Kühe auf der Weide

Europa

Urlaub auf dem Bauernhof in der Schweiz

Wer die Natur und hohe Berge liebt, in zauberhaften Landstrichen aussichtsreich wandern, klettern und auf die höchsten Berggipfel steigen möchte, der ist in der Schweiz im absolut perfekten Urlaubsland. 

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Alle Informationen zum Urlaubsland Schweiz

Die Schweiz im allgemeinen Überblick

Die Schweiz als heutiger Bundesstaat, besteht seit dem Jahre 1848 und hat 26 Kantone. In der Schweiz leben rund 8,4 Millionen Menschen, die Hauptstadt ist Bern mit rund 142.000 Einwohnern. Es handelt sich bei der Staatsform um eine föderale Republik, die innerhalb Europas noch ihre eigene Währung besitzt, den Schweizer Franken. Die offiziellen Amtssprachen sind deutsch, französisch, italienisch und rätoromanisch. Der Schweizer Wahlspruch lautet: „Einer für alle, alle für einen“. Schweizer werden nicht umsonst die Eidgenossen genannt. Die Schweizerische Eidgenossenschaft wurde mit dem Rütlischwur am 01. August 1291 aus den Urkantonen Schwyz, Uri und Unterwalden gegründet. Die internationale Telefonvorwahl lautet 0041 und das Kfz-Länderkennzeichen ist CH was ausgesprochen „Confoederatio Helvetica“ heißt. Der höchste Berg ist die 4.634 Meter hohe Dufourspitze. Der tiefste Punkt des Landes liegt mit 193 Metern über dem Meeresspiegel an den Ufern des berühmten Sees Lago Maggiore. Weitere namhafte Seen sind der elegante Genfer See, der ursprüngliche Vierwaldstättersee, der mondäne Zürichsee und der größte Schweizer See Lac de Neuchâtel, der auf Deutsch Neuenburgersee genannt wird. Die Schweiz grenzt auf 362 Kilometern an Deutschland, ringsherum liegen zudem die Nachbarländer Italien, Frankreich,  Österreich und das Fürstentum Liechtenstein. Die bekanntesten Schweizer Metropolen sind Zürich, Basel, Lausanne, Bern, Winterthur, St. Gallen und Genf. In den Großstädten Zürich, Genf und Basel-Mülhausen befinden sich auch die drei internationalen Flughäfen. Die Schweiz besitzt mit den „Schweizerischen Rheinhäfen“ einen internationalen Hafen mit Anbindung ans Meer. Rund 24 Prozent der Gesamtfläche der Schweiz werden landwirtschaftlich genutzt und 42 Prozent der Landesfläche nehmen die Alpen ein. Mit der Albulabahn besitzt die Schweiz nicht nur ein knapp 62 Kilometer langes Schienennetz, das von 144 Brücken umspannt wird und durch 42 Tunnels führt sondern auch eine der spektakulärsten Schmalspurbahnen weltweit. Deshalb wurde sie im Jahre 2008 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der weltbekannte 4.478 Meter hohe Berg Matterhorn mit seiner markanten Formgebung in Alleinlage liegt bei Zermatt in den Walliser Alpen. Weitere namhafte Bergmassive sind der Eiger, die Jungfrau, der Mönch und der Piz Bernina. Die Schweizer Küche unterliegt Einflüssen aus Deutschland, Italien und Frankreich.
Im Kanton Schwyz befindet sich das zweitlängste, europäische Höhlensystem, das so genannte Hölloch. Der Kanton Wallis besitzt mit dem Lac Souterrain de Saint-Léonard den größten, natürlichen unterirdischen See Europas. Die Schweiz ist sehr wasserreich, hier entspringen zwei der längsten europäischen Flüsse, der Rhein und die Rhone. Von den rund 40.000 Tierarten die in der Schweiz leben machen 30.000 Arten alleine die Insekten aus. Rund 85 Säugetierarten, darunter der Luchs, der Wolf und vereinzelt sogar der Bär kommen hier vor und es gibt weit über 600 Naturschutzgebiete. Die beiden bekanntesten zoologischen Gärten befinden sich in Basel und in Zürich. Nicht nur bei Pilgern und Wallfahrern genießt das Kloster Einsiedeln in der gleichnamigen Gemeinde des Kanton Schwyz Weltruf. Tradition und Brauchtum stehen bei den Eidgenossen hoch im Kurs und so werden hier beispielsweise die Luzerner und die Basler Fasnacht groß gefeiert, vielbesucht ist auch das Sechseläuten in Zürich, das Winzerfest in Vevey und das Unspunnensteinwerfen in Interlaken. An touristischen Sehenswürdigkeiten sollte man sich unbedingt den spektakulären Rheinfall in Schaffhausen, das Schloss Chillon in Veytaux bei Montreux, die oben genannten Städte-Metropolen mit all ihren Highlights, das Schloss Thun in der gleichnamigen Stadt, die drei Burgen von Bellinzona und sicherlich noch vieles andere mehr anschauen.

An schweizerischen Gaumenschmeichlern sind die Schweizer Kartoffelrösti, das Schweizer Käsefondue und Raclette, die Rüblitorte und das in der Schweiz erfundene Birchermüsli weltbekannt. Beliebt und bekannt sind weiterhin der Schweizer Käse, die Schweizer Schokolade und das Getränk Ovomaltine.

Die beliebtesten Schweizer Kantone

In der Schweiz gibt es insgesamt 26 Kantone und darunter sind einige, die von Menschen aus aller Herren Länder alljährlich bevorzugt bereist werden und genau diese werden  nachstehend mit all ihren top Sehenswürdigkeiten benannt.
In den Sommermonaten sind das vor allem Graubünden, das Tessin und Bern mit seinem Berner Oberland. Im Winter hingegen reisen die meisten Schweiz-Besucher vorzugsweise ins schöne Wallis, ebenfalls nach Graubünden und ins Berner Oberland aber auch in die Zentralschweiz rund um die Metropole Luzern.  

