Mädchen pflückt Pfirsiche vom Baum

Europa

Urlaub auf dem Bauernhof in Italien

Die Begriffe Urlaub auf dem Bauernhof, Landurlaub oder Agrotourismus stehen in Italien für authentische Traditionen, hochwertige, landwirtschaftliche Qualitätsprodukte, herzliche Gastfreundschaft, reiche Kultur und Urlaub inmitten der Natur unter freiem Himmel. Den Urlauber erwarten aber auch herrliche Meeresküsten, Strände und Inselparadiese, historische Kulturdenkmäler aller Art, traumhafte und architektonisch interessante Städte, uralte Ausgrabungsstätten, Vulkane und majestätische Bergmassive und obendrein noch eine köstliche Küche, die jedem noch so verwöhnten Gaumen schmeicheln wird.

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Alle Informationen zum Urlaubsland Italien

Der Agrotourismus in Italien

Unter dem Dachverband Agrotourismo.it haben sich rund 3.500 Bauernhöfe in ganz Italien zusammengeschlossen, die allesamt „echte“ Landwirtschaftsbetriebe mit allen dazu erforderlichen Genehmigungen sind. Darunter sind also keine reinen Ferienhäuser auf dem Lande oder einfache ländliche Frühstückspensionen, sondern nur Betriebe, die ihren Hof tatsächlich landwirtschaftlich bewirtschaften und Tiere aller Art halten, zu finden. Über 40.000 Kundenbewertungen wurden für die Mitgliedsbetriebe von Agrotourismo.it bislang abgegeben seit der Gründung des Dachverbandes im Jahre 2001. Allein 2015 buchten über sechs Millionen Menschen ihren Bauernhofurlaub in Italien über den Verband. Es stehen Bauernhöfe unterschiedlichster Preiskategorien zur Verfügung, die vom einfachen Bauernhofquartier bis zum luxuriösen Landdomizil reichen und alles bieten, was der Natur- und Tierfreund begehrt.

Quelle: www.agriturismo.it

Ein weiteres Portal speziell für „Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol“ nennt sich „Roter Hahn“ und wurde vom Südtiroler Bauernbund ins Leben gerufen. Es zählt inzwischen über 1600 Mitglieder. Die Bewertungskategorien sind hier Blumen und so werden die Höfe mit einer bis zu fünf Blumen bewertet. In der Südtiroler Region Pustertal wird beispielsweise die Milchwirtschaft forciert während im Eisack- und Etschtal der Anbau von Äpfeln und Wein dominiert. Für die Bauern allerorts ist es aufgrund sinkender Agrarpreise schwierig geworden, von ihrer Landwirtschaft allein zu leben. Hier setzt der Verband „Roter Hahn“ an und kombiniert Landwirtschaft mit Tourismus mit den nachstehenden vier Säulen: „Urlaub auf dem Bauernhof“, „Qualitätsprodukte vom Bauern“, „Bäuerliche Schankbetriebe“ und „Bäuerliches Handwerk“. Die Landwirte erzielen mit diesen Säulen zusätzliche Gewinne direkt am Hof und die Bauernhofurlauber erleben nicht nur bäuerliche Lebensart und Traditionen sondern auch Genuss und Sinnesfreuden pur. Sie können sich Selbstgemachtes mit nach Hause nehmen und finden tolle Mitbringsel für die Daheimgebliebenen. So fühlen sich beide Seiten wohl und erfahren einen gewinnbringenden Austausch. Unter dreizehn Kategorien können spezialisierte Bauernhöfe ausgewählt werden,  die vom Wellness- und Vitalurlaub über den Biobauernhof bis hin zum Wander- und Reiterbauernhof reichen.

