Weinberge in Piemont

Italien

Urlaub auf dem Bauernhof in Piemont

Die gourmetreiche Genussregion Italiens.

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Über die Region Piemont

Im Nordwesten von Italien liegt die Genussregion Piemont mit ihren 4,4 Millionen Einwohner, die sich auf einer Fläche von knapp 25.400 Quadratkilometern verteilen. Das macht sie zur flächenmäßig größten Region Italiens. Westlich grenzt das Piemont an Frankreich an, im Norden an die Schweiz, südlich an Ligurien, südöstlich an die Emilia-Romagna und östlich an die Lombardei. Ganz im Nordwesten befindet sich die kleinste Region Italiens, das Aostatal. Turin mit seinen rund 890.000 Einwohnern ist die Hauptstadt des Piemonts. Weitere namhafte Städte des Landes sind Biella, Vercelli, Novara, Allessandria, Cuneo sowie die Rotwein, Sekt- und Champagnerstadt Asti. Die Amtssprache ist italienisch, viele Einwohner sprechen den regionalen Dialekt des "Piemontesisch". Einige Minderheiten verwenden zudem okzitanische, frankoprovenzalische und walserdeutsche Akzente. Das Piemont ist in acht verschiedene Provinzen unterteilt.

Der Tourismus im Piemont

Hier treffen sich mehr die Gourmets aus aller Herren Länder. Der Schwerpunkt des Tourismus liegt eindeutig in den Regionen rund um den berühmten Lago Maggiore. Die Landschaft zwischen der oberen Po-Ebene und den Ligurischen Alpen, "Langhe" genannt, ist touristisch ebenfalls vielbesucht. Hier liegen die beiden beliebten hügeligen Provinzen und gleichnamigen Städte Asti und Cuneo. Durch das Piemont zieht sich ein breiter Alpenbogen, der auf den Weitwanderpfaden "Grande Traversata delle Alpi" und "Via Alpina" zu erwandern ist. Diese Wandertour dauert ungefähr 55 Tage und wird in einigen Talabschnitten von so genannten Partisanenwegen durchkreuzt. Das Piemont besitzt international bekannte Wintersportorte wie Bardonecchia, Alagna Valsesia, Limone Piemonte und das kunterbunte Olympiadorf Sestriere. Der wichtigste Flughafen des Landes liegt in Turin und heißt Caselle, Linienfluggesellschaften aus ganz Europa fliegen ihn an. Ein weiterer Flughafen befindest sich in Cuneo und nennt sich Le Valdigi. 

Das Piemont und seine sehenswerte Architektur, Kunst und Kultur

Reich an Kultur- und Kunstschätzen sowie UNESCO-Welterbestätten war das Piemont schon immer. Zum Weltkulturerbe zählen die Heiligen Berge „Sacri Monti“ mit ihren Kapellen und Pilgerstätten sowie die Residenzen des Hauses Savoyen mit ihren Schlössern und Palazzi. Ebenso die Prähistorischen Pfahlbauten sowie in den Landschaften des Monferrato und Langhe-Roero mit ihren weitläufigen Weintraubenhängen. 

Turin beheimatet zahlreiche berühmte und repräsentative Gebäude. Zum Beispiel die Palazzi Reale und Madama, die Kuppelkirche San Lorenzo, das Castello del Valentino und die auf einem Hügel thronende Basilica di Superga. In einer Seitenkapelle des Doms San Giovanni Battista hat das weltberühmte „Turiner Grabtuch“ seine letzte Ruhestätte gefunden. Es soll das Antlitz des toten Jesus Christus als Abdruck auf dem Tuch zu sehen sein. Rund zehn Kilometer in südwestlicher Richtung von Turin gelegen, befindet sich das Lustschloss Palazzina di Caccia. Im Süden Turins, liegt das Königsschloss Racconigi während sich im Norden von Turin der Palast von Venaria Reale befindet.  Das Wahrzeichen Turins ist die turmartige, knapp 168 Meter hohe „Mole Antonelliana“, welche das Kinomuseum beherbergt. Weitere bekannte Turiner Museen sind das Museo Egizio mit seinen altertümlichen, ägyptischen Sammlungen, die Galleria Sabauda und das Mittelaltermuseum Museo Nazionale d´Arte Antica. Die Piazza San Carlo gilt als schönster Platz der Stadt, hier lässt es sich herrlich bummeln, flanieren und verweilen. 

Die Stadt Vercelli in der Po-Ebene und im größten Reisanbaugebiet von Europa gelegen, versetzt mit ihrer gigantischen Basilika Sant´Andrea und einem gotischen Kircheninneren ins Staunen. 

Cannobio ist ein beliebtes Ausflugsziel mit historischem Stadtkern, der Pfarrkirche San Vittore und der Wallfahrtskirche Santissima Pietà. Der sonntägliche Markt entlang der  Uferpromenade mit Hängebrücke über den gleichnamigen Cannobio Fluss ist ein absolutes „Must Have“. 

In Novara mit ihren rund 105.000 Einwohnern beeindruckt die riesige von Antonelli entworfene Kuppelkirche San Gaudenzio und der Broletto aus der Zeit des Mittelalters. 

Am malerischen Ortasee besticht das Kloster San Giulio, welches auf der gleichnamigen Insel inmitten des Sees gelegen ist. 