Das Tessin im Süden der Schweiz

Die Hauptstadt des Kantons Tessin ist das mittelalterliche Bellinzona, das mit der Wehrmauer Murata und den drei Burgen Castelgrande, Castello di Sasso Corbaro und Castello di Montebello gleich vier Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Der größte Ort des Kantons Tessin ist Lugano am Luganersee. Hier sollte man sich die Kathedrale San Lorenzo, die Pfarrkirche Santa Maria degli Angioli mit ihren beeindruckenden Fresken, das Kunst- und Kultur-Museum LAC Lugano Arte e Cultura, den Parco civico mit seiner üppigen, südländischen Vegetation und die spektakulären Ausblicke auf den Luganer See von den beiden Hausbergen Monte San Salvatore und Monte Bré anschauen. Der Luganer See besticht durch seine herrliche Lage und sein mediterranes Klima, zudem liegt dort an seinen beiden südlichen Seitenarmen der 1.097 Meter hohe Monte San Giorgio, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden ist. Im Luganer Bezirk liegt auch die Gemeinde Mezzovico-Vira und dort befindet sich die mit 5 Sternen ausgezeichnete Azienda Agricola e Agriturismo La Stala die mit ihrem urgemütlichen, rustikalen Ambiente, ihrer typischen Tessiner Küche, ihrem Hofladen und den vielen Tieren besticht. Einen traumhaften Blick auf den Lago Maggiore und den Monte Rosa genießt man wiederum von der brandneuen 5-Personen-Ferienwohnung des Weingutes Agriturismo Azienda Viti-vinicola Hostettler in Monteggio. Hier werden erlesene Weine aus Merlot-Trauben gekeltert, in Stahlfässern verfeinert und gelagert. Inmitten von herrlichen Weinbergen kann man aussichtsreiche Spaziergänge unternehmen und von den süßen Früchten probieren.
In Melide, einer kleinen Gemeinde am Luganersee befindet sich die „Schweiz im Kleinformat“ mit 120 detailgetreuen Nachbauten von Häusern, Denkmälern und Burgen im so genannten „Swissminiatur“. Dieser Park liegt eingebettet in einem Meer von Pflanzen und Blumen. Ein weiteres städtebauliches Kleinod ist die Wallfahrtsstadt Locarno mit ihrem Sanktuarium Madonna del Sasso, das schneeweiß und hoch über Locarno thront und einen atemberaubenden Blick über den Lago Maggiore freigibt. Von der Kleingemeinde Orselina bei Locarno aus, kann man mit einer Luftseilbahn zu der berühmten Wallfahrtskirche auffahren. Weiterhin sehenswert in Locarno sind die langgezogene Piazza Grande, an der alljährlich das weltweit bedeutendste Internationale Filmfestival stattfindet und auch das trutzige Castello Visconteo aus dem 12. Jahrhundert, das am Altstadtrand zu finden ist. Nicht zu versäumen ist eine spektakuläre Fahrt von Locarno aus mit der Centovalli-Schmalspurbahn, die über 60 Kilometer vorbeiführt an tiefen Schluchten, brausenden Wasserfällen und über schwindelerregende Viadukte hinweg bis nach Domodossola im Piemont. Der vielbesuchte Kurort Ascona war einst ein Fischerdorf und liegt am nördlichen Ufer des Lago Maggiore. Sehenswert sind in Ascona die Altstadt mit der Kirche Santi Pietro e Paolo, die hübsche Uferpromenade und das Maggia-Delta. Der traumhaft schöne Lago Maggiore wird von großen Fahrgastschiffen und Autofähren befahren, er beheimatet zahlreiche kleine Inselparadiese, es gibt dort die Gruppe der Kapellen von Sacro Monte di Ghiffa mitsamt eines wunderschönen Pilgerweges zu sehen, die seit 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden und eben die bereits genannten, mondänen Seeufer-Metropolen wie Locarno, Ascona und Brissago. Auf der Isola Grande, einer der vielbesuchten Brissago-Inseln inmitten des Lago Maggiore, die als Naturparadiese gelten, gedeihen bei extrem mildem Klima unter freiem Himmel rund 1700 verschiedene subtropische Pflanzenarten wie Lotusblumen, Bananenstauden, Mammut- und Eukalyptusbäume. Ein weiteres Naturparadies ist die Region Malcantone, die sich über 76 Quadratkilometer vom Luganersee bis hinein in die über 1600 Meter hoch gelegene Bergwelt am Monte Lema erstreckt. Diese liebliche Tessiner Hügellandschaft bietet malerische Dörfer, schmale Bergstraßen und ausladende Kastanienwälder, weshalb sie auch „Das Land der Kastanien“ genannt wird. Hier kann man herrlich Wandern, Radfahren oder einfach nur träumen. Am  Lago di Vogorno befindet sich die 220 Meter hohe Verzasca-Staumauer, von der sich schon der amerikanische Schauspieler Pierce Brosnan als James Bond-Darsteller im Film „Goldeneye“ in einem halsbrecherischen Bungee-Jump stürzte. Diese Sprunganlage inmitten der Staumauer, gilt als weltweit höchste, stationäre Bungee-Anlage. Der im Jahre 1882 eröffnete St. Gotthard Pass ist die wichtigste Nord-Süd-Verbindung des Tessins. Eine nostalgische Fahrt über die kopfsteingepflasterte Tremola, die sich an der südlichen Flanke des Gotthard-Passes befindet, wird nicht nur wegen ihrer stark gewundenen Serpentinen von der Passhöhe bis nach Airolo in unvergesslicher Erinnerung bleiben sondern auch wegen der atemberaubenden Ausblicke ringsum. Im Teilort Mogno der Gemeinde Lavizzara im Maggiatal gelegen, befindet sich die sehenswerte Bergkirche Chiesa di San Giovanni Battista, die vom berühmten Architekten Mario Botta entworfen wurde. Es handelt sich um einen elliptischen, schwarz-weiß gestreiften, fensterlosen Marmorbau mit schrägem Glasdach. Nur durch diese Glasdachkonstruktion wird das Innere der Kapelle erhellt, die lediglich 15 Personen Platz bieten kann. Auch das Innere der kleinen Kirche ist sehr ungewöhnlich mit diesem schwarz-weißen Schachmuster aus Marmor verkleidet.

