Die Weibchen sind kleiner und leichter als die Männchen und sie besitzen ein unauffälliges, braun-graues Tarngefieder. Der Fasanenhahn hat ein bronze-braunes Gefieder mit geschuppten Flecken, einen lilaschillernden Bauch und einen blau-grün schillernden Kopf mit roten Schwellkörpern, die „Rosen“ genannt werden. Der Hahn hat Federohren und an der Rückseite seiner grauen Beine trägt er einen nach hinten gerichteten Sporn. Eine Flügellänge misst knapp 27 cm. Der Fasan kann damit nur kurze Strecken fliegen, diese aber recht schnell und er vermag nahezu senkrecht zu starten, wenn er aufgescheucht wird. Die meisten Fasane besitzen einen vorne nicht ganz geschlossenen, weißen Halsring. Hahn und Henne haben einen langen, spitz zulaufenden Schwanz. Unter ihnen herrscht eine strenge Rangordnung, die Männchen dominieren die Weibchen.
Fasane besiedeln gerne halboffene Landstriche, lichte Waldflächen mit Unterwuchs, Strauchsteppen, Küstenregionen oder Sumpfgebiete mit Schilfbestand. Die offenen Flächen werden zur Nahrungssuche genutzt und das Untergehölz sowie das Schilf bieten ihnen gute Deckung vor feindlichen Angriffen. Sie sind auch oft auf landwirtschaftlichen Flächen und in der Nähe von Gewässern anzutreffen. Sie schlafen meistens auf Bäumen oder im dichten Schilf. Fasane können sogar schwimmen. Die Größe eines Fasanenreviers beträgt zwischen 10 und 45 Hektar.
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