Der oberitalienische Lago Maggiore gehört zu Teilen den italienischen Regionen Lombardei und Piemont und zu einem weiteren Teil dem schweizerischen Kanton Tessin. Das Westufer des Sees zählt zum Piemont. Die Borromäischen Inseln sind ein Teil des Lago Maggiore und erstrecken sich mit einer Fläche von 18 Hektar im Golf von Verbania. Diese Inselparadiese sind touristisch vielbesucht, insbesondere die Isola Bella mit dem Palazzo Borromeo und seinen weitläufigen Gartenanlagen. 

Im Städtchen Ivrea sind der Dom S. Maria Assunta, das turmbewehrte Kastell und die Kirche San Bernardino mit ihren Fresken von kunsthistorischem Interesse.   

In Saluzzo sind die vielen Kirchen und das mittelalterliche Stadtbild beeindruckend. Mittelalter pur ist ebenfalls in Fossano, auf dem Castello della Manta, in Savigliano und in der Zisterzienserabtei Staffarda, im Dorf Revello gelegen, zu spüren.  

In Vicoforte heißt das Wahrzeichen der Stadt „Santuario di Vicoforte“ und stellt ein barockes Marienheiligtum aus dem Jahre 1592 dar. Ihre Kuppel, welche als weltweit größte gilt, ist in Form einer Ellipse erbaut, hat einen Durchmesser von 35 Metern bei einer Höhe von 75 Metern. 

Am Eingang des Val des Susa liegt der kleine Ort Buttigliera Alta. Er beheimatet die sehenswerte Abtei Sant´Antonio di Ranverso, die 1188 vom Hause Savoyen errichtet wurde. 

Nach der berühmten chinesischen Mauer ist die Festung Fenestrelle im gleichnamigen Ort und im Val Chisone gelegen, der zweitgrößte Mauerbau der Welt. Außerdem stellt die Fortezza die größte, europäische Festungsanlage dar. Sie besteht insgesamt aus drei Festungen, verbunden mit einem Tunnel und über knapp 4.000 Stufen begehbar.  

Die kleine Kurstadt Acqui Terme besitzt wohltuende, heiße Thermalquellen.

Blick auf das Zentrum Turins
Blick auf das Zentrum Turins
Dronenaufnahmen vom Piemont

Piemonter Wirtschaft

Die Wirtschaft des Piemont wird von weltbekannten Automobilherstellern wie Lancia und Fiat, von Nahrungsmittelunternehmen wie Alba und Ferrero sowie von Elektronikkonzernen wie Olivetti dominiert. Auch der Landwirtschaft kommt eine große Bedeutung zu, da die piemontesische Po-Ebene die größte europäische Reisanbauregion darstellt. Daneben werden viel Gemüse, Obst, Wein und vor allem Haselnüsse angebaut. Die berühmten Piemonter Kirschen kommen bei der Firma Ferrero in der süßen Leckerei „Mon Cheri“ zum Einsatz. Die Haselnüsse munden in den nicht minder köstlichen Ferrero Küsschen und goldenen Rocher Kugeln. Auch Piemonter Nougat ist aus den frischen Haselnüssen ein reiner Genuss. Gourmets und Weinliebhaber aus aller Welt lieben insbesondere die Barolo, Nebbiolo und Barbaresco Weine des Piemont, die rund um Alba, Alessandria und Asti angebaut werden. Wenn im Oktober die Trüffelernte beginnt, ist im Piemont wieder Saison für die „Goumondos“. In Biella ist die langjährige Tradition der Textil- und Wollverarbeitung lebendig geblieben. Die Stadt Alessandria ist als exquisites Weinanbaugebiet ebenso bekannt, wie für ihre Hutfabrik Borsalino. In Alba gibt es exzellente Weine aber auch Trüffel zu verkosten, vor allem auf der alljährlichen Trüffelmesse. In Asti ist der weltbekannte Schaumwein zu Hause und es findet alljährlich das ebenso berühmte Pferderennen „Palio d´Asti“ statt.  Das Piemont ist der Gründungsort der weltbekannten „Slowfood-Bewegung“, die sehr viel Wert auf Genuss und Tradition legt.

Symbolträchtiges Piemont

Das Wahrzeichen des Piemonts ist die einstige Benediktiner-Abtei „Sacra di San Michele“, im Val di Susa gelegen. Heutzutage lebt die römisch-katholische Ordensgemeinschaft der Rosminianer in diesem Kloster. Am Ostende des Susatales liegt diese Abtei weithin sichtbar auf einem Hügel. Sie ist errichtet in einer burg- und festungsartigen Bauweise. Dieser 962 Meter hohe Hügel „Monte Pirchiriano“ befindet sich zwischen den Orten Chiusa di San Michele und Sant´Ambrogio di Torino.

Fazit
Das Piemont ist touristisch und von seiner Infrastruktur her noch nicht so ausgebaut und erschlossen wie viele andere Regionen Italiens. Daher nicht sonderlich überlaufen, was vielen ruhe- und naturliebenden Besuchern zu Gute kommt. 
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Tourist-Information

Piemont Tourismus
Via Bertola 34 
IT-10121 Torino 
Telefon: (+39) - 011-5155-500 

E-Mail: info@visitpiemonte-dmo.org
Homepage: www.visitpiemonte-dmo.org

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