<p>Lago Maggiore</p>

Lago Maggiore

In Graubünder treffen Berge auf moderne Kunst

Die Hauptstadt Graubündens ist zeitgleich die älteste Stadt der Schweiz, gemeint ist die am rechten Alpenrheinufer gelegene Stadt Chur mit ihren rund 35.000 Einwohnern. Den städtischen Mittelpunkt bildet der Postplatz mit den dominierenden Gebäuden der Bündner Kantonalbank, dem spätgotischen Rathaus und dem Postgebäude. Sehenswert sind außerdem das Bündner Kunstmuseum mit Exponaten vom 18. Jahrhundert bis heute. Das Rätische Museum zeigt rund 100.000 Ausstellungsgegenstände der Bündner Kulturgeschichte in all ihren Epochen. Ein Spaziergang lohnt sich im Fontanapark mit einer Original-Grotte aus der Gründerzeit und dem monumentalen Fontana-Denkmal. Auch das Bischöfliche Schloss und die Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt sind sehenswert. Von Chur aus verbindet eine Berg-Luftseilbahn die Stadt mit dem Naherholungs- und Wintersportgebiet Brambrüesch. An sakralen Bauten ist in der Gemeinde Disentis das mächtige und bereits im Jahre 1696  erbaute  Benediktinerkloster Disentis mit seiner zweitürmigen Kirche sowie dem kunst- und kulturhistorischen Mittelaltermuseum einen Besuch wert. Im Val Müstair befindet sich das  sehr gut erhaltene Benediktinerinnenkloster St. Johann aus der Karolingerzeit, welches von der UNESCO in die Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde. In der Gemeinde Cazis steht das gleichnamige Dominikanerinnenkloster von 1156. Im Dorf Zillis befindet sich die romanische Saalkirche St. Martin, die wegen ihren wunderschönen Deckenbemalungen weltbekannt ist. Es gibt auch einen speziellen Bädertourismus in Graubünden und der führt die meisten Touristen in die Städte Vals, Andeer, Scuol und Alvaneu. In Scuol befindet sich auch der gemütliche Reitstall San Jon mit Westernsaloon und angeschlossenem Reiterhof, wo man Doppel- und Familienzimmer sowie Gruppenunterkünfte anmieten kann. Zudem ist es möglich eine Reitausbildung zu absolvieren und Pferdetrekkings sowie Kutsch- und Pferdeschlittenfahrten zu buchen. Es gibt einen niedlichen Streichelzoo und ein hauseigenes Restaurant mit regionalen Spezialitäten, im Sommer wird gegrillt, im Winter erfreut man sich an köstlichem Käsefondue.

Auf einem Hochplateau auf 1.654 Metern über dem Meeresspiegel im sonnigen Safiental des Bezirks Surselva kann man ebenfalls wunderbar Bauernhofurlaub machen. Dazu lädt der Biohof Hofstatt der Familie Joos in Tenna ein. Die helle und freundliche Familien-Ferienwohnung wurde mit 4 Sternen ausgezeichnet und auch die Zimmer mit Frühstück sind sehr gemütlich eingerichtet. Das „Hoflädeli“ birgt wahre Schätze an selbstgemachten Köstlichkeiten, dreißig Mutterkühe mit ihren Kälbern und viele weitere Tierarten bevölkern den Hof.
Der Wintertourismus führt vor allem in die Region Oberengadin mit dem Kur- und Wintersportort St. Moritz, von dem aus die Berninabahn auf knapp 61 Kilometern bis ins italienische Tirano fährt. In St. Moritz wurden in den Jahren 1928 und 1948 die Olympischen Winterspiele ausgetragen, seither gibt sich dort alles was Rang und Namen hat die Ehre, was die Stadt zum bekanntesten Wintersportort der Welt gemacht hat. Der „Schiefe Turm“ der Mauritiuskirche ist das Wahrzeichen der Stadt. Sehenswert sind das Segantini Museum, das volkskundliche Engadiner Heimatmuseum, die reformierte Kirche St. Moritz und der schlossähnliche, historische Prachtbau des Badrutt´s Palace Hotel, welches mit 5 Sternen klassifiziert ist und den Leading Hotels of the World angehört. Das inneralpine Hochtal des Oberengadins ist mit diversen Seen und Gletschern durchzogen, hier verlaufen unter anderem die bekannten Passstraßen Berninapass, Malojapass und Albulapass. Weitere beliebte Wintersportorte im Oberengadin sind neben St. Moritz noch Silvaplana und Pontresina.
Auch der Wintersport- und Luftkurort Davos ist weltbekannt. Dort befinden sich nicht nur das Davoser Eisstadion sondern auch eine Natureisbahn. Die Stadt ist zudem ein internationaler Kongress- und Veranstaltungsort und wurde durch Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“ weltberühmt. Eine Fahrt mit der Parsennbahn hoch hinauf zum Weissfluhjoch ist mindestens ebenso spannend wie eine aussichtsreiche Schienentour mit der Rhätischen Bahn über das Wiesener Viadukt. Anschauen sollte man sich zudem das Kirchner Museum Davos mit Werken des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Im beschaulichen Klosters befinden sich unzählige Ski-Abfahrtspisten und rings um das Dorf über 40 Kilometer gespurte Loipen für die Langlauffans. Vom 2.285 Meter hohen Hausberg Gotschnagrat bei Klosters, auf den eine Seilbahn führt, genießt man einen grandiosen Rundumblick ins Prättigau und bis zur Silvrettagruppe. Sehenswert ist zudem das heimatkundliche Ortsmuseum Nutli Hüschi, untergebracht in einem uralten Walserhaus. Insbesondere zur Winterzeit gibt es in Klosters ein vielfältiges Kursangebot, das von Kochen über Kunsthandwerk und Sport bis hin zu Persönlichkeitsbildung reicht. Im hübschen Örtchen Lenzerheide badet, surft und angelt man gerne im Heidsee, übt diverse Funsportarten aus, fährt bis zu einer Höhenlage von 2000 Metern auf markierten Mountainbike-Strecken, lässt sich mit den Scalottas-Sesselliften und der Rothornbahn in die begehrten Wander- und Wintersportgebiete hinauf fahren und schaut sich dort auch das sehenswerte Berghaus Crapera an. Die Gemeinde Lenzerheide grenzt direkt an das Skigebiet von Arosa und zusammen ergeben sich für die Skifahrer aus aller Welt 225 Pistenkilometer. Auch hier führen unzählige Bergbahnen in und rund um Arosa zu den schönsten Gipfelplateaus. Seit 2003 dürfen die Übernachtungsgäste im Sommer die Bergbahnen sogar kostenlos benutzen und sich am Obersee über ein multimediales Wasserspiel in Form einer Wasserorgel freuen. Arosa zieht außerdem alljährlich Tausende von Touristen mit zwei bekannten Festivals an. Das sind die Arosa Gay Skiweek, eine der größten europäischen Wintersportveranstaltungen für Homosexuelle sowie das Arosa Humor-Festival an dem auch weltbekannte Künstler teilnehmen. Entlang des Arosaer Hausberges Tschuggen trifft man auf eine Attraktion der ganz besonderen Art, denn hier leben zahlreiche, nahezu handzahme Eichhörnchen, die man mit Nüssen füttern kann und die auch nicht davor zurückschrecken an den Hosenbeinen hochzuklettern, sollte man nichts essbares für sie dabei haben. Im schönen Flims bestechen der Prachtbau des altehrwürdigen Hotels Waldhaus von 1877 und das Hotel Schweizerhof von 1903, die älteste Schweizer Luftseilbahn auf den 2.694 Meter hohen Cassonsgrat sowie die Aussichtsplattform Il Spir, die 380 Meter über dem Rhein einen spektakulären Ausblick über die Ruinaulta-Schlucht freigibt. Das Skigebiet von Laax bietet 29 Liftanlagen, über 235 Pistenkilometer, zwei kristallklare Bergseen, einen tiefen Tobel sowie eine außergewöhnlich große Auerhuhn-Population im weiträumigen Uaul Taviarna Waldgebiet.