Quelle: www.roterhahn.it

In Italien gibt es sehr viele Obst- und Gemüsebauern, darunter natürlich auch unzählige Olivenbauern. Meist kann bei der Ernte und auf dem Hof, sowie bei der Arbeit mit den Tieren mitgeholfen werden. Hier wird vieles selbstgemacht und selbst gebacken. Die Hofbesitzer feiern gerne und sitzen nach getaner Arbeit noch bis spät in den Abend mit den Gästen zusammen. Beim Vorbereiten und Auftischen der regionalen Köstlichkeiten helfen alle gemeinsam und lassen es sich dann in launiger Stimmung gut schmecken. Die herzliche Gastfreundschaft mit Familienanschluss wird in Italien groß geschrieben.

Daten, Zahlen & Fakten über Italien

Die parlamentarische Republik Italien liegt auf der Apenninhalbinsel, ist zum größten Teil vom Mittelmeer umgeben und sieht von ihrer Formgebung her bei Luftaufnahmen aus wie ein Damenstiefel mit hohem Absatz. Die Hauptstadt Italiens ist das mondäne Rom, die „Ewige Stadt“ mit ihren vielen historischen Prachtbauten wie dem Kolosseum, Vatikan, Petersdom, Forum Romanum, der Sixtinischen Kapelle, der Engelsburg, dem Trevi-Brunnen und der Spanischen Treppe. Große Teile Roms wurden bereits im Jahre 1980 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Italien dehnt sich auf einer gesamten Fläche von 301.338 km² aus, besitzt knapp 61 Millionen Einwohner und wurde im Jahre 1861 gegründet. Die internationale Telefonvorwahl lautet 0039 und das Kfz-Kennzeichen „I“ für Italien. Die Kleinstaaten San Marino und der Staat „Vatikanstadt“ inmitten Roms gelegen werden vollständig vom Land Italien umschlossen. An der Küste vorgelagert befinden sich zudem die italienischen Inseln Sizilien und Sardinien mit weiteren kleinen Inselgruppen. Weitere namhafte Metropolen auf Italiens Festland sind Mailand, Turin, Genua, Triest, Venedig, Ancona, Bologna, Florenz, Neapel, Perugia, Bari, Potenza und Catanzaro. Der höchste Gipfel ist der zwischen Frankreich und Italien gelegene 4.810 Meter hohe Mont Blanc. Die 50.000 km² große Poebene im Norden des Landes stellt die größte Ebene Italiens dar. Der längste Fluss ist der 652 km lange Po, gefolgt von der Etsch und dem Tiber. Die bekanntesten italienischen Seen sind der Gardasee, der Comer See und der Lago Maggiore. Italien ist das Land, in dem sich die meisten noch aktiven Vulkane Europas befinden, das sind der Vesuv, der Ätna und der Stromboli. Es gibt in Italien 24 Nationalparks, die eine Fläche von rund 15.000 km² einnehmen, der größte von ihnen ist der Nationalpark Pollino. In Italien sind zahlreiche Universitäten zu finden, die Universität Bologna ist die weltweit älteste Hochschule. Weltbekannt sind auch die Kathedrale von Florenz, der schiefe Turm von Pisa, der Mailänder Dom, der Petersplatz in Rom, der Markusdom und die Piazza San Marco in Venedig sowie die liebliche und vielbesuchte Landschaft der Toskana. Die schiffbaren Wasserwege haben eine Gesamtlänge von 2.400 Kilometer. Die Häfen von Messina und Reggio Calabria verbinden dabei das direkt vor der Stiefelspitze gelagerte Sizilien mit dem Festland. Italien besitzt 10 Flughäfen, die größte Fluggesellschaft ist die Alitalia. In Italien befindet sich in der Hauptstadt Rom der Sitz des Pabsttums.

