„Keinen Fuß setze ich heute nach draußen“ quiekte Pupsi hysterisch. Na gut, dann geh ich eben alleine, lachte Pünktchen und stapfte nach draußen. „Aber pass auf dich auf“ stotterte Pupsi ängstlich.
Es rumorte und klapperte draußen, Pünktchen räumte alles beiseite, schaute in jede Ecke und Ritze und lachte plötzlich. „Pupsi, komm doch mal her, hier ist ein unheimliches Monster, es hat riesige Stacheln und schreckliche Krallen, aber psst sei leise, sonst wecken wir es auf!“ Oh je, oh je, bibberte Pupsi, was mach ich denn jetzt. „Jetzt sei doch kein Frosch , komm endlich her“ tönte Pünktchen. Auf leisen Sohlen schlich Pupsi um den Stall herum und traute seinen Augen kaum. Gleich neben der Schubkarre im alten Laub hatte Pünktchen das schlafende Ungetüm freigelegt.
Dort schnarchte in seliger Ruh ein winziger Igel. Pupsi wurde rot und schämte sich schrecklich.
„Mach dir nichts draus“, sagte Pünktchen. „Man kann ja nie wissen…“
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