So schön ist Bauernhofurlaub

Allgemeines und Wissenswertes über

Arbeiten gegen Kost und Logis auf einem Bauernhof

Wer auf dem Bauernhof nicht nur Urlaub machen, sondern auch richtig mithelfen möchte, für den gibt es einige tolle Angebote, um auf Höfen in der ganzen Welt mitzuarbeiten. 

Eine Möglichkeit ist das WWOOFing, bei dem das Lernen über Nachhaltigkeit und ökologischer Landwirtschaft im Vordergrund steht. Um dies zu erleichtern, sind im WWOOFing-Netzwerk ausschließlich Bio-Bauernhöfe zu finden, die sich freuen ihr Wissen an motivierte Reisende und Interessierte weiterzugeben. 

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Alle bei Bauernhofurlaub.de gelisteten Ferienhöfe betreiben echte, aktive Landwirtschaft – das garantieren wir.
Unser PLUS-Siegel zeichnet zusätzlich jene Höfe aus, auf denen Gäste den Bauernhofalltag besonders intensiv und erlebbar miterleben können.

Was ist WWOOF?

WWOOF steht für "Worldwide Opportunities on Organic Farms", auf Deutsch bedeutet das "Weltweite Möglichkeiten auf Bio-Bauernhöfen". Es handelt sich hier um eine weltweite Bewegung, die die sogenannten WWOOFers – die Personen, die auf den Bauernhöfen arbeiten möchten – mit den Gastgebern in Kontakt bringt. 

Das Netzwerk bemüht sich darum, einen kulturellen und lehrreichen Austausch zu ermöglichen und versucht das Bewusstsein für ökologische Landwirtschaft und Nachhaltigkeit zu steigern. Als WWOOFer ist man in die täglichen Abläufe eines Bauernhofs eingebunden und arbeitet meist halbtags mit. 

Nachhaltiges Lernen, Wohnen und Arbeiten auf Bauernhöfen

Das WWOOFing-Projekt wurde 1971 von Sue Coppard, einer Sekretärin aus London, ins Leben gerufen. Heute sind etwa 12 000 Bauernhöfe, darunter ca. 500 deutsche Höfe, 100 000 WWOOFer und über 130 Länder Teil des Netzwerkes. Die jeweiligen Organisationen der einzelnen Länder sind im Verband FoWO - der "Federation of WWOOF Organisations" – gesammelt.

Der Austausch zwischen WWOOFern und Gastgebern

Die Idee von WWOOF ist es, Austausche im Bereich des nachhaltigen Lebens und der ökologischen Landwirtschaft zu erleichtern. Durch das gemeinsame Arbeiten an Projekten entstehen Freundschaften und neue Moralvorstellungen. WWOOF hilft den Gastgebern dabei motivierte Menschen zu finden, die sich für ihre Arbeit interessieren und diese bieten den WWOOFern, im Gegenzug, die Möglichkeit ihr Wissen zu erweitern. 

Ziele von WWOOF – Wissen, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Das Ziel ist es demnach, den WWOOFern praktisches Wissen bei den Themen Landwirtschaft und Gartenbau nahe zu bringen. Die Hoffnung ist außerdem, dass man es dadurch schafft, dass sich die Idee der Bio-Landwirtschaft und Nachhaltigkeitsbewegung weiter verbreitet und sich an noch mehr Unterstützung erfreut. 

Sie wollen ökologische Methoden als gute Alternativen darstellen und eine ökologische Landwirtschaft und die gegenseitige Unterstützung von Menschen und Kulturen fördern.

Herausforderungen beim WWOOFing

Die Realität sollte man jedoch nicht vergessen, denn es handelt sich bei einem WWOOFing-Aufenthalt nicht um einen einfachen Entspannungsurlaub. Die Arbeit ist körperlich anstrengend und herausfordernd. Außerdem kann es vor allem in abgelegenen Gegenden vorkommen, dass es nur kurzzeitig Strom auf einem Hof gibt und man mit dem warmen Wasser haushalten muss. 