Im kulinarischen Bereich besticht Graubünden durch sein berühmtes Bündnerfleisch, das ist ein gepökelter und sehr magerer Rindfleischschinken, der hauchdünn geschnitten aufs Brot gegessen wird. Drei weitere Spezialitäten im süßen Bereich sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Das sind die mit grob gehackten und karamellisierten Nüssen gefüllte Bündner Nusstorte, das Bündner Birnbrot, welches mit gedörrten Birnen, Sultaninen, Nüssen und oftmals auch mit getrockneten Apfelschnitzen und Feigen gefüllt wird sowie die „Bündner Pfirsichsteine“, ein Konfekt aus Marzipan in Form eines Pfirsichkerns.

Das Wallis mit dem berühmte Matterhorn

Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz und sein Hauptort ist die rund 34.000 Einwohner zählende Gemeinde Sitten, die an der Mündung der Rhone und der Sionne gelegen ist. Das Wallis liegt vollständig in den Alpen, besitzt unzählige Viertausender, darunter der höchste Berg der Schweiz, die 4.634 Meter hohe Dufourspitze. Auch die drei größten Gletscher der Alpen, der Aletsch-, Gorner- und der Fieschergletscher liegen im Wallis. Die meistbesuchten Orte sind Martigny, Monthey, Siders, Brig, Naters, Saint-Maurice, Visp und natürlich die Hauptstadt Sitten. In Brig macht man beispielsweise Bauernhofurlaub auf dem Hof Schmeli inmitten des Naturschutzgebietes Achera Biela. Auf dem Biohof wird Milchviehwirtschaft betrieben, es gibt ein vielfältig nutzbares, rollstuhlgerechtes Gästehaus mit vier Zimmern, Küche und Gemeinschaftsraum nebst weiteren Ferienzimmern. Es besteht zudem die Möglichkeit im Tipi oder in einem ausgebauten Wohnwagen zu nächtigen. Man lässt sich von köstlichen Hofprodukten verwöhnen oder genießt eine Gesprächsmeditation.
Sehenswert sind im Wallis die 285 Meter hohe Staumauer am Lac des Dix, die eine der welthöchsten Staumauern darstellt, ebenso die 250 Meter hohe Staumauer am Lac des Mauvoisin. Der See Lac de Moiry besticht mit seiner hellen Türkisfarbe und am Lac Vieux Èmosson kann man weit über 800 Fußabdrücke von Dinosauriern bestaunen, die rund 250 Millionen Jahre alt sind. Im Oberwallis werden nahezu 200 unterschiedliche Mineralienarten gefunden. In der Gemeinde Ernen stehen eine sehenswerte Kirche von 1214 sowie unzählige Häuser die teilweise bis zu 500 Jahre alt sind. Im Ort Obergoms befindet sich die Endstation der Furka-Dampfbahn. Rund um den weltbekannten Walliser Aletschgletscher liegt das UNESCO-Weltnaturerbe „Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch“. Zwei Luftseilbahnen führen zur beliebten Bettmeralp. Bei Riederalp befindet sich ein uralter Arven-Lärchenwald der bereits 1933 von der Organisation Pro Natura unter Naturschutz gestellt wurde. Im schönen Brig bestaunt man das trutzige Stockalperschloss aus quadratischen Granitblöcken errichtet und mit drei viereckigen Türmen bestückt. Bei Naters liegen die beliebten Wintersportorte Blatten, Rosswald und Belalp und im Sommer wandern die Wallis-Besucher sehr gerne durch die 6,5 Kilometer lange Massaschlucht. Bei Naters befinden sich auch die beiden Dörfer Mund und Birgisch, wo man die so genannten „Suonen“, also historische Wasserleitungen bestaunen kann. Im Vispertal liegt die Gemeinde Visp, die als kulturelles Zentrum des Oberwallis gilt. Auf der Moosalp des Ortes Törbel finden alljährlich im Zuge des Vieh-Alpaufzuges spektakuläre Ringkuhkämpfe statt. In St. Niklaus sollte man sich das weltweit einmalige Bergführermuseum nicht entgehen lassen. Durch ihre wunderschöne Lage auf dem sonnigen Saastal-Hochplateau wird die autofreie Gemeinde Saas-Fee auch „die Perle der Alpen“ genannt. Von Saas-Fee genießt man ringsum ein einzigartig schönes Panorama auf insgesamt 11 Viertausendergipfel.

Bei Zermatt, an der Grenze des Kanton Wallis zur italienischen Region Aostatal liegt das weltbekannte, 4.478 Meter hohe Matterhorn, das im Jahre 1865 erstmals erfolgreich bestiegen wurde. Im ebenfalls autofreien Oberwalliser Zermatt steht das 1855 eröffnete Hotel Monte Rosa, es gibt unzählige Kapellen, Kirchen, das Matterhorn-MuseumZermatlantis“ und den Murmeltierbrunnen als Wahrzeichen des Ortes zu bewundern. Rund um Zermatt befinden sich erstklassige Sommer- und Wintersportgebiete mit Berg- und Schutzhütten, zahlreiche Lifte, Seil- und Gondelbahnen, Langlaufloipen, Wander- und Bergsteigerwege sowie unzählige Seen. Es gibt sogar einen Helikopterlandeplatz, an dem die Air Zermatt ihren Sitz hat. Sie führt Transport- und Rettungsflüge durch aber auch Rundflüge für Touristen. In Zermatt sind die Gornergratbahn und die Matterhorn-Gotthard-Bahn in Betrieb. Die beiden Musikfestivals „Zermatt unplugged“ und das „Zermatt Festival“ sind international bekannt.

