Themeninfo Wandern

Erholsame Bauernhofferien mit

Wandern und Natur

Mit Ihrer ruhigen Lage am Ortsrand liegen die Ferienhöfe sehr oft direkt an gut ausgebauten Wanderwegen. Also sind sie ein idealer Ausgangspunkt für Tagestouren oder für die Zwischenübernachtung auf Fernwanderwegen.

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Wandergenuss in schönster Natur

Vor einer anstehenden Wandertour sollte man sich zunächst einmal darüber im Klaren sein, wo, auf welche Weise und wie lange man wandern möchte.

Es ist doch ein großer Unterschied, ob man in flachen Tälern zwischen Wiesen, Feldern und Weiden auf befestigten Wegen laufen möchte, ob es eine Waldtour über moosigen Waldboden, Stock und Stein werden soll oder ob man auch felsige, bergige Abschnitte mit einbauen möchte. Denn je nachdem wie der Boden und Untergrund der angestrebten Wandertour beschaffen ist, dementsprechend sollte auch die Wanderkleidung- und Ausrüstung gewählt werden, die man trägt und mit sich führt.

Ebenso sind das Wetter und die Jahreszeit in der man zum Wandern geht entscheidend. Bei milden Frühlingstemperaturen wird man sich anders anziehen als im heißen Sommer und ebenso hat man im stürmischen, regnerischen und kühlen Herbst andere Kleidung und Schuhe an, als im schneereichen, eisigen Winter. Vor jeder längeren Wanderung sollte man also den regionalen Wetterbericht hören und sich mit seinem Equipment entsprechend dafür rüsten.

Was ist unter Wandern im Allgemeinen zu verstehen?

Vom Wandern spricht man erst ab einer Gehzeit von einigen Stunden, wer also kürzer unterwegs ist und gemütlich läuft, der macht eher einen Spaziergang. Beim Wandern handelt es sich zudem um eine naturverbundene, gemäßigte Sportart, die nahezu jeder ausüben kann. Reizvolle Landstriche in ganz Europa sind durch ein dichtes Wanderwegenetz sehr gut erschlossen und so ist das Wandern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im sommerlichen Tourismusangebot.

Der Deutsche Wanderverband formuliert die beliebte Freizeitaktivitätv "Wandern" wie folgt:

  • Gehzeit mehr als eine Stunde
  • Entsprechende Vorbereitung und Planung
  • Angemessene Wanderausrüstung
  • Nutzung spezieller Infrastruktur

Er ist der Dachverband aller deutscher Gebirgs- und Wandervereine Deutschlands. Die Mitgliedsorganisationen des Deutschen Wanderverbandes betreuen im Ehrenamt rund 200.000 Kilometer an Wanderwegen. Sie bestücken die Wege mit Beschilderungen, Kilometerangaben, pflegen und bauen diese Wege aus und kümmern sich auch um Naturschutzbelange, Kultur-, Jugend- und Familienarbeit. Der Verband wurde im hessischen Fulda bereits im Jahre 1883 gegründet.

Wanderformen

Da gibt es unter anderem das:
Bergwandern, Weit- oder Fernwandern, Trekking, Sportwandern, Volkswandern, Nordic Walking, Winter- und Schneeschuhwandern, Wandern ohne Gepäck, Pilger- und Wallfahrtswanderungen, Bildungswandern, spirituelles und meditatives Wandern, Nachtwandern, Barfußwandern, Geocaching, Nacktwandern, Speed Hiking, Klassen-, Gruppen- und Familienwandern, Erlebnis- und Themenwanderungen, geführtes Wandern, Fastenwanderungen, Kräuterwanderungen, Hüttenwanderungen, Alpenüberquerungen, auch Mischformen wie Radwandern, Kanu- und Flusswandern, Wandern in Begleitung eines Planwagens und sicherlich noch viele andere Wanderformen mehr. 

Weitere Infos über Fernwanderwege findet man unter anderem auf dem Portal www.weitwanderwege.com.
Es gibt insgesamt 12 europäische Fernwanderwege mit einer Gesamtlänge von rund 60.000 Kilometern. Sie heißen E1 bis E12 und reichen von 2070 Kilometern bis zu 10.450 Kilometern quer durch Europa.