Persönliche Entwicklung und interkultureller Austausch

Doch durch den Kontakt mit anderen Menschen und Kulturen kann man viel voneinander lernen und jeder bringt seine eigenen Fähigkeiten mit ein. Die einen betätigen sich so zum Beispiel handwerklich oder künstlerisch und oft gibt es auch die Möglichkeit sich im Sprachunterricht mit einer neuen Sprache vertraut zu machen. 

<p>Ein WWOOFer mit Strohhut erntet goldgelbe Trauben in einem sonnigen Weinberg.</p>

Ein WWOOFer mit Strohhut erntet goldgelbe Trauben in einem sonnigen Weinberg.

So funktioniert die Teilnahme am WWOOFing-Programm

Um am WWOOFing-Programm teilzunehmen, wählt man zunächst das Land aus, in dem man gerne arbeiten möchte. 

Die Wahl des richtigen Hofes

Dann schaut man sich die verschiedenen Höfe und Gastgeber an und entscheidet sich für denjenigen, zu dem man selbst am besten passt. 

Anmeldung und Kontaktaufnahme mit Gastgebern

Um Kontakt aufnehmen zu können, muss man sich nun ein Profil und einen Mitgliedsausweis auf der Homepage des jeweiligen Reiselands erstellen und dann kann der Host angeschrieben werden. 

Wichtige Absprachen vor der Anreise

Wenn dieser Schritt erledigt ist, einigt man sich mit dem Gastgeber auf das Datum und die genauen Umstände des Austausches. Man sollte sich hier nach den täglichen Arbeitsstunden, dem Tagesablauf, der Arbeitsform, der Unterkunft und der Verpflegung erkundigen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Wenn man diese Schritte erledigt hat, kann das Abenteuer auch schon beginnen.

Planung und empfohlene Vorbereitungszeit

Es wird empfohlen mindestens einen Monat vor der Reise mit der Planung zu beginnen - wenn man im Sommer unterwegs sein möchte ist es ratsam, schon drei Monate im Voraus zu beginnen, da hier besonders viele WWOOFer unterwegs sind. 

Dauer des Aufenthalts und Flexibilität

Das Minimum für einen WWOOFing-Aufenthalt sind meist zwei Tage. Für die Gastgeber ist es aber eine Freude, wenn man eine ganze Woche auf ihrem Hof mithilft. Es ist oft auch möglich den eigenen Aufenthalt zu verlängern, wenn man noch nicht weiterziehen möchte. 

Sprachkenntnisse und interkulturelle Kommunikation

Es ist von Vorteil gute Englischkenntnisse vorzuweisen, wenn man plant, sich länger im Ausland aufzuhalten. Es kann auch hilfreich sein, den Grundwortschatz der jeweiligen Landessprache ein wenig zu beherrschen, da dies oft die Zusammenarbeit und das Zusammenleben vereinfacht. Doch die Sprachkenntnisse werden sich während des Aufenthalts mit hoher Wahrscheinlichkeit auch verbessern. 

Kosten und Mitgliedschaft beim WWOOFing

Für ein WWOOFing-Erlebnis muss man zunächst eine WWOOFer-Mitgliedschaft abgeschlossen haben. Der Jahresbeitrag hängt hier vom Reiseziel ab, also vom Land, in dem man als WWOOFer arbeiten möchte. Die Beiträge liegen zwischen 10 und 40 Euro pro Jahr, wobei hier die jeweilige Landeswährung beachtet werden muss. 

Partner-Mitgliedschaft für Paare, Freunde und Familien

Für WWOOFer, die zu zweit unterwegs sein wollen, gibt es die Möglichkeit eine Partner-Mitgliedschaft abzuschließen. Diese eignet sich für Paare, Freunde oder auch Eltern und der Preis liegt hier zwischen 15 und 60 Euro. Man teilt sich dabei einen Account und hat ein Profil, auf dem beide Namen erscheinen. 

Es ist dennoch möglich, zu verschiedenen Zeiten im Jahr, alleine zu verreisen. Die Partner-Mitgliedschaft ist aus rechtlichen Gründen nicht in allen Mitgliedsländern möglich, das heißt, dass eventuell zwei Einzelmitgliedschaften nötig sind.