<p>Matterhorn</p>

Matterhorn

Im Unterwallis liegt die Walliser Hauptstadt Sitten mit ihrer gewaltigen Kirche Basilique de Valère hoch auf den Hügeln über der Stadt thronend. Sie beheimatet eine der ältesten noch bespielbaren Orgeln weltweit, die bereits aus dem 15. Jahrhundert stammt. Am Lac de Derborence bei Conthey befindet sich einer der gewaltigsten Schweizer Bergstürze. Er entstand im Jahre 1749 und stellt heutzutage ein Naturschutzgebiet dar. Im Val d’Hérémence bewundert man die einzigartigen Erdpyramiden von Euseigne, die bereits nach der Würmeiszeit dort entstanden sind. In Saint-Maurice liegt die gleichnamige, im Jahre 515 gegründete Augustiner-Chorherren Abtei. Die Gemeinde Monthey ist für ihre rauschenden Karnevalsumzüge mit Guggenmusik bekannt. Der berühmte Thermalkurort Leukerbad mit dem größten alpenländischen Thermalbadezentrum liegt im Dalatal mit der Dalaschlucht. Aber auch in Ovronnaz, Brigerbad, Saillon-les-Bains und in Val-d´Illiez befinden sich  wohltuende Thermalbäder. Ein Soleheilbad kann man in Breiten bei Mörel besuchen. Im Rhonetal wird flächendeckend Wein angebaut. Der höchste Weinberg Europas befindet sich im Ort Visperterminen im Vispertal und erstreckt sich auf einer Höhenlage von bis zu 1050 Metern über dem Meeresspiegel. Den so genannten „Gletscherwein“ der Rebsorte Resi, der nur in hölzernen Fässern reift, dort auch verbleibt und zu keiner Zeit in Flaschen abgefüllt wird, baut man wiederum im Val d´Anniviers an und produziert dort ebenso das beliebte Walliser Trockenfleisch. Hier liegt auch die kleine Gemeinde Briey auf einer Höhenlage von 1000 Metern inmitten eines Naturparks und man trifft dort für Urlaub auf dem Bauernhof auf die komfortablen und familienfreundlichen Chalets Le gîte de Briey der Familie Zufferey. Sie sind allesamt liebevoll und außergewöhnlich mit rustikalen Naturholzbalken, Wurzelholz und in die Wohnräume integrierten Bäumen gestaltet, bieten Flachbildfernseher, Internetzugang und einen Outdoor-Kaminfeuerplatz. Zahlreiche Tiere leben auf dem Hof mit großem Gemüse- und Obstgarten, man kann sich von Bauernhofspezialitäten verwöhnen lassen oder mit dem Gastgeber, einem begeisterten Bergsteiger, auf Tour gehen.

Im ganz großen Stil wird im gesamten Wallis der Obstanbau betrieben, vor allem Aprikosen und Birnen aber auch zahlreiche Gemüsesorten, seit einigen Jahren vor allem weißer und grüner Spargel. Im Dorf Mund wird seit dem Mittelalter goldgelber Safran angebaut. Neben der klassischen Viehzucht und Milchwirtschaft hält man im Wallis insbesondere durch seine idealen, hochalpinen Bedingungen auch sehr viele Schafe und Ziegen.

Der Kanton Bern mit der gleichnamigen Hauptstadt

Die höher gelegenen Regionen des Kantons Bern, die rund um den Brienzer- und den Thunersee gelegen sind, nennt man Berner Oberland. Beliebte Ausgangspunkte um diese  Region zu besuchen sind Thun, das Tor zum Berner Oberland aber auch die Gemeinde Spiez mit ihrem gleichnamigen Schloss, dem Schlosspark und der tausendjährigen Schlosskirche, die am südlichen Ufer des Thunersees gelegen ist sowie der berühmte Wintersportort Interlaken, der zwischen den beiden Seen liegt und in dem das bekannte Unspunnenfest, ein Schweizer Alphirtenfest seit 1805 nahe der Burg Unspunnen stattfindet. Weitere namhafte Touristenorte sind Adelboden, Grindelwald, Kandersteg, Lenk, Gstaad und Zweisimmen. Und im schönen Lenk kann man Bauernhofurlaub machen wie im Film Heidi hoch oben beim Almöhi in den Bergen. Der Bio-Hof Brandegg ist auf einer Sonnenterrasse in einer Höhen- und Alleinlage von 1530 Metern gelegen. Er bietet eine Aussicht auf die umliegende Bergwelt, die man einfach nur als traumhaft schön beschreiben kann. Als Ausgangspunkt für Wandertouren und Wintersportangebote aller Art liegt der Hof ideal. Hier leben unzählige Tiere und sogar Ponys zum Reiten. Das ganz besonders schmackhafte Bio Natura Beef, das auf dem Hof produziert wird, sucht seinesgleichen. Im oberen Zulgtal in der Kleingemeinde Eriz liegt auf 1050 Metern der 21 Hektar umfassende Bio- und Erlebnishof Moosschür mit eigener Alpe, zu der nochmals 38 Hektar Weideland gehören. Es gibt einen Ab-Hof-Verkauf mit Milch, Käse, Eiern, Zopfkuchen und Brot aber auch mit geschmackvollen, selbstgebastelten Geschenkideen. Die 3 ½ Zimmer Ferienwohnung ist komfortabel und liebevoll eingerichtet und bietet maximal 6 Erwachsenen Platz, Kinderbetten können bei Bedarf zugestellt werden.

An den Ufern des Thuner- und Brienzersees ziehen sich weitere Gemeinden wie Brienz, Iseltwalt, Merligen, Bönigen und Gunten entlang, die ebenfalls von Besuchern aus aller Welt gerne bereist werden. Die beiden Seen sind von der Schweizer Hauptstadt Bern aus sehr gut und schnell über die Autobahn A6 zu erreichen. Im Fernverkehr der Eisenbahn durchqueren das schöne Berner Oberland die Lötschberglinie, die Brünigbahn und die Montreux-Oberland-Bahn. Den Hauptkamm der Berner Alpen kann man ganzjährig nur durch die beiden Lötschbergtunnel überqueren. Im Sommer gibt es hierfür noch einige namhafte Passstraßen, über die man ausweichen könnte, diese sind jedoch, wie beispielsweise der Grimselpass, im Winter geschlossen. Zahlreiche Bergbahnen erschließen die Berner Alpengipfel wie zum Beispiel die Bahnen auf das Brienzer Rothorn, den Niesen und das Schilthorn. Das beliebteste Touristenziel des Berner Oberlandes ist jedoch das 3.466 Meter hohe Jungfraujoch, auf das eine Zahnradbahn führt. Die weltweit längste Gondelbahn führt von Grindelwald aus auf den 2.342 Meter hohen Berg Männlichen. Ein weiteres beliebtes Bergmassiv ist das 3.692 Meter hohe Wetterhorn. Sehr gerne fahren die Touristen auch zum Blausee bei Mitholz im Kandertal, der von einem Naturpark umgeben ist und in einem wunderschönen, blaugrünen Farbton schillert. Der höchste Berg des Berner Oberlandes ist das 4.274 Meter hohe Finsteraarhorn, gefolgt von Eiger, Mönch, Jungfrau und Wetterhorn. Eiszeitliche Gletscher modellierten zahlreiche Regionen des Landes, so auch der bekannte Aargletscher.

