Hausesel

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Körpermerkmale

Es gibt Esel mit ganz unterschiedlichen Fellarten und Fellfarben. Manche von ihnen sind kurzfellig, manche haben langes Fell, wieder andere haben gelocktes oder zotteliges Fell und die Farbpalette reicht hier von Grau- und Brauntönen bis hin zu schwarz. Viele Esel haben einen dunklen Längsstrich auf dem Rücken, sie haben keinen langhaarigen Schweif wie Pferde sondern nur einen Schwanz mit einer kurzen Quaste. Esel haben über 20 cm lange Ohren, die ständig in Bewegung sind und sich nach allen Richtungen drehen können. Esel verfügen über einen sehr guten Geruchssinn, der ihnen bei der Suche nach Nahrung und Wasser hilft. Sie sind tag- und nachtaktiv und schlafen nur ca. 3 Stunden im Stehen. Esel haben sehr große schöne Augen. Ihre Hufe sind schmal geformt und sehr fest um damit die steilsten, steinigsten Pfade erklimmen zu können. Esel sind bescheiden und genügsam, selbst bei einem großen Futterangebot überfressen sie sich nicht. Mit ihrer robusten Konstitution können sie sogar in der Wüste überleben. Sie vertragen sich gut mit Rindern, Ziegen und Schafen und leben gerne in der Herde. Bei gefährlichen Situationen bleiben sie erst mal stocksteif stehen und rennen nicht kopflos davon wie ein Pferd. Das hat ihnen den Ruf eingebracht, dass sie störrisch und dumm seien, was nicht der Fall ist. Esel haben zwar ihren eigenen Kopf und ordnen sich nicht gerne unter aber sie sind klug, vorsichtig, lernfähig und tapfer. Bissig und störrisch werden sie nur, wenn man sie schlecht behandelt. Der Ausspruch: „Dummer Esel“ ist also ungerechtfertigt und falsch!

Der französische Poitou-Esel ist die größte Eselrasse. Er besitzt langes, zotteliges Fell, ein weißes Maul und weiße Augenringe. Er wird bis zu 1,60 m hoch und wiegt bis zu 400 kg! Die Makedonischen Esel sind mit einem Meter Höhe die kleinste Eselrasse.

Esel sind kinderlieb, gutmütig und verspielt, sie mögen es gestreichelt zu werden. Deshalb kann man sie gut in der Reittherapie für kranke Kinder einsetzen.

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