Keine Bezahlung, aber Unterkunft und Verpflegung

Für die Mithilfe auf einem Bauernhof wird man nicht bezahlt. Man bekommt, im Gegenzug, jedoch ein kostenfreies Zimmer und Verpflegung zur Verfügung gestellt. 

Zusätzliche Kosten für Anreise und Freizeit

Kosten entstehen aber trotzdem. So zahlt man für die An- und Abreise und auch für die eigenen Freizeitaktivitäten außerhalb der Bauernhofarbeit. Dies muss im Voraus beachtet werden, damit die Erfahrung den Ansprüchen gerecht werden kann.

<p>Strahlende WWOOFer ernten frisches Gemüse auf einem nachhaltigen Bauernhof.</p>

Strahlende WWOOFer ernten frisches Gemüse auf einem nachhaltigen Bauernhof.

Voraussetzungen für die Teilnahme am WWOOFing

Um beim WWOOFing teilnehmen zu können, muss man in den meisten Ländern mindestens 18 Jahre alt sein, manchmal geht es auch schon ab 16 Jahren. 

Altersgrenzen und Visumsbestimmungen

Eine Grenze nach oben gibt es im Normalfall nicht. In Neuseeland darf man jedoch höchstens 30 Jahre alt sein, da man hier ein Working-Holiday-Visum benötigt, auf das man mit über 30 keinen Anspruch mehr hat. Es wird empfohlen sich zuerst um ein Visum zu kümmern und erst danach eine Mitgliedschaft abzuschließen und den Kontakt zum gewünschten Gastgeber aufzunehmen.

Wichtige Versicherungen für WWOOFer

Eine Auslandskrankenversicherung muss unbedingt abgeschlossen werden und um eine Haftpflichtversicherung sollte man sich ebenfalls kümmern. Innerhalb der EU ist das WWOOFing deshalb etwas unkomplizierter, da die eigene Krankenversicherung auch in diesen Ländern greift. Eine einfache Mitgliedschaft bei einer WWOOF-Organisation beinhaltet nämlich keinen Versicherungsschutz. 

Impfungen und gesundheitliche Vorsorge

Zusätzlich sollte man sich vor der Abreise über nötige und empfohlene Impfungen informieren und diese gegebenenfalls nachholen. 

Packliste: Das sollte man dabei haben

Beim Packen des eigenen Rucksacks sollte das jeweilige Land und die dort vorherrschenden Temperaturen beachtet werden. Es gibt jedoch einige Must-haves, die für das Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof dabei sein sollten. 

  • Arbeitskleidung
  • Regenkleidung
  • gutes, festes Schuhwerk
  • Taschenlampe
  • Batterien
  • Schlafsack
  • Insektenspray
  • Sonnencreme, Sonnenbrille und Hut
  • Reiseapotheke
  • Wasserflasche

Große Varietät an Bauernhöfen und anfallenden Aufgaben

Im WWOOFing-Netzwerk sind tausende verschiedene Höfe und Hofarten zu finden. So kann man beispielsweise ein Pferdeprojekt in Costa Rica machen, Regenwasser in Indien sammeln und aufbereiten, eine Unterkunft auf einem Gipfel in Ecuador bauen oder auf einer Farm in Uganda helfen und vor Ort ein Naturschutzprojekt unterstützen. Die Auswahl ist also riesig und kann einen in viele verschiedene Länder bringen. 

Typische Aufgaben für WWOOFer

Zu den Aufgaben gehört oft die Hilfe bei der Ernte, die Versorgung der Tiere und Pflanzen oder kleinere Reparaturarbeiten am Hof. Einige der beliebtesten Ziele für WWOOFer sind Australien, Neuseeland, Nord- und Südamerika und Frankreich. 

WWOOFing mit Hund oder Kind – Was du wissen musst

Auf einigen Bio-Bauernhöfen ist es möglich seinen Hund oder auch sein Kind mitzunehmen. Vor der Abreise sollte dies aber unbedingt mit dem Gastgeber besprochen werden.