Tourismus in Italien

Das Land Italien besteht aus 18 Regionen, aus den zwei Mittelmeerinseln Sizilien und Sardinien sowie aus den beiden Kleinstaaten San Marino und dem Vatikanstaat im Herzen der Hauptstadt Rom. Diese 18 Regionen werden eingeteilt in Nord- und Oberitalien, Mittelitalien und Süditalien, die beliebtesten Reiseziele dort werden nachstehend vorgestellt. Der Tourismus spielt seit Jahrzehnten eine bedeutende Rolle bei den wirtschaftlichen Einnahmequellen des Landes und es gehört zu den weltweit beliebtesten Reisezielen. Vielbesucht sind dabei Regionen in den Alpen, die Küstenstreifen am Adriatischen und Ligurischen Meer, archäologische Stätten, Traditions- und Brauchtums-Veranstaltungen,  unzählige historische Städte und natürlich der weltbekannte Karneval in der Lagunenstadt Venedig. Italien besitzt eine Küstenlänge von 7.600 Kilometern, der Badetourismus im Sommer wird deshalb groß geschrieben. Was in Italien eher nicht vermutet wird sind sehr gut ausgestattete Skigebiete, die in den Wintermonaten ebenfalls sehr gerne von Touristen aus aller Welt besucht werden. Rund 100.000 Denkmäler aller Art befinden sich innerhalb des Landes, dazu zählen Schlösser, Burgen, Kirchen, Villen, historische Häuser, Museen, Brunnen und vieles mehr. Italien ist zudem das Land mit der größten Dichte an UNESCO-Weltkulturerbe Stätten. 

Venedig bei Nacht
Venedig bei Nacht

Wichtigste touristische Regionen

Nord- und Oberitalien

Hier werden vorwiegend die Regionen Aostatal, Emilia-Romagna, Ligurien, Piemont, Trentino-Südtirol und Venetien besucht. Nicht zu vergessen die Metropole der Lombardei, die zweitgrößte Stadt Italiens, das schöne Mailand mit seinem weltberühmten Opernhaus, der Mailänder Scala und dem gewaltigen Mailänder Dom als Wahrzeichen der Stadt und als drittgrößte Kirche der Welt! Nur 20 Kilometer von Mailand entfernt liegt in Ozzero der hübsche Bauernhof Cascina Selva, ein pädagogischer Lernbauernhof mit hauseigenem Restaurant und Direktverkauf eigener Erzeugnisse.

Aostatal

Es liegt im äußersten Nordwesten des Landes und stellt dessen kleinste Region dar. Hier wird vor allem gewandert und Ski gefahren, denn hier laden die herrlichen und weltbekannten Gipfel auf italienischer Seite dazu ein. Grenznah zur Schweiz gibt es dort den Montblanc mit seiner berühmten Touristenmetropole und dem gleichnamigen Skigebiet Courmayeur, den Monte Rosa, das Matterhorn mit den beliebten Cervino Pisten und den Gran Paradiso mit seinem gleichnamigen Nationalpark, welcher zugleich der älteste von ganz Italien ist. Weitere namhafte Orte des Aostatals sind Villeneuve, Aosta, Quart, Châtillon, Saint-Vincent, Verrés und Pont-Saint-Martin. Sehenswert ist das Castello di Saint-Pierre in der kleinen Gemeinde Tache, welches hoch über der Ortschaft sehr spektakulär auf einem Felssporn thront und mit seinen Zinnen und Türmchen dem bayerischen Schloss Neuschwanstein ähnelt. Weitere rund 82 Burgen und Schlösser in der Region laden ebenfalls zu einem Abstecher ein. Direkt im Hauptort des Aostatals kann man herrliche Bauernhofferien erleben auf dem Hof La Viggni De Crest, der in den Hügeln von Aosta und in Weinbergen eingebettet liegt, seinen Gästen neben Hausmacherspezialiäten einen Wellnessbereich mit beheiztem Freibad, Fass-Sauna und Whirlpool bietet.