Auf einer Höhenlage von 542 Metern über dem Meeresspiegel und auf einer Fläche von 51.60 km² erstreckt sich die schweizerische Hauptstadt Bern mit ihren rund 142.000 Einwohnern. Die im Jahre 1191 gegründete Zähringerstadt Bern ist nicht nur die Hauptstadt der Schweiz sondern auch der Hauptort des gleichnamigen Kantons. Charakteristisch für die Stadt sind ihre vielen Lauben und Laubengänge und das sie noch weitgehend in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben ist. Durch ihre zahlreichen historischen Bauwerke wurde die Berner Altstadt 1983 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen. Zwei Berge bestimmen das Stadtbild, der Hausberg Gurten und der 947 Meter hohe Bantiger im Osten Berns. Einige Hochbrücken sind ebenso typisch für das Stadtbild, wie beispielsweise die 37 Meter hohe Kirchenfeldbrücke über die Aare, welche die Berner Altstadt mit dem Kirchenfeldquartier verbindet.
Sehenswert in Bern sind das Berner Münster im Gotikstil erbaut, die Kirche St. Peter und Paul, der jüdische Friedhof von 1871, die jüdische Synagoge von 1906 im maurischen Stil, der Erlacherhof als Sitz der Regierung von Bern, der Uhrturm Zytglogge, das Bundeshaus auf dem neu gestalteten Bundesplatz, der Käfigturm, das Stadttheater und die elf in ganz Bern verteilten Figurenbrunnen aus dem 16. Jahrhundert. Kunst- und Kulturfreunde besuchen gerne das älteste Schweizer Kunstmuseum von 1879 in der Hodlerstraße 8 bis 12 aber auch die Lichtspiel-Kinemathek, das Künstlerhaus „Progr“, das Historische Museum, das Einsteinhaus und das Schweizerische Alpine Museum. Die bekannteste Berner Veranstaltung ist das alljährlich im Juli stattfindende Gurtenfestival auf dem Hausberg Gurten und der älteste Jahrmarkt der Schweiz ist das „Zibelemärit“ in Bern, auf dem traditionell in erster Linie tonnenweise Zwiebeln verkauft werden. Auch für spektakuläre Fasnachtsumzüge mit Guggenmusik ist Bern weltbekannt. An der Nydeggbrücke liegt zu Ehren des Berner Wappentiers ein großer Bärenpark. Östlich des Stadtkerns befindet sich ein wunderschöner Rosengarten mit Kinderspielplatz, Bibliothek, Restaurant und herrlichem Blick auf die Altstadt von Bern. Eine weitere top Sehenswürdigkeit ist das Fußballstadion Wankdorf, denn hier wurde die Fußballweltmeisterschaft 1954 ausgetragen und dort ereignete sich auch das weltbekannte „Wunder von Bern“. Das Marzili-Freibad an der Aare ist das meistbesuchte Bad der Schweiz. Weiterhin besitzt Bern mit dem Weyermannshausbad das mit 16.000 Quadratmetern flächengrößte Freibad der Schweiz. Dort schließen sich zudem ein Hallenbad, eine Eisbahn und ein Restaurant an.

Die Haupstadt Bern
Die Haupstadt Bern

Zentralschweiz

Die Zentralschweiz wird auch Innerschweiz genannt, liegt also im Herzen des Landes und umfasst die sechs Kantone Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Zug und Luzern mit der gleichnamigen Stadt. Die Zentralschweiz versteht sich als Zentrum der Schweizer Urkantone und als Geburtsstätte der schweizerischen Eidgenossenschaft. In Willerzell beim monumentalen Kloster Einsiedeln und direkt am Sihlsee liegt der 3-Sterne Ferienhof am See, welcher von Familie Schönbächler geführt wird.  Neben einem hohen Ausstattungsstandard gibt es täglich kostenlos frische Milch und einen Willkommenskorb, gefüllt mit einheimischen Produkten. Hier finden in einer 62 qm Wohnung mit zwei Schlafzimmern maximal 5 Personen Platz und genießen die vielfältigen Hofangebote und die herrliche Natur ringsum. In Reussen nahe des beliebten Touristenortes Andermatt im Kanton Uri kann man herrlich Reiterhofurlaub machen. Der Pferdestall Reussen bietet hierzu gepflegte und gut ausgestattete Schlafquartiere im Stroh an, was nicht nur ein günstige Übernachtungsmöglichkeit darstellt sondern vor allem für Familien mit Kindern immer wieder ein unvergessliches Erlebnis ist. Ausritte mit den hauseigenen Pferden in die herrliche von Bergen umrahmte Umgebung sind ebenso möglich wie erlebnisreiche Kutschfahrten.
Ein beliebtes Ausflugs- und Wintersportgebiet ist der 3.238 Meter hohe Berg Titlis in den Urner Alpen der Zentralschweiz. Und hier liegt auch die wunderschöne Stadt Luzern, die zeitgleich der Hauptort des gleichnamigen Kantons ist und  rund 82.000 Einwohner beheimatet. Sie liegt am Nordwestende des traumhaft schönen Vierwaldstättersees und wird von der Reuss durchflossen, welche Luzern in die Altstadt und in die Neustadt trennt. Luzern liegt zwischen den Bergen Pilatus und Rigi, die ebenfalls vielbesuchte Ausflugsziele sind.  Die Rigi besitzt die erste europäische Bergbahn und wird von den Einheimischen liebevoll die „Königin der Berge“ genannt. Der Pilatus soll der Sage nach die letzte Ruhestätte des berühmt-berüchtigten römischen Statthalters Pontius Pilatus sein, nachdem der Berg auch benannt wurde. Heute führt die steilste Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus. Kulturfreunde sollten das Luzerner Theater besuchen, welches in einem eindrucksvollen Gebäude untergebracht ist aber auch das Bourbaki-Panorama Rundbild im gleichnamigen Museum und Kulturzentrum der Stadt. Es gibt auch jede Menge weiterer, sehenswerter Museen in der Stadt, wie beispielsweise das meistbesuchte Museum der Schweiz, das so genannte „Verkehrshaus“ oder die Sammlung Rosengart mit Werken von Pablo Picasso und Paul Klee. Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist außerdem die Luzerner Fasnacht, die wild und ausgelassen mit Umzügen gefeiert wird. Gleich mit fünf Raddampfern verkehrt die größte schweizerische Dampfschiffflotte auf dem Vierwaldstättersee.
Die Kapellbrücke mit dem Wasserturm sind das Wahrzeichen von Luzern. Sehenswert sind zudem das Rathaus, die barocke Jesuitenkirche St. Franz Xaver, die hölzerne Spreuerbrücke, die Museggmauer mit den Museggtürmen, die ein Teil der Luzerner Stadtbefestigung sind, das Löwendenkmal von 1819, die Matthäuskirche, die Hofkirche St. Leodegar, das unter Denkmalschutz stehende Anderallmend-Haus und die Franziskanerkirche St. Maria in der Au. Eine außergewöhnliche Luzerner Sehenswürdigkeit stellen zudem der Schweizerhofquai und der Nationalquai am rechten Ufer des Vierwaldstättersees dar, die insbesondere mit ihrer nächtlichen Beleuchtung faszinieren. Hier befinden sich die luxuriösesten Hotels der Stadt, wie das ehrwürdige 5-Sterne Grand Hotel National von 1870, der ebenfalls mit 5 Sternen klassifizierte Schweizerhof oder der Palace Luzern im Belle Époque Stil von 1904 bis 1906 erbaut. Beeindruckend ist zudem das repräsentative Gotthardgebäude.
Schon weithin sichtbar leuchtet das schneeweiße Château Gütsch auf einem Felssporn thronend über der Stadt. Es wurde bereits im Jahre 1888 im Stile des Historismus nach dem Vorbild des weltbekannten Schlosses Neuschwanstein erbaut und wird heutzutage als Luxushotel betrieben. Dort hinauf führte bis 2008 eine historische Standseilbahn, die jedoch durch einen modernen Schrägaufzug ersetzt wurde. Auf dem Gerlisberg sollte man zudem das Kapuzinerinnen-Kloster St. Anna besuchen, welches ganz nostalgisch noch eine hauseigene Hostienbäckerei besitzt.