WWOOFing mit Hund – Vorbereitung und Versicherung

Bei der Reise mit einem Vierbeiner sollte jedes mal abgeklärt werden, welche Ausstattung der Hof vor Ort hat, um nur die nötigsten Dinge mit in den Rucksack zu packen. Außerdem sollte auch der Hund versichert und mit anderen Tieren kompatibel sein, um Konflikte vor Ort zu vermeiden.

WWOOFing mit Kind – Möglichkeiten und Herausforderungen

Die Reise mit Kind ist in einigen Fällen ebenfalls möglich. Kinder müssen nicht auf der WWOOF-Seite des jeweiligen Landes registriert sein, da sie ja noch keine 18 Jahre alt sind. Man muss sich jedoch auch hier erkundigen, welche Ausstattung der Bauernhof bietet und sich dringend um die passenden Versicherungen kümmern. 

Betreuung und Sicherheit für Kinder auf dem Hof

Je nachdem, wo sich die Familie mit Kind aufhält, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Arbeit und Betreuung. Bei der einfachen Arbeit ist es möglich, dass das Kind dabei ist oder je nach Alter auch mitmachen kann, während Kleinkinder natürlich mehr Aufsicht und Betreuung benötigen. 

Hier ist es dann sinnvoll, sich mit dem Reisepartner bei der Betreuung und Arbeit abzuwechseln, um das Erlebnis für alle angenehm zu gestalten. Eventuell hat der Gastgeber auch eigene Kinder und man kann sich so mit der Aufsicht zusammentun, was aber natürlich vom Alter und der Kontaktfreudigkeit der Kinder abhängt. 

Vor der Abreise sollten sich Eltern natürlich auch Gedanken machen, wie sicher es auf der Wunschfarm für ein Kleinkind ist oder ob man sich, im Interesse aller, doch lieber für einen anderen Hof entscheiden sollte.

Unterschied zu Programmen wie Workaway und Work and Travel

WWOOFing unterscheidet sich von den vielen anderen Netzwerken darin, dass man hier nur auf Bio-Bauernhöfen arbeitet und der Aspekt der Nachhaltigkeit und dem Steigern des Umweltbewusstseins im Vordergrund steht. So kann man bei Workaway oder auch Modellen wie Work and Travel zwischen vielen unterschiedliche Projekten entscheiden und arbeitet nicht unbedingt auf einer Farm. 

Besonders beliebt am WWOOFing ist die Flexibilität. Man kann oft auch spontan auf Höfen anfragen, wenn man sich bereits im Land und in der Nähe befindet und kann seinen Aufenthalt oftmals auch problemlos verlängern, da sich die Bauernhöfe über die Mithilfe freuen.

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FAQ: WWOOFing & Arbeiten auf einem Bauernhof

WWOOF steht für "World Wide Opportunities on Organic Farms" – also weltweite Möglichkeiten, auf biologischen Bauernhöfen mitzuarbeiten. WWOOFing bezeichnet die Praxis, auf einem dieser Höfe freiwillig mitzuhelfen und im Gegenzug Unterkunft und Verpflegung zu erhalten.

Wie funktioniert WWOOFing?

WWOOFing ist eine Art Austauschprogramm zwischen ökologischen Bauernhöfen und freiwilligen Helfern. Die Idee dahinter:

  • Du arbeitest ein paar Stunden am Tag auf einem Hof (typischerweise 4–6 Stunden).
  • Als Gegenleistung bekommst du Unterkunft und Essen gestellt.
  • Es gibt keine Bezahlung – WWOOFing basiert auf dem Prinzip des gegenseitigen Gebens und Lernens.
  • Die Dauer variiert: von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten.

WWOOFing bietet dir die Möglichkeit:

  • Nachhaltige Landwirtschaft hautnah zu erleben
  • Neue Fähigkeiten zu lernen – vom Ackerbau bis zur Käseherstellung
  • Menschen aus aller Welt kennenzulernen
  • Günstig zu reisen, ohne hohe Unterkunftskosten
  • In die Kultur des Gastlandes einzutauchen 🇩🇪🇫🇷🇮🇹

Wo kann man WWOOFen?