Emilia-Romagna

Diese wirtschaftlich zweitstärkste Region Italiens liegt in Oberitalien und besitzt eine sehr charakteristische Küche. Hier befindet sich beispielsweise die Provinz Parma aus welcher der weltbekannte Parmaschinken und der Parmesan Streukäse entstammen. Der originale Balsamico-Essig, der aus der roten Lambrusco-Traube gewonnen wird, kommt aus Modena und reift mindestens 12 Jahre in Holzfässern. Es gibt den „Aceto Balsamico“ auch hergestellt aus weißen Trebbiano-Trauben. In Bologna wurden wiederum die beliebte Bolognese-Soße aus Hackfleisch und Tomaten, das Pasta-Gericht Tortellini sowie die Mortadella-Wurst erfunden. Weitere namhafte Metropolen in der Emilia-Romagna sind Piacenza, Modena, Ferrara, Ravenna und der vielbesuchte Touristen-Badeort Rimini an der Adriaküste mit eigenem Flughafen sowie einem pulsierenden Strand- und Nachtleben.
Die Hauptstadt der Emilia-Romagna und ihr kulinarisches Zentrum ist Bologna, eine der ältesten italienischen Städte, die für ihre zahlreichen Arkadengänge sowie die älteste und größte Universität Italiens bekannt ist. Bologna besitzt einen Flughafen und das Wahrzeichen der Stadt sind die beiden Türme „Torre Asinelli“ und „Torre Garisenda“ aus dem 14. Jahrhundert, welche einen traumhaften Rundumblick über die Stadt ermöglichen. In der beliebten Straße Via Zamboni steht der Palazzo Poggi, der acht Museen beherbergt. Die beiden meistbesuchten sind das Museum der Anatomie und das Museum der Studenten.
Bauernhofurlaub kann in Sala Bolognese in einem gepflegten Anwesen aus dem 15. Jahrhundert  im Palazzo Minelli mit seinem angeschlossenen 450 Hektar großen Wild- und Jagdrevier gemacht werden.  Neben einem großen Schwimmbad und einer historischen Bauernhof-Exponate-Ausstellung ist der Palazzo zudem ein Reiter- und Schulbauernhof. 
Ferrara, die Stadt aus dem 8. Jahrhundert, von einer mittelalterlichen Mauer umgeben und mit einer Altstadt, die von der UNESCO im Jahre 1995 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, beheimatet zahlreiche  Bauten. Angeschaut werden sollte beispielsweise der Festungsbau Castello Estense aus dem 16. Jahrhundert, der von einem Wassergraben umgeben ist aber auch den Palazzo dei Diamanti, den Palazzo Municipale und das Museum im Palazzo Schifanoia. Die Seele lässt sich bei einem Spaziergang in den Grünanlagen Parcos Pareschi und Massari baumeln.
Auch Modena gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sehenswert sind die Piazza Grande mit all ihren historischen Bauwerken, der romanische Dom San Geminiano, die Palazzi Ducale, die Musei und Santa Margherita sowie diverse Kirchenbauten. In Modena  wird auch der legendäre Sportwagen Maserati produziert.
In Parma bestechen der Dom, der weiße Rundbau des Baptisteriums und der Palazzo della Pilotta, welcher das staatliche Kunstmuseum sowie das eindrucksvolle, aus Holz errichtete Teatro Farnese beherbergt.
Ravenna besitzt ein reiches Erbe an Mosaiken aus dem 5. und 6. Jahrhundert, anzuschauen in diversen Kapellen, Mausoleen, Baptisterien und in den beiden Basiliken von Vitale und von Sant´Apollinare in Classe. 