Milchbauern in der Zentralschweiz

Weitere wunderschöne Schweizer Metropolen im Kurzanriss

Die Stadt Zürich liegt am Nordende des Zürichsees und bietet eine Sicht auf schneebedeckte Alpenberge ringsum. Hier besucht man über 50 Museen, weit über 100 Galerien und die Fraumünsterkirche, bestaunt die zahlreichen Zunfthäuser, flaniert auf der Shoppingmeile der Bahnhofstraße, wandert auf den Uetliberg, geht ausgelassenem Badevergnügen in den zahlreichen See- und Flussbädern mitten in der Stadt nach und genießt das pulsierendste Nachtleben der Schweiz.

In der Bucht, wo der Rhone-Fluss den Genfersee verlässt liegt die französischsprachige Stadt Genf, die auch die „Hauptstadt des Friedens“ genannt wird, weil hier viele humanitäre Organisationen ihren Sitz haben. Am Uferbereich des Genfersees und inmitten der Bucht schießt die 140 Meter hohe Wasserfontäne „Jet d´eau“ ihren Strahl hoch in den Himmel hinauf. Über dem linken Uferbereich thront die Genfer Altstadt mit ihren hübschen Einkaufs- und Geschäftsvierteln, dem ältesten Platz der Stadt namens Place du Bourg-de-Four und der Kathedrale St. Pierre. Mit den Wassertaxis „Mouettes“ wird man schnell von einem Ufer zum anderen transportiert. Sehenswert sind das Opernhaus Grand Théâtre und das eindrucksvolle Uhrenmuseum, denn in Genf ist die Luxus-Uhrenindustrie zu Hause. Einen Besuch abstatten sollte man dem am Stadtrand von Genf gelegenen botanischen Garten von 1904, der nicht nur über 16.000 Pflanzenarten beheimatet sondern auch exotische Vögel und einen Tierpark.

Das malerisch gelegene Lausanne stellt die zweitgrößte Stadt am Genfersee dar. Sie ist zeitgleich eine lebendige Geschäfts-, Kongress- und Universitätsstadt, besticht aber ebenso mit ihren kleinen Gässchen und einem nahezu autofreien, mittelalterlichen Altstadtkern. Das Stadtbild wird von der eindrucksvollen Kathedrale dominiert, sehenswert ist zudem das stolze Hafenviertel Ouchy am Genfersee. Das Olympische Komitee hat in Lausanne seinen Sitz, Sport wird in der Stadt also groß geschrieben, ebenso die Kultur wie beispielsweise die Ausstellungen im Schloss Beaulieu. Südländische Parks und prächtige Palasthotels runden das Stadtbild harmonisch ab.

Ebenfalls an einer Bucht des Genfersees ist vor der atemberaubenden Kulisse schneebedeckter Alpen die Stadt Montreux gelegen, die für ihr alljährlich stattfindendes Jazz Festival Weltruhm genießt. In Montreux herrscht ein außergewöhnlich mildes Klima, so dass auch südländische Vegetation wächst und gedeiht. Flanieren kann man ausgezeichnet an der langen, von Blumen gesäumten Seepromenade, die von Vevey über Montreux direkt zum sehenswerten Schloss Chillon führt. Unzählige Häuser aus der Belle Èpoque Zeit können hier bestaunt werden, allen voran der prachtvolle Fairmont Le Montreux Palace.

Basel ist die älteste Schweizer Universitätsstadt, zudem eine Kulturstadt für Genießer! Sie bietet 40 Museen, eine traumhafte Altstadt, zeitgleich aber auch moderne Architektur, botanische Gärten und herrliche Parkanlagen, begrünte Rheinufer und das Läckerli Huus mit dem köstlichen, traditionellen Honigkuchen aus Basel. Die historischen Wahrzeichen Basels sind der ausgedehnte Marktplatz mit dem Münster und dem wunderschön verzierten Rathaus aus rotem Sandstein. Weltbekannt ist auch die Basler Fasnacht mit ihrem umtriebigen, kunterbunt-leuchtenden Straßenumzug.

Der Rheinfall & andere top Highlights

Der Rheinfall bei Schaffhausen ist der größte Wasserfall Europas, der sich über eine Breite von 150 Metern hinweg ergießt, bei einer Höhe von 23 Metern. Mitten im Wasserfall steht ein mächtiger Felsbrocken, der seit Jahrtausenden dem nassen Element trotzt. Bei einer Schiffsrundfahrt kann man nicht nur dieses gewaltige Naturspektakel mit Rheinfallbecken und Felsen bestaunen sondern auch die Schlösser Wörth und Laufen. Das am linken Rheinufer befindliche Schloss Laufen erstrahlt in neuem Glanze, besitzt ein Besucherzentrum mit Kinderspielplatz und „Historama“, das ist eine interaktive Ausstellung über den Rheinfall. Über eine Doppelaufzugsanlage erreicht man einen Erlebnisweg und den Belvedereweg, die beide einen ungehinderten Zugang zum Rheinfall Naturschauspiel ermöglichen.