Zertifizierte Wandergastgeber

Gerade bei Fern- und Weitwanderwegen, die oft über hunderte von Kilometern hinweg reichen und die man sich natürlich nur immer abschnittsweise erwandern kann, ist es notwendig, zwischendurch Übernachtungen einzuplanen. Wer das gerne bei spezialisierten Gastgebern tun möchte, der kann sich beim Portal Wanderbares Deutschland darüber informieren, wo sich auf der eigenen Wegstrecke solche freundlichen, kompetenten, geprüften und zertifizierten Wandergastgeber befinden.

Dieses Qualitätssiegel gibt es seit über 10 Jahren und es besagt, dass die Mitgliedsbetriebe über spezielle Anforderungen verfügen, die gerade Wanderern zu Gute kommen. Beispielsweise ist es möglich, dort nur eine Übernachtung zu buchen, ein reichhaltiges Frühstück und auf Wunsch ein leckeres Lunchpaket sind sicherlich ebenfalls möglich.

Es gibt abschließbare Gepäckräume und es ist auch vielerorts möglich, sich das Gepäck von Station zu Station nachschicken zu lassen, wenn man gepäckfrei wandern möchte. Zudem gibt es Waschmaschinen und Trockner um die schmutzig gewordene Wanderkleidung schnell und unkompliziert bereits am gleichen Tag wieder benutzen zu können. Es sind zudem meist Räumlichkeiten vorhanden, in denen man nass gewordene Kleidung zum Trocknen aufhängen und seine verschmutzten Schuhe säubern kann.

Die optimale Wanderbekleidung nebst Schuhwerk

Bei frühlingshaften und sommerlichen Temperaturen genügt eine Wanderhose aus dünnem, robustem Stoff, die bestenfalls mit einem so genanntem "Zip Off" versehen ist. Das bedeutet, dass man die Hosenbeine einfach und schnell mit einem Reißverschluss abnehmen kann um sehr praktisch aus der langen Hose eine knielange oder gar kurze Hose machen zu können.

Im Herbst ist der Hosenstoff natürlich schon wesentlich dicker und im Winter sollte er sogar gefüttert sein oder man trägt gleich eine Thermohose. Das kurze Wandershirt sollte aus atmungsaktivem Material gewählt werden, in der kühleren Jahreszeit ist ein Baumwoll- oder Angora-Unterhemd unerlässlich. Da sich der Körper beim Wandern sehr schnell erwärmt genügt oft ein Kurzarmshirt unter der Jacke, wer sehr schnell friert, der kann zur Sicherheit noch ein Langarmshirt darüber anziehen, das bei Bedarf wieder ausgezogen werden kann.

Das "Zwiebelprinzip", sich in diverse Schichten zu hüllen, um eine nach der anderen ablegen zu können, ist gerade beim Wandern eine sehr gute Strategie. An Jacken kann man entweder die ebenfalls sehr atmungsaktiven Soft- und Hardshelljacken überziehen oder auch Jacken bzw. Schuhe aus dem wind- und wasserabweisenden Gore Tex Material, welches dennoch wasserdampfdurchlässig und damit ebenfalls atmungsaktiv ist. Natürlich tut es auch eine leichte oder warme Strickjacke aus Wolle, wer dieses Naturmaterial bevorzugt, welches allerdings den Nachteil hat, das es wasserdurchlässig ist.

Bei regnerischen Wetterverhältnissen würde man hier zudem eine leichte Regenjacke oder einen Regenponcho bzw. Überwurf benötigen, um nicht nass zu werden. Man kann auch einen kleinen Regenschirm im Wandergepäck mit sich führen, was aber nicht sehr sinnvoll ist, da man sich dann nicht mehr aktiv und mit allen Sinnen auf das eigentliche Wandern konzentrieren kann, wenn man in der Hand einen Schirm halten muss. Da ist eine Regenjacke mit Kapuze die bessere Alternative, so lässt es sich auch bei Regen wunderbar wandern und man hat die Hände frei.

