Känguru

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Steckbrief

Lateinischer Name: Macropodidae
Tierart: Pflanzenfressender Beutelsäuger
Name des Geschlechts: Männchen und Weibchen
Name des Jungtieres: Jungtier, Jungkänguru
Größe: bis zu 1,80 Meter Höhe
Gewicht: bis 90 kg
Alter: 7 bis 20 Jahre
Aussehen: lange muskulöse Hinterbeine und Schwanz, kurze Vorderbeine, kleiner Kopf mit großen Ohren, graubraunes oder rotbraunes Fell
Nahrung: Gräser, Blätter, Früchte, Knospen
Geschlechtsreife:  mit 2 – 3 Jahren
Paarungszeit: ganzjährig          

Känguru-FAQs für kleine Entdecker

Warum sind Kängurus so muskulös?
Kängurus haben kräftige Muskeln, weil sie diese zum Hüpfen brauchen! Ihre starken Hinterbeine helfen ihnen, bis zu 9 Meter weit und 3 Meter hoch zu springen.

Das macht Kängurus so stark:

  • Sie hüpfen jeden Tag viele Kilometer
  • Ihre Sprungmuskeln werden ständig trainiert
  • Sie brauchen Kraft, um ihre Babys zu beschützen
  • Die Muskeln helfen beim Gleichgewicht halten

Besondere Känguru-Kraft:

  • Der Schwanz ist wie ein drittes Bein
  • Die Hinterbeine sind extra stark
  • Die Arme sind kürzer, aber auch muskulös
  • Sie können über 70 km/h schnell hüpfen

Wusstest du das?

Kängurus sind wie natürliche Sportler. Sie trainieren ihre Muskeln automatisch bei allem, was sie tun: beim Hüpfen, beim Spielen und beim Suchen nach Futter. In der Natur hilft ihnen diese Stärke beim Überleben.

Das ist wichtig:

Die Muskeln der Kängurus sind für sie überlebenswichtig. Sie helfen ihnen dabei, in der Wildnis zu überleben und sich vor Gefahren in Sicherheit zu bringen.

Was wiegt ein Känguru?
Das Gewicht eines Kängurus hängt von seiner Art ab. Das Rote Riesenkänguru ist das schwerste – die Männchen können bis zu 90 kg wiegen!

Gewicht nach Känguru-Art:

  • Rotes Riesenkänguru:
    • Männchen: 55-90 kg
    • Weibchen: 25-35 kg
  • Graues Riesenkänguru:
    • Männchen: 50-65 kg
    • Weibchen: 20-30 kg
  • Wallaby:
    • Männchen: 15-25 kg
    • Weibchen: 10-15 kg

Wusstest du das?

  • Baby-Kängurus (Joey) wiegen bei der Geburt nur 1 Gramm!
  • Im Beutel wachsen sie dann schnell
  • Nach 8 Monaten wiegen sie schon mehrere Kilo

Interessant:

Bei Kängurus sind die Männchen oft viel schwerer als die Weibchen. Das nennt man „Geschlechtsdimorphismus“.

Wie viel Kraft hat ein Känguru?
Kängurus sind erstaunlich stark! Ein erwachsenes Rotes Riesenkänguru kann mit seinen Hinterbeinen eine Kraft von über 600 Newton entwickeln – das entspricht etwa dem Gewicht von sechs Fußbällen.

So stark sind Kängurus:

  • Sprungkraft: bis zu 3 Meter hoch
  • Sprungweite: bis zu 9 Meter weit
  • Geschwindigkeit: bis zu 70 km/h
  • Schwanzstärke: trägt das ganze Körpergewicht

Das können Kängurus mit ihrer Kraft:

  • Stundenlang hüpfen ohne müde zu werden
  • Sich gegen andere Kängurus behaupten
  • Gefahren schnell ausweichen
  • Ihr Joey (Baby) lange im Beutel tragen

Wusstest du das?