WWOOF gibt es weltweit! Es gibt nationale WWOOF-Organisationen in über 130 Ländern, darunter:

  • Deutschland
  • Österreich
  • Schweiz
  • Frankreich
  • Italien
  • Neuseeland
  • Australien
  • Kanada
  • USA

Jedes Land hat eine eigene WWOOF-Website, auf der du dich registrieren und Gastgeber finden kannst.

Ist WWOOFing das Richtige für mich?

WWOOFing ist ideal für dich, wenn du:

✔ Offen für körperliche Arbeit bist (z. B. Ernten, Stall ausmisten, Gartenpflege)
✔ Gerne in der Natur bist und nachhaltige Landwirtschaft spannend findest
✔ Neue Leute und Kulturen kennenlernen möchtest
✔ Keine Angst vor einfachen Unterkünften und manchmal rustikalem Leben hast

Unser Tipp: Informiere dich vorher gut über den Hof, bei dem du WWOOFen möchtest. Jeder Hof ist anders – manche sind auf Permakultur spezialisiert, andere haben Viehzucht oder Obstplantagen.

WWOOFing ist eine großartige Möglichkeit, günstig zu reisen, nachhaltige Landwirtschaft zu erleben und neue Erfahrungen zu sammeln. Egal, ob du eine Auszeit vom Alltag suchst, einen grünen Daumen hast oder einfach neue Kulturen entdecken willst. WWOOFing könnte genau das Richtige für dich sein!

Der Begriff leitet sich von WWOOF ab, was für "World Wide Opportunities on Organic Farms" steht. Ein WWOOFer ist also jemand, der freiwillig auf einem ökologischen Bauernhof hilft und dafür Unterkunft und Verpflegung erhält – jedoch kein Gehalt.

Was macht ein WWOOFer?

WWOOFer übernehmen auf einem Hof vielfältige Aufgaben, z. B.:

  • Erntehilfe (Obst und Gemüse pflücken, Kräuter sammeln)
  • Tiere versorgen (füttern, ausmisten, pflegen)
  • Gartenarbeit (Beete anlegen, Unkraut jäten, Kompostieren)
  • Verarbeitung von Lebensmitteln (z. B. Brot backen, Käse herstellen)
  • Hofarbeiten & Reparaturen (Zäune bauen, Holz hacken)

WWOOFer arbeiten in der Regel 4–6 Stunden pro Tag und haben danach Freizeit, um die Umgebung zu erkunden oder einfach das Landleben zu genießen.

Wo kann man WWOOFen?

WWOOFen ist weltweit möglich – in über 130 Ländern gibt es Bio-Bauernhöfe, die WWOOFer aufnehmen. Beliebte Länder sind z. B.:

  • Deutschland
  • Österreich
  • Schweiz
  • Frankreich
  • Italien
  • Neuseeland
  • Australien
  • USA
  • Kanada

Wie wird man WWOOFer?

  • Anmeldung auf der offiziellen WWOOF-Website des jeweiligen Landes
  • Einen Bauernhof auswählen und Kontakt aufnehmen
  • Arbeitszeiten & Aufenthaltsdauer klären (von ein paar Tagen bis zu mehreren Monaten)
  • Rucksack packen und das Abenteuer starten!

Für wen ist WWOOFing geeignet?

WWOOFing ist ideal für dich, wenn du:

✔ Interesse an nachhaltiger Landwirtschaft hast
✔ Kein Problem mit körperlicher Arbeit hast
✔ Gerne neue Kulturen und Menschen kennenlernen möchtest
✔ Eine kostengünstige und authentische Reiseerfahrung suchst

Unser Tipp: Jeder Hof ist anders, manche legen Wert auf Permakultur, andere betreiben Viehzucht oder produzieren Wein. Informiere dich vorher genau, ob der Hof zu dir passt!

Ein WWOOFer ist also ein freiwilliger Helfer auf einem biologischen Bauernhof, der praktische Erfahrungen sammelt, nachhaltig reist und einen einzigartigen Einblick in das Landleben bekommt. Perfekt für alle, die eine Pause vom Alltag suchen oder einfach Landwirtschaft hautnah erleben möchten!

