Hausschwein

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Körpermerkmale

Alle Schweine besitzen einen großen, kegelförmigen Kopf mit kurzem Hals und ebenso kurzen Beinen sowie einen massigen Körperbau. Arttypisch ist die lange, bewegliche Schnauze, die Rüssel genannt wird und  große Nasenlöcher besitzt, mit denen das Schwein sehr gut riecht. Die meist großen, spitz zulaufenden und nach vorn gerichteten Ohren befinden sich hoch am Kopf. Manche Schweine tragen das kennzeichnende Ringelschwänzchen, manche eine Quaste. Schweine sehen sehr schlecht und haben kleine Augen, dafür hören sie umso besser. Charakteristisch für Schweine ist ihr meist hellrosafarbenes Borstenkleid auf dem sich nicht selten schwarze Punkte befinden. Es gibt aber je nach Rasse auch andersgefärbte Borstenkleider. Nur der Eber trägt kleine spitze Stoßzähne. Schweine sind sehr gesellige Tiere und leben gerne in einer Rotte.

Schweine schwitzen nicht, sie besitzen keine Schweißdrüsen. Um sich bei hohen Temperaturen vor Sonnenbrand zu schützen wälzen sie sich instinktiv in feuchtem Schlamm, diese angeborene Verhaltensweise nennt man suhlen. Wenn der Schlamm getrocknet ist, reiben sie sich die Kruste ab wobei zur gleichen Zeit Ungezieferbefall entfernt wird. Sie sind entgegen aller kursierenden Meinungen sehr reinliche und neugierige Tiere. Ebenso aufgeräumt werden muss mit dem Vorurteil, Schweine seien dumm, was sie keinesfalls sind. Von ihrer Intelligenz her, reihen sie sich sogar bei den hochintelligenten Primaten ein. Schweine sind anfällig für Stress und entwickeln deshalb ähnliche Kreislauf- und Herzkrankheiten wie der Mensch. Auch die Beschaffenheit und Struktur ihres Fleisches und Fettgewebes ist dem des Menschen sehr ähnlich. Leider werden sie deshalb oft als Versuchstiere missbraucht, sind aber beispielsweise wegen ihren Herzklappen in der Medizin auch ein großer Segen.

 

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