Ligurien

Reisende besuchen in Ligurien vorwiegend die Italienische Riviera mit den beliebten Küsten-Badeorten La Spezia, Portofino, Rapallo, Savona, Imperia und San Remo, die endlose sandige und kieselige Strände besitzen. Von hier aus können wunderschöne Bootstouren entlang der Küste und zur Halbinsel Portofino aber auch spannende Whale-Watching-Touren unternommen werden, da an der Küste der oberen Ponente zahlreiche Walarten leben. Zu einer der raffiniertesten Küchen Italiens zählt insbesondere die ligurische Küche. Bekannt sind die genuesische Soße „Pesto Genovese“, Pilzpasteten, gefüllte Muscheln und der regionale Fisch Orata, der mit Kartoffeln und Oliven gekocht wird.
Die Hauptstadt Liguriens ist die bedeutende Hafenstadt Genua als wichtiger Fährhafen auf die italienischen Inseln Sizilien und Sardinien sowie nach Tunesien, Marokko, Spanien und zur französischen Insel Korsika. Zudem besitzt Genua einen eigenen Flughafen auf einer künstlich aufgeschütteten Halbinsel vor den Toren der Stadt. Sehenswert sind das Hafenareal mit Leuchtturm La Lanterna, der antike Hafen „Porto antico“ mit Aquarium und künstlichem Regenwaldbiotop unter einer Glaskugel, die Altstadt aus dem 16. Jahrhundert mit dem Palazzo Rosso, der Prachtstraße Le Strade Nuove, der Cattedrale San Lorenzo, der Basilica St. Maria Assunta sowie die Palazzi Ducale, dei Rolli, Bianco und Doria Tursi.

In Levanto zwischen Genua und La Spezia lassen sich stilvolle Ferien auf dem Bio-Bauernhof nahe der herrlichen Cinque Terre und des Ligurischen Meeres im Landgut Villanova aus dem 17. Jahrhundert verbringen. 

Piemont

Im Nordwesten Italiens liegt das schöne Piemont mit der Hauptstadt Turin, wo sich auch der Turiner Flughafen Caselle befindet, welcher der bedeutendste Flughafen dieser Region ist. Zahlreiche Bauwerke innerhalb der Stadt wurden von der UNESCO im Jahre 1997 zum Weltkulturerbe erklärt. Sehenswert sind vor allem der Turiner Dom namens „Cattedrale de San Giovanni Battista“ aus dem 15. Jahrhundert mit seinem Prunkstück, der „Capella della Santa Sindone“, die eigens für das weltberühmte „Turiner Grabtuch“ errichtet wurde, die Kirche Chiesa Gran Madre de Dio mit Krypta und Beinhaus, das Kapuzinerkloster auf dem Monte die Cappuccini, der Königspalast Palazzo Reale und der Palazzo Madama. Eine weitere Besonderheit in Turin stellt die von außen unscheinbar wirkende Kirche San Lorenzo dar, die im Inneren jedoch eine prachtvolle barocke Baukunst aufweist. Das Wahrzeichen Turins ist der 167 Meter hohe Turm der Mole Antonelliana, welcher das nationale Kinomuseum beheimatet. Die Aussichtsplattform, welche einen grandiosen Rundumblick auf Turin ermöglicht, ist mit einem Aufzug auffahrbar. Das einstige Fiat-Werk Lingotto ist heute ein riesengroßes und vielbesuchtes Einkaufszentrum.
Weitere interessante Städte im Piemont sind Alessandria, Biella, Cannobio, Cuneo, Novara, Saluzzo, Verbania, Vercelli und Arona mit der mächtigen Kolossalstatue von Karl Borromäus. Das westliche Ufer des beliebten Lago Maggiore erstreckt sich entlang der Region Piemont, in der auch die berühmte Piemonter-Kirsche angebaut wird. Überhaupt ist das Piemont ein namhaftes Weinanbaugebiet, beispielsweise des Rotweins Barolo. Ausgangsorte für die bekanntesten Weinbaugebiete sind Alba, Alessandria und Asti, wo der weltbekannte italienische Schaumwein Asti Spumante produziert wird.

Und auf den Monferrato-Hügeln zwischen Asti und Casale in der Ortschaft Alfiano Natta thront mit traumhafter Fern- und Panoramaaussicht die Azienda Agricola Casale Osvalda und verspricht Bauernhofurlaub vom Feinsten.