Die Arbeit gegen Kost und Logis wird oft als "Work Exchange" oder "Arbeiten für Unterkunft und Verpflegung" bezeichnet. Je nach Kontext gibt es unterschiedliche Begriffe:

Begriffe für Arbeit gegen Kost und Logis

  • Work & Travel – Kombination aus Reisen und Arbeiten, oft in der Landwirtschaft oder im Tourismus
  • WWOOFing – Freiwillige Arbeit auf ökologischen Bauernhöfen (WWOOF = World Wide Opportunities on Organic Farms)
  • Workaway / Helpx – Plattformen für Freiwilligenarbeit in Gastfamilien, Hostels oder Bauernhöfen
  • Hofhelfer / Erntehelfer – Saisonarbeiter in der Landwirtschaft, teilweise mit Unterkunft und Verpflegung
  • Freiwilligenarbeit – Unbezahlte Tätigkeiten in sozialen oder ökologischen Projekten

Wie funktioniert Arbeit gegen Kost und Logis?

  • Du hilfst täglich ein paar Stunden (meist 4–6 Stunden).
  • Im Gegenzug bekommst du eine Unterkunft und Verpflegung.
  • Es gibt keine finanzielle Entlohnung.
  • Die Aufenthaltsdauer variiert von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten.

Typische Einsatzorte: Bauernhöfe, Hostels, Öko-Dörfer, Tierheime oder soziale Projekte.

Arbeiten gegen Kost und Logis ist eine tolle Möglichkeit, günstig zu reisen, neue Erfahrungen zu sammeln und tief in eine Kultur einzutauchen. Egal ob auf einem Bauernhof in Deutschland oder einer Öko-Lodge in Costa Rica – es gibt unzählige Möglichkeiten!

Um als WWOOFer auf einem Bio-Bauernhof mitzuhelfen, gelten je nach Land unterschiedliche Voraussetzungen. In den meisten Ländern musst du mindestens 18 Jahre alt sein, in manchen Fällen ist WWOOFing aber auch schon ab 16 Jahren möglich.

Gibt es eine Altersgrenze für WWOOFer?

Grundsätzlich gibt es keine obere Altersgrenze, aber es gibt Ausnahmen:

  • In Neuseeland darf man nur bis 30 Jahre WWOOFen, weil für das WWOOFing dort oft ein Working-Holiday-Visum erforderlich ist.
  • In anderen Ländern kannst du auch als älterer WWOOFer teilnehmen – solange du fit für die Arbeit auf dem Hof bist!

Welche Versicherungen braucht man als WWOOFer?

Da WWOOF-Organisationen keinen Versicherungsschutz bieten, solltest du dich selbst absichern.

Wichtig sind:

  • Auslandskrankenversicherung – Falls du medizinische Hilfe brauchst
  • Haftpflichtversicherung – Falls du versehentlich etwas beschädigst

Innerhalb der EU reicht oft die eigene Krankenversicherung, aber ein Check mit der Versicherung ist trotzdem ratsam!

Welche Impfungen sind für WWOOFing nötig?

Das hängt vom Reiseziel ab. Vor der Abreise solltest du prüfen, ob spezielle Impfungen empfohlen oder vorgeschrieben sind. Besonders bei WWOOFing in tropischen Ländern oder auf Höfen mit Tieren können Impfungen wie Tetanus oder Hepatitis A sinnvoll sein.

Wann sollte man sich um das Visum kümmern?

Erst das Visum, dann die WWOOF-Mitgliedschaft! In Ländern mit Visumpflicht (z. B. Neuseeland) solltest du dich zuerst um das Visum kümmern, bevor du dich bei einer WWOOF-Organisation anmeldest oder Gastgeber kontaktierst.

WWOOFing ist eine großartige Möglichkeit, nachhaltige Landwirtschaft zu erleben – aber eine gute Vorbereitung ist wichtig! Alter, Versicherung, Visum und Impfungen solltest du vorab klären, damit dein Abenteuer reibungslos verläuft.

Ja, auf manchen Bio-Bauernhöfen ist es möglich, mit Hund oder Kind zu WWOOFen. Aber Achtung: Das ist keine Selbstverständlichkeit! Vor der Anreise solltest du unbedingt mit dem Gastgeber abklären, ob Tiere oder Kinder willkommen sind und welche Voraussetzungen es gibt.