  • Der muskulöse Schwanz ist so stark wie ein drittes Bein
  • Die Hinterbeine sind doppelt so stark wie unsere Beine
  • Sie sparen beim Hüpfen viel Energie

Besonders:

Kängurus nutzen ihre Kraft nie grundlos. Sie sind friedliche Tiere und kämpfen nur, wenn es wirklich nötig ist.

Wie viel wiegt ein Baby Känguru?
Ein neugeborenes Baby-Känguru (Joey) ist winzig klein und wiegt nur etwa 1 Gramm – so leicht wie eine kleine Rosine! Das ist aber erst der Anfang einer erstaunlichen Entwicklung.

Gewichtsentwicklung eines Joeys:

  • Bei der Geburt: etwa 1 Gramm
  • Nach 1 Monat: etwa 5 Gramm
  • Nach 3 Monaten: etwa 500 Gramm
  • Nach 6 Monaten: 2-3 Kilogramm
  • Nach 1 Jahr: 8-12 Kilogramm

Wusstest du das?

  • Ein neugeborenes Joey ist so klein wie eine Gummibärchen
  • Es krabbelt selbst in Mamas Beutel
  • Im Beutel trinkt es Milch und wächst schnell
  • Nach etwa 8 Monaten schaut es zum ersten Mal aus dem Beutel

Besonders interessant:

Im Beutel der Mama ist es warm und sicher. Hier entwickelt sich das winzige Joey zu einem kräftigen kleinen Känguru. Es bleibt etwa 8-12 Monate im Beutel, bis es groß genug ist, um alleine zu hüpfen.

Haben Känguru Babys einen Beutel?
Nein, nur erwachsene Känguru-Mamas haben einen Beutel. Baby-Kängurus (Joeys) werden später selbst einen Beutel bekommen, aber nur wenn sie Mädchen sind.

Das ist wichtig zu wissen:

  • Nur weibliche Kängurus haben einen Beutel
  • Der Beutel wächst erst wenn sie erwachsen werden
  • Männliche Kängurus bekommen nie einen Beutel

Wozu brauchen Kängurus den Beutel?

  • Um ihre eigenen Babys zu beschützen
  • Um die Kleinen warm zu halten
  • Um die Babys mit Milch zu versorgen
  • Als sicheren Ort zum Wachsen

Wusstest du das?

  • Der Beutel hat eine eigene „Klimaanlage“
  • Er ist innen schön warm und weich
  • Die Mama kann den Beutel sauber halten
  • Ein Baby-Känguru verbringt seine ersten Monate nur im Beutel

Das ist spannend:

Wenn aus einem Joey-Mädchen eine Mama wird, bekommt es seinen eigenen Beutel – genau wie seine Mama einen hatte. So geht es immer weiter, von Generation zu Generation.

Warum heißt das Känguru Känguru?
Das ist eine spannende Geschichte! Das Wort „Känguru“ kommt aus der Sprache der australischen Aborigines. Als die ersten europäischen Entdecker 1770 nach Australien kamen, fragten sie die Aborigines, was das für lustige Tiere seien.

Die Geschichte des Namens:

  • In der Guugu-Yimithirr-Sprache heißt es „gangurru“
  • Kapitän James Cook hörte dieses Wort zum ersten Mal
  • Er schrieb es als „Kanguru“ auf
  • Daraus wurde später „Känguru“

In verschiedenen Sprachen heißt es:

  • Deutsch: Känguru
  • Englisch: Kangaroo
  • Französisch: Kangourou
  • Spanisch: Canguro

Wusstest du das?

  • Die Aborigines haben viele verschiedene Namen für Kängurus
  • Jeder Stamm hat seinen eigenen Namen dafür
  • „Gangurru“ bedeutet eigentlich „graues Känguru“

Interessant:

Ein kleines Missverständnis führte zu diesem Namen: Die Europäer dachten, „gangurru“ sei der Name für alle Kängurus, dabei war es nur eine bestimmte Art.

Haben Känguru Babys einen Beutel?
Nein, nur erwachsene Känguru-Mamas haben einen Beutel. Baby-Kängurus (Joeys) werden später selbst einen Beutel bekommen, aber nur wenn sie Mädchen sind.