Trentino-Südtirol

In Oberitalien liegt die Region Trentino-Südtirol, die aus den beiden Provinzen Südtirol und dem Trentino besteht, woher der Doppelname rührt. In Südtirol sind als Wander- und Skiparadiese sowie als Obstanbaugebiete sehr bekannt das Eisacktal, Grödner Tal, Etschtal, Pustertal, Passeiertal und der Vinschgau. Zum Trentino gehört wiederum der vielbesuchte Gardasee sowie die Hauptstadt Trient.
Das rund 100.000 Einwohner zählende Bozen ist die Hauptstadt von Südtirol und das Ziel diverser Busreisen und sonstigen Besucher aus aller Herren Länder. Die hübsche Stadt mit ihrem mediterranen Flair und Klima hält auf dem bekannten Waltherplatz sehr viele Märkte ab, die immer wieder gerne besucht werden, insbesondere der Christkindlmarkt in der Adventszeit. Dort bestaunen viele auch den gotischen Dom Mariä Himmelfahrt, der das Wahrzeichen von Bozen ist sowie das wuchtige Denkmal des Minnesängers Walther von der Vogelweide, nachdem der Platz benannt wurde. Sehenswert sind zudem die Laubengasse mit dem Merkantilmuseum, das Bozener Rathaus, die wunderschönen Laubengänge der Stadt, der Obstmarkt, die Kapuziner- und die Franziskanerkirche sowie das Archäologische Museum indem die berühmte 5.300 Jahre alte Gletschermumie „Ötzi“ bestaunt werden kann. Weiterhin sehenswert sind das Schulmuseum, die Krippensammlung im Kloster Muri Gries und eine Fahrt mit der 4.560 Meter langen Ritterseilbahn welche die Besucher auf die 1.227 Meter hohe Rittner Hochebene transportiert.

Der Wolfenhof in Gossensass bei Bozen bietet Wellnesshofferien in traditioneller Südtiroler Holzbaustilweise mit hofeigenem Restaurant und das inmitten einer phänomenalen Naturkulisse.

Eine weitere vielbesuchte Metropole ist das in einem weiten Talkessel gelegene Meran, eine blühende, pulsierende, mediterrane Kurstadt, die von 3.000 Meter hohen Bergen umstanden wird. Meran ist einer der Hauptanziehungspunkte in Südtirol. Hier kurten schon Kaiser Franz Joseph, Kaiserin Elisabeth und weltbekannte Schriftsteller wie Franz Kafka. Das schneeweiße Kurhaus von Meran ist ebenso schön anzuschauen wie das mondäne Stadttheater, die Kirche St. Nikolaus mit Barbarakapelle, die Landesfürstliche Burg, der Steinerne Steg, die Altstadtgassen mir ihren Laubengängen, die Kur- und Uferpromenade, die Gilfpromenade zur Zenoburg sowie die oberhalb von Meran befindliche Tappeinerpromenade. Im Schloss Trauttmannsdorff in Meran ist nicht nur das Tourismusmuseum sehenswert sondern auch der wunderschöne Botanische Garten, welcher das Schloss umgibt. Nur fünf Kilometer von Meran entfernt ist das Dorf Tirol mit der gleichnamigen Burg Tirol, die trutzig auf einem Felsrücken thront, einen Abstecher auf jeden Fall wert.
Im Pustertal begeistern bei Terenten und Pfalzen Sonnenterrassen mit außergewöhnlichen Erdpyramiden und bei Sand in Taufers steht in herrlicher Höhenlage die aufwändig restaurierte, majestätische Burg Taufers aus dem 13. Jahrhundert. Der Pragser Wildsee gilt als schönster Bergsee in den Dolomiten und auch die drei hoch aufragenden Zinnen der Sextner Dolomiten mit der 3.145 Meter hohen Dreischusterspitze sind weltbekannt und das nicht erst seit den Bergfilmen von Luis Trenker. Das Herzstück des grünen Pustertals bildet das malerische Städtchen Bruneck mit seiner romantischen Altstadt und gleichnamigen Burg. Sommerfrischler besuchen seit jeher bevorzugt den Höhenluftkurort Toblach. Weiterhin sehenswert im Pustertal sind das Schloss Ehrenburg in Kiens und die Burg Rodenegg bei Mühlbach. Die Dolomiten und das Ledrotal sind ideale Wander-, Mountainbiker- und Bergsteigerregionen.