WWOOFing mit Hund – Was muss ich beachten?

Wenn du mit deinem Vierbeiner auf einem Hof arbeiten möchtest, gibt es einige Dinge, die du im Voraus klären solltest:

  • Ist der Hof hundefreundlich? Nicht jeder Bauernhof erlaubt Hunde – vor allem wegen eigener Tiere oder Hygienevorschriften.
  • Welche Ausstattung gibt es vor Ort? Gibt es sichere Schlafplätze oder eingezäunte Bereiche für Hunde?
  • Ist mein Hund sozial verträglich? Dein Hund sollte mit anderen Tieren und Menschen gut auskommen.
  • Hundeversicherung: Eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund ist wichtig, falls doch mal etwas passiert.
  • Gesundheit & Einreisebestimmungen: In manchen Ländern sind Impfungen oder Quarantänezeiten für Hunde vorgeschrieben.

Unser Tipp: Packe nur das Nötigste ein und informiere dich über Hundefutter vor Ort – auf manchen Höfen gibt es sogar selbstgemachtes Bio-Futter!

Um als WWOOFer auf einem Bauernhof mitzuarbeiten, brauchst du eine WWOOF-Mitgliedschaft im jeweiligen Land, in dem du WWOOFen möchtest. Die Kosten variieren je nach Land und liegen in der Regel zwischen 10 und 40 Euro pro Jahr (je nach Landeswährung).

Wichtig: Jedes Land hat seine eigene WWOOF-Organisation – eine Mitgliedschaft in Deutschland gilt also nicht automatisch für Frankreich oder Neuseeland.

Gibt es eine Partner-Mitgliedschaft für Paare oder Freunde?

Ja, viele WWOOF-Organisationen bieten eine Partner-Mitgliedschaft für:

  • Paare
  • Freunde, die zusammen reisen
  • Eltern mit Kind

Diese kostet zwischen 15 und 60 Euro pro Jahr und ermöglicht es, ein gemeinsames Profil zu nutzen.

Achtung: Nicht alle Länder bieten diese Option an! Falls keine Partner-Mitgliedschaft möglich ist, müssen zwei Einzelmitgliedschaften abgeschlossen werden.

Wird WWOOFing bezahlt?

Nein, WWOOFing ist keine bezahlte Arbeit. Du erhältst kein Geld, sondern wirst für deine Mithilfe mit Unterkunft und Verpflegung versorgt.

  • Kostenloses Zimmer oder Zeltplatz
  • Essen inklusive (meist Bio-Produkte vom Hof)
  • Kein Gehalt – WWOOFing basiert auf einem freiwilligen Austausch

Welche zusätzlichen Kosten muss ich einplanen?

Obwohl Unterkunft und Essen gestellt werden, entstehen trotzdem einige Kosten:

  • An- und Abreise – Du zahlst selbst für Flüge, Bahntickets oder Benzin
  • Freizeitaktivitäten – Ausflüge, Stadtbesuche oder Freizeitangebote kosten extra
  • Versicherung – Eine Reise- oder Auslandskrankenversicherung solltest du abschließen
  • Sonstige Ausgaben – Z. B. Snacks, Souvenirs oder spezielle Ausrüstung

Plane diese Kosten vorab ein, damit dein WWOOF-Abenteuer finanziell entspannt bleibt!

WWOOFing ist eine günstige und nachhaltige Reiseform, aber nicht komplett kostenlos. Die Mitgliedschaft ist preiswert, aber du solltest Anreise, Versicherung und persönliche Ausgaben mit einplanen. Wer sich gut vorbereitet, kann eine einmalige Zeit auf dem Bauernhof erleben – ohne hohe Reisekosten!

Fazit
Mit WWOOFing kann man mit niedrigem Kostenaufwand vieles über Nachhaltigkeit und ökologische Landwirtschaft lernen. Wenn man WWOOFer im Ausland ist, sammelt man zusätzlich auch Auslandserfahrungen und verbessert bestenfalls seine Sprachkenntnisse im Kontakt mit Menschen aus der ganzen Welt.

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