BauernhofgeschichtenEine unruhige Nacht

Die Schweine Pünktchen und PupsiPupsis Nackenhaare stellten sich auf und er bibberte vor Angst. Als er klein war, hatte er einmal eine unheimliche Begegnung mit einem Fuchs gehabt und das hatte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Pünktchen“, flüsterte Pupsi, „ hörst du das, da draußen ist jemand!“ „Ich schlafe, da höre ich nichts“, brummte Pünktchen und schnarchte weiter.

Das Scharren und Rascheln wurde immer lauter, irgendjemand machte sich an der Rückwand des Stalls zu schaffen. Pupsi kuschelte sich ganz dicht an Pünktchen heran. „Wie soll man denn da einschlafen“, wimmerte er leise. So ging das die ganze Nacht, immer wieder schreckte Pupsi aus dem Schlaf hoch und zitterte vor Müdigkeit und Angst.
Erst in den Morgenstunden wurde es endlich ruhig und er fiel in einen erschöpften Schlaf. „Kikeriki“ krähte es laut durch den Stall, Pünktchen war sofort hellwach und gutgelaunt. Sofort fing er an, Pupsi wach zu rütteln, weil der keine Anstalten machte sich zu bewegen. „Eh lass mich in Ruhe“, knurrte Pupsi, „ich hab die ganze Nacht kein Auge zu getan! Irgendein gefährliches Tier oder Monster war da draußen!“ Pünktchen lachte herzlich, „so ein Quatsch! Komm wir sehen nach, dann wird sich schon zeigen, was los war“.

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