Die Hauptstadt des Trentino stellt das von einer großartigen Naturlandschaft umgebene Trient dar, eine Stadt von extrem hoher Lebensqualität. Man sollte dort die Altstadt besuchen und am Domplatz beginnen, dessen Häuser mit unzähligen Fresken bemalt sind. Von dort geht es weiter zur Kathedrale San Vigilio, zum Palazzo Pretorio mit dem Turm „Torre civica“ und dem monumentalen Neptunbrunnen davor sowie schließlich zur Kirche S. Maria Maggiore. Ein Besuch der Bischofsburg „Castello del Buonconsiglio“, die zu den beeindruckendsten, italienischen Burgresidenzen gehört, ist ein absolutes muss. 
Ebenso vielleicht ein Bauernhofurlaub in den spektakulären Steilhängen von Coredo bei Trient, wo man in gepflegtem, blumengeschmücktem Ambiente seine Ferien in der Apfelanbauplantage Agritur Coryletum – Bosco di noccioli in Predaia verbringen kann.
Der größte See Italiens ist der zum Teil im Trentino gelegene Gardasee, der eine Länge von 51,6 Kilometern und eine Breite von 17,2 Kilometern aufweist. Seine Ufer sind von Zweitausender-Bergmassiven umsäumt wie beispielsweise vom 2.218 Meter hohen Monte Baldo. Bekannte Weinanbaugebiete reihen sich rings um den Gardasee auf wie Perlen an einer Schnur, zum Beispiel die Weingebiete von Bardolino und Valpolicella. Namhafte Städte am Seeufer sind Riva del Garda, Desenzano del Garda, Salò, Malcesine, Gargnano, Limone und Sirmione auf der gleichnamigen Halbinsel. Rund um den Gardasee wächst eine traumhaft schöne mediterrane Vegetation aus Oleander, Zypressen, Zedern, Palmen und Olivenbäumen. Auch Agaven, Opuntien sowie weite Zitronen- und Orangenhaine sind hier zu finden. Aus dem Gardasee werden viele verschiedene Fischarten gefangen und in den umliegenden Restaurants köstlich zubereitet zum Verzehr angeboten. Der Ferienort Nago-Torbole an der Nordküste des Gardasees gehört nicht nur zum Trentino sondern ist auch ein wahres Eldorado für Segler und Surfer.
Am mediterranen Gardasee einmal Bauernhofurlaub zu machen, wäre das nicht eine tolle Idee für die ganze Familie? Südlich des Gardasees, eingebettet in einer Moränenhügellandschaft liegt das herrschaftliche Anwesen Palazzo di Monte Oliveto umgeben von einer 10.000 Quadratmeter großen Parkanlage mit hundertjährigen Bäumen und einem großen Swimming-Pool. Die hausgemachten Kuchen und anderen Spezialitäten sind legendär. 