Das ist wichtig zu wissen:

  • Nur weibliche Kängurus haben einen Beutel
  • Der Beutel wächst erst wenn sie erwachsen werden
  • Männliche Kängurus bekommen nie einen Beutel

Wozu brauchen Kängurus den Beutel?

  • Um ihre eigenen Babys zu beschützen
  • Um die Kleinen warm zu halten
  • Um die Babys mit Milch zu versorgen
  • Als sicheren Ort zum Wachsen

Wusstest du das?

  • Der Beutel hat eine eigene „Klimaanlage“
  • Er ist innen schön warm und weich
  • Die Mama kann den Beutel sauber halten
  • Ein Baby-Känguru verbringt seine ersten Monate nur im Beutel

Das ist spannend:

Wenn aus einem Joey-Mädchen eine Mama wird, bekommt es seinen eigenen Beutel – genau wie seine Mama einen hatte. So geht es immer weiter, von Generation zu Generation.

Haben Kängurus 2 oder 4 Beine?
Kängurus haben 4 Beine: 2 große, starke Hinterbeine und 2 kleinere Vorderbeine. Aber sie benutzen ihre Beine ganz anders als die meisten anderen Tiere!

So benutzen Kängurus ihre Beine:

  • Hinterbeine:
    • Zum Hüpfen und Springen
    • Zum Abstützen beim Stehen
    • Für kraftvolle Bewegungen
  • Vorderbeine:
    • Zum Greifen und Halten
    • Zum Essen und Putzen
    • Zum Klettern

Und der Schwanz?

  • Wirkt wie ein fünftes Bein
  • Hilft beim Balancehalten
  • Stützt beim Sitzen
  • Gibt extra Kraft beim Hüpfen

Wusstest du das?

Wenn Kängurus langsam vorwärts gehen, stützen sie sich auf ihre Vorderbeine und den Schwanz, während sie die Hinterbeine nachziehen. Das sieht lustig aus – fast wie ein Dreibein!

Wann verlässt das Känguru den Beutel?
Ein Baby-Känguru (Joey) verlässt den Beutel nicht von einem Tag auf den anderen, sondern Schritt für Schritt. Das dauert ungefähr 8 bis 12 Monate.

Die Beutel-Zeitreise eines Joeys:

  • 0-4 Monate: Immer im Beutel
  • 4-6 Monate: Erste Blicke aus dem Beutel
  • 6-8 Monate: Erste kurze Ausflüge
  • 8-10 Monate: Längere Zeit draußen
  • 10-12 Monate: Endgültiger Auszug

So lernt das Joey die Welt kennen:

  • Erste kleine Hopser neben der Mama
  • Probiert erste Gräser und Blätter
  • Springt bei Gefahr schnell zurück in den Beutel
  • Lernt von der Mama das Känguru-Leben

Wusstest du das?

  • Auch nach dem Auszug trinkt das Joey noch Milch
  • Bei Gefahr darf es noch in den Beutel hüpfen
  • Jedes Joey entscheidet selbst, wann es bereit ist
  • Die Mama passt noch lange auf ihr Kind auf

Besonders:

Der Auszug aus dem Beutel ist wie ein langsames Training fürs selbstständige Leben. Die Mama gibt ihrem Joey dabei alle Zeit, die es braucht.

Wie viel wiegt ein Baby Känguru?
Ein neugeborenes Baby-Känguru (Joey) ist unglaublich winzig – es wiegt bei der Geburt nur etwa 1 Gramm! Das ist leichter als eine kleine Büroklammer.

So wächst ein Joey:

Alter Gewicht Vergleich
Geburt 1 Gramm wie eine Rosine
1 Monat 5 Gramm wie eine Erdbeere
3 Monate 500 Gramm wie ein kleiner Apfel
6 Monate 2-3 kg wie eine kleine Katze
12 Monate 8-12 kg wie ein kleiner Hund

Wusstest du das?

