rest eines ehemals 135 ha großen Hochmoores, welches ausgedeicht wurde. Ein einzigartiges Naturschauspiel.

Niedersächsisches Wattenmeer

Freizeitgestaltung in der Region

Zu den größten Städten gehört Wilhelmshaven am Jadebusen. Ursprünglich zu Oldenburg gehörend, wurde das Gebiet an Preußen verkauft, um einen großen Marinehafen (Tiefwasserhafen) zu bauen. 2002 war die Stadt Außenstandort der Expo 2000. Das Oceanis, die Walausstellung und das Wattenmeerhaus blieben der Stadt erhalten und können besichtigt werden.

Bremerhaven ist die größte Stadt an der Nordsee: Berühmter Ein- und Auswandererhafen, bedeutender Fischereihafen mit Auktionen, Zentrum der Polar- und Meeresforschung. Ebenfalls zu besichtigen sind das Nationale Deutsche Schifffahrtsmuseum, der "Zoo am Meer" und bald das neue Klimahaus, wo sämtliche Klimazonen der Welt "durchwandert" werden können.

Fazit
Der stetige Wechsel der Gezeiten zwischen Ebbe und Flucht bestimmt das Leben an der Küste der Nordsee. 
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Tourist-Information 

Die Nordsee GmbH 
Sieben Inseln - Eine Küste 
Olympiastraße 1, Gebäude 6 
26419 Schortens 
Telefon: (+49) - 4421-956099-0 
Telefax: (+49) - 4421-956099-9 

E-Mail: kontakt@die-nordsee.de 
Homepage: www.die-nordsee.de

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