Die Schafe Gustav, Wolli und Wilma

Bei uns teilen sich unsere Schafe mit den Ziegen eine Weide. Wenn unsere Gästekinder am Zaun stehen, dann fällt ihnen auf, dass die Schafe meist getrennt von den Ziegen in einer anderen Ecke der Weide stehen. Vielleicht geht ihnen die ständige Unruhe bei den Ziegen auf die Nerven. Schafe dagegen sind fast immer ruhig und geduldig, lassen sich von den Kindern führen und bleiben dabei meist „lammfromm“. Nur der Schafbock Gustav macht manchmal Ärger, wenn er glaubt, seine kleine Herde verteidigen zu müssen. Dann kommt es auch mal vor, dass man vor ihm Reißaus nehmen muss. Nur bei einer Gelegenheit spielen alle zusammen verrückt: Wenn sie es nämlich schaffen, durch den Zaun zu schlüpfen. Dann trampeln sie durch die Blumenbeete und fressen alles ab, was ihnen vor das Maul kommt. Bis Anfang Juni sehen sie mit ihrem dichten Wollpelz rund und zottelig aus, dann kommt der Schafscherer und in Nullkommanichts ist alles ab. Wehe, wenn es dann nochmal kalt wird.