Das Thema "Wanderschuhe" ist sehr umfangreich, da es auch hier diverse Modelle gibt. Das  beginnt beim einfachen Freizeit- und Wanderschuh, über den Hiking- und Walkingschuh bis hin zu Wander- oder Trekkingstiefeln, den Bergschuhen, Alpinschuhen oder Stiefeln. Selbst das "Darunter" also die passenden Wandersocken, spielt dabei eine wichtige Rolle, man möchte schließlich weder Blasen, noch Reib- oder Druckstellen an den Füßen spüren, denn dann hat das Wandern ganz schnell an Glanz verloren, wenn etwas schmerzt. Reißfeste Schnürsenkel und robuste Sohlen mit gutem Profil sowie die passende Pflege solcher hochwertigen Wanderschuhe sind ebenfalls sehr wichtig.
 

Sinnvolles Wanderequipment

So manch einer läuft nicht nur große Strecken, er möchte unterwegs auch in freier Natur übernachten, für denjenigen sind natürlich auch eine komplette Zelt- oder Biwakausrüstung sowie Campinggeschirr und ein Gas- oder Esbit-Kocher erforderlich. Wer einfach nur eine Tageswanderung unternehmen möchte, der sollte außer guter Bekleidung und festen Schuhen vielleicht auch an die nachfolgend genannten Utensilien denken:

  • Brust-, Hüft- oder Gürteltasche für die Wertgegenstände
  • Armbanduhr für das Zeitgefühl
  • Aufgeladenes Handy zum Hilfeholen bei Notfällen
  • Wanderkompass zur Orientierung
  • Wandermesser
  • Alu-Faltkissen zum Hinsetzen
  • Alubeschichtete Decke zum Hinlegen
  • Erste-Hilfe-Set inklusive Schmerz-, Wasch- und Desinfektionsmitteln
  • Nähzeug und Sicherheitsnadeln falls etwas kaputt geht
  • Taschenlampe, vielleicht auch Stirnlampe bei Höhlenbesuchen
  • Streichhölzer oder Feuerzeug
  • Fernglas zum Genießen traumhafter Aussichten
  • Kamera an passendem Hüft- oder Schultergurt für das Festhalten dieser Traumblicke
  • Wandergamaschen und Wandergrödel
  • Wanderstock oder Wanderpickel
  • Wander- oder Regenponcho
  • Kopfbedeckung je nach Witterung und Jahreszeit
  • Halstuch oder Schal je nach Jahreszeit
  • Wanderseil, falls es auch in Bergregionen geht
  • Eine Signallampe oder Notfall-Pfeife
  • Ausreichend Flüssigkeit in geeigneten leichten Trinkflaschen
  • Genügend Essensvorräte
  • Kleines Handtuch und Papiertaschentücher
  • Wanderkarte der Region

….und das alles gut verstaut in einem leichten, wasserundurchlässigen, stabilen Wanderrucksack, der auf dem Rücken getragen wird.

Diese speziellen Wanderrucksäcke verfügen über vielerlei Raffinessen, wie beispielsweise die gepolsterten Träger, die Möglichkeit der guten Luftzirkulation am Rücken, so dass darunter keine Feuchtigkeit durchs Schwitzen entsteht, viele kleine Taschen, Klappen und Einsteckfächer, für das Unterbringen verschiedenster Wanderutensilien. Keinesfalls sollte man auf längeren Touren eine Tasche in die Hand nehmen oder um die Schulter hängen, da dieses Gewicht beim Wandern zu einseitig belastet.

Weitere Tipps und Zubehör findet man unter salewa.com,  Sportscheck.com oder Bergzeit.de

Fazit
Das Wandern ist keinesfalls nur des Müllers Lust – sondern längst zu einer sehr beliebten Freizeitgestaltungsmöglichkeit und sportlichen Aktivität inmitten schönster Natur avanciert. Es erfordert körperliche Fitness und die Lust an der Bewegung in frischer Luft aber auch eine gute Organisation und Vorbereitung!

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