  • Das Baby ist bei der Geburt blind und nackt
  • Es wächst im warmen Beutel der Mama
  • Es trinkt dort Muttermilch
  • In einem Jahr wird es über 10.000 Mal schwerer!

Das ist spannend:

Ein Joey wächst in seinem ersten Jahr so schnell wie kaum ein anderes Tier. Von einem winzigen Baby, das auf einen Teelöffel passt, wird es zu einem kräftigen jungen Känguru!

Wie kommt das Känguru Baby in den Sack?
Das ist eines der größten Wunder der Natur! Das winzige Baby-Känguru (Joey) macht direkt nach der Geburt eine abenteuerliche kleine Reise in Mamas Beutel.

So funktioniert die Mini-Wanderung:

  • Das Baby ist bei der Geburt sehr klein (etwa 1 Gramm)
  • Es krabbelt selbstständig durch Mamas Fell
  • Die Mama macht eine „Kletterspur“ in ihrem Fell
  • Das Joey braucht etwa 3-5 Minuten für den Weg
  • Im Beutel findet es gleich die Zitze zum Trinken

Die Mama hilft dabei:

  • Sie putzt den Weg zum Beutel sauber
  • Sie bleibt ganz ruhig stehen
  • Der Beutel ist schon warm und weich vorbereitet

Wusstest du das?

  • Das Joey findet den Weg ganz alleine
  • Es kann schon bei der Geburt gut greifen
  • Seine Vorderbeine sind bereits stark genug zum Klettern
  • Der Geruchssinn führt es zum Beutel

Das ist erstaunlich:

Obwohl das Joey noch blind ist und keine Haare hat, weiß es genau, wo es hin muss. Die Natur hat ihm diesen Instinkt mitgegeben.

Was frisst ein Känguru?
Das ist eines der größten Wunder der Natur! Das winzige Baby-Känguru (Joey) macht direkt nach der Geburt eine abenteuerliche kleine Reise in Mamas Beutel.

So funktioniert die Mini-Wanderung:

  • Das Baby ist bei der Geburt sehr klein (etwa 1 Gramm)
  • Es krabbelt selbstständig durch Mamas Fell
  • Die Mama macht eine „Kletterspur“ in ihrem Fell
  • Das Joey braucht etwa 3-5 Minuten für den Weg
  • Im Beutel findet es gleich die Zitze zum Trinken

Die Mama hilft dabei:

  • Sie putzt den Weg zum Beutel sauber
  • Sie bleibt ganz ruhig stehen
  • Der Beutel ist schon warm und weich vorbereitet

Wusstest du das?

  • Das Joey findet den Weg ganz alleine
  • Es kann schon bei der Geburt gut greifen
  • Seine Vorderbeine sind bereits stark genug zum Klettern
  • Der Geruchssinn führt es zum Beutel

Das ist erstaunlich:

Obwohl das Joey noch blind ist und keine Haare hat, weiß es genau, wo es hin muss. Die Natur hat ihm diesen Instinkt mitgegeben.

Wie viel Kraft hat ein Känguru?
Kängurus haben beeindruckende Kräfte – besonders in ihren Hinterbeinen und im Schwanz. Ein erwachsenes Rotes Riesenkänguru kann:

Kraftleistungen:

  • Sprungkraft:
    • Bis zu 3 Meter hoch springen
    • Bis zu 9 Meter weit hüpfen
    • Geschwindigkeiten bis 70 km/h erreichen
  • Schlagkraft:
    • Mit den Hinterbeinen über 600 Newton Kraft entwickeln
    • Einen Menschen umwerfen
    • Große Gegner abwehren

Besondere Stärken:

  • Der Schwanz kann das gesamte Körpergewicht tragen
  • Die Hinterbeine sind stärker als Menschenbeine
  • Stundenlang ohne Pause hüpfen
  • Gleichzeitig kämpfen und auf dem Schwanz balancieren

Wusstest du das?

Die Kraft eines Kängurus reicht aus, um:

  • Einen Zaun zu überspringen
  • Sich gegen Raubtiere zu verteidigen
  • Ihr Baby monatelang im Beutel zu tragen

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