Urlaub auf dem Bauernhof in Bad Wörishofen

Ortsteile: Bad Wörishofen, Frankenhofen, Dorschhausen, Harthenthal, Oberes Hart, Kirchdorf, Schlingen, Obergammenried, Stockheim, Schöneschach, Untergammenried, Unteres Hart | Verwaltung: Stadtverwaltung Bad Wörishofen

Der rund 16.500 Einwohner zählende Kneippkurort Bad Wörishofen ist zugleich die größte Stadt des bayerischen Unterallgäus. Das Heilbad am Wörthbach befindet sich in der mittelschwäbischen Region Donau-Iller an der Schwäbischen Bäderstraße.

Bad Wörishofen

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Wie Bad Wörishofen weltbekannt wurde

In diesem Kurort wirkte und lebte im 19. Jahrhundert Pfarrer Sebastian Kneipp. Von dieser Kurstadt verbreiteten sich seine naturheilkundlichen Erkenntnisse und Lehren, insbesondere über die heilende Wasserkraft. Wasser stellt die Grundlage dar, auf der alle seine Kneipp-Kuren basieren. Er betätigte sich als Hydrotherapeut mit Hilfe der Kaltwassertherapie, Wassertreten und Wasserkuren. Dieser Priester verlieh der Kneipp-Medizin seinen Namen. Durch sein Wirken erzielten Wasserkuren weltweite Popularität. In der Kurstadt finden ganzjährig thematisch unterschiedliche Gesundheitskurse statt. Ein Kuraufenthalt über die Krankenkassen ist ebenso möglich wie die Durchführung ambulanter Badekuren.

Eine sehens- und erlebenswerte Kurstadt

Was wäre ein Kurort ohne ein Thermalbad? Bad Wörishofen verfügt über eine Therme mit einer architektonischen, lichtdurchfluteten Besonderheit. Der Thermen- und Saunabereich ist unter einer 18 Meter hohen Glaskuppel untergebracht. In diesem 7.000 m² großen Familien- und Sportbad befinden sich acht Thermalbecken und zwei Kneippbecken. Zudem Whirlpools, Dampfbäder, Infrarot- und Farbtherapieräume sowie diverse Saunen.

Der städtische Kurpark mit Promenade und Kurgarten ist einen ausgedehnten Rundgang wert. Mit über 8.000 verschiedenen Rosenstöcken stellt er eines der größten, deutschen Rosarien dar. Inmitten dieses farbenfrohen Duftgartens steht das wasserumflossene Kurhaus Sebastianeum. Nicht minder spannend ist das Kneippmuseum oder der Besuch eines der fünf weiteren Museen der Stadt. Das Kloster der Dominikanerinnen von 1719 mit seinen Fresken und Stuckarbeiten ist ebenso sehenswert wie die Pfarrkirche Sankt Justina von 1519. Das Deckenfresko dieser Pfarrkirche ergänzte Johann Michael Schmitt im Jahre 1936 mit einem Bildnis von Pfarrer Kneipp. Die Pfarrkirche St. Ulrich steht in der Wörishofener Gartenstadt. Ihr markanter Turm mit der dreiseitigen Kirchturmuhr gilt als Wahrzeichen der Stadt. Bad Wörishofen mit seiner verkehrsberuhigten Innenstadt-Flaniermeile gilt als Shoppingparadies.

Bad Wörishofen gibt sich sportlich

Der Kurort liegt auf einer klimatisch begünstigten, hügeligen Lage von bis zu 700 Meter Seehöhe. Insbesondere das Radfahren und das Wandern sind angesagte Freizeitaktivitäten. Die umliegenden Wälder sind mit allen Sinnen auf dem Kneipp-Waldweg zu erleben. Beliebt ist ein Tennismatch auf einem der 22 Tennisplätze sowie das Golfen auf einem der zwei 18-Loch-Golfplätze. Wörishofen besitzt einen Segel- und Motorflugplatz sowie eine Eishalle, in der neben dem Schlittschuhlaufen das Eisstockschießen populär ist. Im Teilort Kirchdorf ist zur Freude aller Kindern der Freizeitpark „Allgäu Skyline Park“ beheimatet. Kneipptretbecken und anderweitige Kneipp-Anlagen sind vielerorts anzutreffen.

Bad Wörishofen liegt 35 Kilometer von Memmingen und
rund 80 Kilometer von München entfernt. Es ist somit nicht nur für Kurgäste und Aktivurlauber sondern auch für Kulturbegeisterte eine Reise wert.