Arbeit in den Weinreben

Italien

Bauernhofurlaub in der Region Friaul-Julisch Venetien

Das autonome und sprachlich multikulturelle Friaul-Julisch Venetien

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Friaul-Julisch Venetien nennt sich in der Landessprache klangvoll Regione Autonoma Friuli Venezia Giulia und liegt im äußersten Zipfel des Nordostens von Italien. Über 90 % der Landesfläche macht die Region Friaul aus, der Rest geht an Julisch Venetien. Die Landeshauptstadt ist die Hafen- und Universitätsstadt Triest mit ihren rund 205.000 Einwohnern. Auf einer Fläche von 7.856 Quadratkilometern leben weit über 1,2 Millionen Menschen in dieser Region. Die Amtssprache ist italienisch, die Einheimischen sprechen außerdem deutsch und slowenisch. Furlanisch, eine romanische Mundart, spricht die Bevölkerung vorwiegend in Friaul, ein venezianischer Einschlag ist in Julisch Venetien zu hören. Zahlreiche Verkehrsschilder sind auf italienisch, furlanisch, deutsch und slowenisch gleichzeitig ausgeschildert. Unter anderem wegen seiner sprachlichen Vielfalt ist Friaul-Julisch Venetien als autonome Region anerkannt. Friaul-Julisch Venetien ist in die vier Provinzen Triest, Görz, Pordenone und Udine unterteilt und liegt teilweise an der Adria. Die gepflegten, feinsandigen Strände sind vor allem in den Sommermonaten vielbesucht. Im Norden grenzt das österreichische Bundesland Kärnten an, im Westen die italienische Region Venetien und im Osten das Land Slowenien. Friaul-Julisch Venetien ist mit über 42 % der Landesfläche sehr gebirgig, hier finden sich die Karnischen und die Julischen Alpen sowie die Friaulischen Dolomiten. Rund 19 % besteht aus Hügelland und 38 % des Landes macht die flache Po-Ebene aus. Der Monte Coglians ist mit seinen 2.780 Metern der höchste Berg dieser Region. Die bedeutendsten Flüsse sind der Isonzo und der Tagliamento.

Die Landwirtschaft und andere Wirtschaftszweige

Eine eher untergeordnete Rolle spielt in dieser Region die Landwirtschaft. Allerdings betreiben die Bewohner des Landes seit der Antike Weinanbau und bewirtschaften eine Fläche von rund 25.000 Hektar mit dem Anbau von Reben. Weiterhin gibt es einen köstlichen Rohschinken, San Daniele del Friuli genannt, der einen vorzüglichen Geschmack sowie einen hervorragenden Ruf genießt. Das Land ist von privaten Kleinunternehmen geprägt, die meist in der Möbel- und Textilbranche anzusiedeln sind. In Triest unterhält die namhafte Versicherung Generali ebenso ihren Firmensitz, wie das international bekannte Kaffeeunternehmen  Illy, welches einen exzellenten Espresso herstellt. 
Der Tourismus spielt in der Region eine wichtige Rolle. Vor allem die adriatischen Bade- und Küstenorte, wie beispielsweise Lignano Sabbiadoro und die zauberhafte Laguneninsel Grado sind beliebte Ziele.

Vielbesuchte Städteperlen

Rund 30 Kilometer von Triest entfernt liegt der Flughafen Ronchi die Legionari und hier landen Touristen aus aller Welt, welche die wunderschöne Hafenstadt besuchen. Sehenswert ist das schneeweiße Märchenschloss der Habsburger „Castello di Miramare“, in der Bucht von Grignano auf einer Klippe gelegen. Das Castello beheimatet ein großes Kunstmuseum und eine 22 Hektar große Gartenanlage mit exotischen und mediterranen Pflanzen. Weiterhin sehenswert sind der Palazzo del Governo, das Schloss San Giusto, diverse Sakralbauten, Denkmäler, Museen und historische Ausgrabungsstätten. Rings um die „Piazza Unità d´Italia“ mit ihren neoklassizistischen Prachtbauten, lässt es sich herrlich bummeln und in einem der vielen Straßencafés verweilen. Auch Triest besitzt einen „Canale Grande“, an dessen Seiten unzählige vertaute Boote liegen. Hier steht der trutzige Palast "Borgo Teresiano" mit seinem säulenbewehrten Eingangstor. Rund 22 Kilometer von Triest entfernt und romantisch an einer Steilküste gelegen, ist das Castello di Duino einen Abstecher wert. Es befindet sich im Besitz der Adelsfamilie Thurn und Taxis. Hier verfasste der Dichter Rainer Maria Rilke die weltbekannten „Duineser Elegien“. Zu seinen Ehren verläuft zwischen den Orten Sistiana und Duino der „Rilkeweg“, der eintauchen lässt in die mystische Welt der Elegien.

Die an Slowenien angrenzende Stadt Gorizia ist bekannt für ihre vielen köstlichen Eiscafés in der Altstadt, die von einer trutzigen Burg beherrscht wird.