Grenznah zu den Kantonen Waadt und Neuenburg liegt die natürliche Felsenarena „Creux du Van“, die mit 160 Meter hohen, senkrechten Felswänden einen vier Kilometer langen und sehr breiten Talkessel umschließt. Inmitten dieser Felsarena und ihrer gewaltigen Ausmaße entspringt die Quelle Fontaine Frode, an der man ganzjährig nur Temperaturen von eisigen 4 Grad Celsius messen kann.

Von der Schwägalp in der Gemeinde Hundwil fährt die berühmte Säntis-Schwebebahn hoch hinauf auf den 2.502 Meter hohen Säntis mit Panoramarestaurant, Steinpark mit alpiner Flora und Fauna, herrlichen Sommer- und Winterwanderstrecken sowie einer tollen Alpschaukäserei, welche auf dieser großen Sonnengipfelterrasse den interessierten Besuchern die Appenzeller Käsekultur näher bringt.

In der Kleingemeinde Bex im Kanton Waadt gibt es seit der Entdeckung im 15. Jahrhundert ein riesiges, unterirdisches Salzvorkommen mit zugehörigem Bergwerk. Eine kleine Stollenbahn bringt die Besucher in diese faszinierende unterirdische Welt, in der sich zudem sehr ungewöhnlich in einer Tiefe von 400 Metern ein Restaurant befindet. Das zugehörige Bergwerksmuseum veranschaulicht eindrucksvoll die Salzgewinnung seit 1684 bis heute. Im Handel sind auch ganz besonders schmackhafte Kräutersalze aus dem Salzbergwerk in Bex erhältlich, die unter dem Namen „Sel des Alpes“ gehandelt werden.
Im Inneren des Stollens befindet sich ein Labyrinth von 50 Kilometer Länge, bestehend aus unzähligen Schächten und Gängen und dort werden jährlich bis zu 30.000 Tonnen Salz abgebaut. Es werden sogar außergewöhnliche Abenteuer-Trekkingtouren in dieses Stollen- und Schachtlabyrinth angeboten.

Im Kanton Schwyz und in der kleinen Gemeinde Einsiedeln steht das gewaltige, barocke Kloster Einsiedeln mit seiner zweitürmigen Klosterkirche aus dem Jahre 1130. Seit dem 14. Jahrhundert finden Marienwallfahrten zur „Schwarzen Madonna“ im Kloster Einsiedeln statt. Der Gesamtkomplex der Klosteranlage mit seinem Marstall, dem Klosterplatz, der Gnadenkapelle, der Stiftsbibliothek und dem Frauenbrunnen ist eine wichtige Station auf dem Jakobsweg und wird deshalb nicht nur von Touristen sondern auch von unzähligen Pilgern aller Herren Länder besucht. 

Im Berner Oberland befindet sich in Hofstetten bei Brienz, in der Nähe des Brienzer Sees, auf einem 66 Hektar großen Gelände das vielbesuchte Freilichtmuseum Ballenberg. Es wurde im Jahre 1978 mit 16 historischen und typisch schweizerischen Gebäuden eröffnet und beheimatet heutzutage rund 100 Wohnhäuser und Wirtschaftsbauten des gesamten Landes.  Wenn irgendwo uralte Bauernhäuser, Scheunen, Ställe und Backhäuser modernen Bauten weichen müssen, dann werden diese nicht mehr einfach abgerissen sondern seit Eröffnung des Freilichtmuseums Stein für Stein abgetragen und in Ballenberg wieder aufgebaut.

Der Agrotourismus in der Schweiz

Durch den Zusammenschluss von drei Organisationen entstand die Dachorganisation „Agrotourismus Schweiz“, die eng mit dem Schweizerischen Bauernverband (SBV) und dem Bundesamt für Landwirtschaft zusammen arbeitet. So konnte man das gemeinsame Zusammenwirken besser nutzen und sich gegenseitig fördern. Der Auftritt am Markt wurde dadurch gestärkt. Gepaart mit einem gemeinschaftlichen Logo, einem transparenten Profil, zertifizierter Qualität und der Bündelung von Angeboten ergibt sich eine leistungsstarke Gemeinschaft.

Diesem Dachverband gehören über 400 Mitgliedsbetriebe in der gesamten Schweiz an, worunter nicht nur Höfe fallen, die Urlaub auf dem Bauernhof in ländlichen Ferienquartieren anbieten sondern auch solche Höfe, auf denen man im Stroh übernachten kann, die einen gastronomischen Betrieb auf ihrem Hof führen, bewirtschaftete Alpen oder einen Hofladen besitzen sowie Veranstaltungen aller Art auf dem Hof organisieren. Die Mithilfe ist auf nahezu allen Bauernhöfen möglich und es werden dort alle gängigen Bauernhoftierarten gehalten, wobei sich die einen spezialisiert haben, die anderen beheimaten viele ganz unterschiedliche Tiere. Man findet alle Arten von Quartieren in sämtlichen Kategorien und Preisklassen vor. In den hoch und abseits gelegenen Bergregionen sehr oft auch reine Heuherbergen oder einfach ausgestattete  Almhütten.

Quelle: Agrotourismus Schweiz

Das Qualitätsgütesiegel des Agrotourismus Dachverbandes

Die Dachorganisation Agrotourismus Schweiz entwickelte eine für die gesamte Schweiz gültige Zertifizierung, die aus zwei verschiedenen Gütesiegeln besteht. Das ist zum Einen das Qualitätslabel „Agrotourismus“ für Landwirtschaftsbetriebe und Winzerhöfe mit einem Kuhkopf mit Glocke im weiß-grünen Siegel und zum Anderen das Label „ländlicher Tourismus“ für Angebote im ländlichen Raum ohne landwirtschaftliche Tätigkeiten auf dem Hof. In diesem Siegel befindet sich eine Margeritenblüte. Die Anforderungen zum Erhalt dieser beiden Qualitätslabel sind für alle Betriebe straff geregelt und sie sind zugleich die Voraussetzung für eine Mitgliedschaft beim Dachverband.

Fazit
In der Schweiz besucht man herrliche Seen und pulsierende Großstadtmetropolen. Dabei genießt man die süße Verführung der weltbekannten Schweizer Schokoladenspezialitäten oder ein feines Berner Rösti.
Container

Mehr Informationen gibt es beim Verband oder bei Schweiz Tourismus

Agrotourismus Schweiz
Brunmattstrasse 21
CH - 3007 Bern
Telefon: (+41) - 3135-95030

E-Mail: info@myfarm.ch
Homepage: www.myfarm.ch

Schweiz Tourismus
Tödistrasse 7
CH - 8002 Zürich
Telefon: (+41) -  4428-81111
Telefax: (+41) -  4428-81205

E-Mail: info@myswitzerland.com
Homepage: www.myswitzerland.com

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