Udine ist nicht nur die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, sie hat zahlreiche sehenswerte Plätze zu bieten. Beispielsweise die Piazza della Libertà mit unzähligen architektonischen Bauwundern wie der Loggia di San Giovanni oder dem Rathaus Loggia del Lionello. Ebenso sehenswert sind die Piazza Matteotti oder die große, parkähnliche Piazza Primo Maggio. Drei Kirchen und zahlreiche Museen runden das Besichtigungsangebot harmonisch ab. Etwa 30 Kilometer nördlich der Stadt liegt das ausgedehnte Höhlensystem von Villanova, welches Tropfsteinhöhlen beheimatet. Geöffnet und über eine Besichtigungstour zu begehen sind diese Höhlen von März bis Oktober. Alljährlich Ende Juni findet in Udine ein internationales Jazz-Festival statt.

Pordenone ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt sollte mit ihren  wunderschönen Kirchen, dem Castello di Torre, dem Dom di San Marco sowie vier architektonisch interessanten Palazzi einen Besuch wert sein.

Ebenfalls an der Grenze zu Slowenien liegt die Kleinstadt Cividale del Friuli mit ihren reichen Zeugnissen einer bewegten Geschichte. Der Langobarden-Tempel mit Museum ist sicherlich die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Das Keltische Hypogäum, die Cäsar Statue, die Teufelsbrücke „Ponte del Diavolo“, der Palazzo Pretorio und der barocke Dom di Santa Maria Assunta sind ebenfalls sehenswert. Das Museum Cristiano vermittelt spannende Einblicke in die Kultur der Langobarden.

In der Provinz Udine liegt die Kleinstadt San Daniele del Friuli, die für ihren San-Daniele Schinken weltbekannt ist. Dieser luftgetrocknete Schinken ist sowohl im Aussehen als auch im Geschmack dem berühmten Parmaschinken sehr ähnlich. Das alljährliche Schinkenfest mit seinem bunten Treiben findet immer am letzten Juni-Wochenende statt. Die Kleinstadt besitzt eine alte Bibliothek mit bemerkenswerten Handschriften und Holzregalen aus dem Jahre 1742. Weiterhin sehenswert sind der Dom Sankt Michele Arcangelo, das antike Rathaus, die gotische Kirche Madonna della Fratta, der Palast Masetti-De Concina und ein Haus aus dem 14. Jahrhundert in der Via Roma.

Die Festungsstadt Palmanova besitzt einen neuneckigen, sternförmigen Grundriss und ist im Inneren kreisrund verbaut, was Luftaufnahmen eindrücklich zeigen. Seit dem Jahre 1960 gilt diese Stadt als nationales Denkmal. Sehenswert sind die Piazza Grande mit ihren umliegenden Prachtbauten, die Kirche San Francesco, der Dom Dogale, die Porta Aquileia sowie zwei städtische Museen. Die Venezianer gründeten Palmanova im 16. Jahrhundert als „Idealstadt mit geometrischen Formen“.

Bereits 181 v. Chr. wurde die Stadt Aquileia gegründet. Nachdem sie im Jahre 452 von den Hunnen zerstört wurde, gehören ihre freigelegten Überreste heute mitsamt der Basilika Santa Maria Assunta von Aquileia dem Weltkulturerbe der UNESCO an. In der Basilika befinden sich die bedeutendsten, frühchristlichen Mosaike Italiens. Das unterirdische Gelände rund um die Basilika ist über Glasstege zu besichtigen. Es gibt ein Archäologisches Nationalmuseum, ein Frühchristliches Museum sowie ein Römisches Forum zu sehen.

Das Wander- und Naturparadies Friaul-Julisch Venetien

An der Grenze zum österreichischen Kärnten im Dreiländereck mit Italien und Slowenien liegt die Gemeinde Tarvis. Eine moderne Seilbahn fährt von Saifnitz in Tarvis hoch hinauf auf den 1.790 Meter hohen Luschariberg. Dieser Berg war 600 Jahre lang ein beliebter Wallfahrtsort, dort besuchen Menschen aus aller Welt bis heute die berühmte Filialkirche von Camporosso. Der Luschariberg ist zudem ein beliebtes Sommer- und Wintersportgebiet der Region. Rings um Tarvis liegen wunderschöne Naturparadiese wie der See Laghi di Fusine oder die Weißenfelser Seen. Ein 45 Hektar großer Naturpark bietet interessante Einblicke in die regionale Fauna und Flora.

Der 36.950 Hektar große Naturpark Friulanische Dolomiten gehört ebenfalls ganz oben auf die Agenda der Naturliebhaber. Dieses wunderschöne und bergige Naherholungsgebiet bietet bizarre Felsgipfel, typische Alpenbewohner, eine reiche Vogelwelt und ein weitverzweigtes Wanderwegenetz. Die Friulanischen Dolomiten gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Wandern in diesem Naturparadies gehört zu den beliebtesten Aktivitäten in Friaul-Julisch Venetien.

Der Luschariberg
Der Luschariberg
Fazit
Egal ob Städtetrip, Kultururlaub oder Wandern im Naturparadies, in der Region Friaul-Julisch Venetien findet jeder Urlauber genau das Richtige für sich.
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Tourist-Information

PromoTurismoFVG
via Locchi, 19
IT-34123 Trieste
Telefon: (+39) - 0431-387130
Telefax: (+39) - 0431-387199

E-Mail: info@promoturismo.fvg.it
Homepage: www.turismofvg.it

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