Venetien

Diese Region liegt im Nordosten Italiens, besitzt sieben Provinzen und ihre weltbekannte Hauptstadt heißt Venedig. Diese alte Lagunen- und Kunststadt ist von Wasserkanälen wie dem berühmten Canale Grande durchflossen auf denen gemächlich die Gondeln unter berühmten Brückenbauten wie der Rialtobrücke und der Seufzerbrücke hindurch gelenkt werden. Sehr bekannt für Venedig ist der Glockenturm Campanile, der Markusplatz mit dem reich verzierten, gewaltigen Markusdom sowie die beiden vorgelagerten Glasbläserinseln Murano und Burano. Auf der Insel Burano werden zudem typische Spitzen- und Klöppelarbeiten hergestellt und sie ist bekannt für ihre kunterbunten Häuser.
Als typische Badeorte sind an der Adriaküste Venetiens sehr bekannt die Gemeinden Bibione, Jesolo, Caorle und das mondäne Thermal- und Kurheilbad Abano Terme, welches jedoch ein wenig weiter im Landesinneren am Fuße der Euganeischen Hügel in der Provinz Padua gelegen ist. Als Badeort, der zu Venetien gehört und am Ufer des Gardasees gelegen ist, fährt man gerne nach Malcesine. Für den Wintersport in Venetien ist wiederum die Dolomitengemeinde Cortina sehr bekannt, die auch gehobenen Ansprüchen genügt.  Neben Venedig ist Verona eine der bekanntesten Städte Venetiens, da dort die Arena di Verona mit ihren herrlichen Freiluft-Opernaufführungen Weltruhm genießt. Zudem befindet sich dort das vielbesuchte Haus der Capulets, wo unter dem Balkon schon Romeo seiner Julia heiße Liebesworte schwor. Sehenswert sind gleich fünf Sakralbauten und das direkt am Fluss Etsch liegende Castelvecchio aus dem 14. Jahrhundert. Eine Ausflugswandertour sollte zum Wasserfall-ParkParco delle Cascate“ in Molina unternommen werden, der nördlich von Verona gelegen ist. Auf dem Weingut Zeni beim Dorf Bardolino besucht man nicht nur ein sehenswertes Weinmuseum sondern genießt auch noch einen Traumblick über den gesamten Gardasee.
Ganz in der Nähe von Verona in der bezaubernden Landschaft des Valli Grandi Veronesi befindet sich am Ufer der Etsch-Adige das komplett renovierte Landgut Tenuta La Pila aus dem Jahre 1773, das auf seinem 44 Hektar großen Landwirtschaftsbetrieb vorwiegend Obst und Gemüse anbaut. Diese erntefrischen Köstlichkeiten werden im hauseigenen Restaurant serviert, danach aalt man sich am großen Pool oder flaniert durch die herrlichen Gärten.

Venedig

Mittelitalien

In Mittelitalien sind es vor allem die Toskana, Umbrien und die Hauptstadt Rom, die von den meisten Besuchern angesteuert werden. 

Latium mit der italienischen Hauptstadt Rom

Am Tiber, erbaut auf sieben Hügeln liegt das „ewige Rom“ in der Provinz Latium, es zählt rund 2,8 Millionen Einwohner und besitzt zwei internationale Flughäfen. Innerhalb Roms befindet sich der selbstständige und kleinste Stadtstaat der Welt, der Vatikan als Sitz des Papstes. Die historische Altstadt von Rom mit dem Petersdom und der Basilika Sankt Paul vor den Mauern zählen zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.  Sehenswert sind zudem das Imperium Romanum, das weltweit größte Amphitheater Kolosseum, der heidnische Tempel Pantheon, die unterirdischen christlichen Begräbnisstätten in den Katakomben Roms, der gewaltige Trevi-Brunnen und die Spanische Treppe als Treffpunkte unter anderem von Rucksacktouristen aus aller Welt, die Villa Borghese und das antike Stadttor Porta San Sebastiano. Rom ist ein wahres Einkaufs- und Schlemmerparadies, von dort stammen die besten Eisspezialitäten der Welt und auf der Piazza Navona finden unzählige Märkte statt. 
Selbst ganz in der Nähe der Weltstadt Rom, im nur 30 Kilometer entfernten Frascati kann man wundervoll Bauernhofurlaub machen auf dem stilvollen Landgut Tenuta Quarto Santa Croce, das von Olivenbäumen umgeben ist und ein edles Restaurant sowie einen großen Swimmingpool besitzt. 

Colosseum in Rom
Colosseum in Rom

Toskana

Der Name ist Programm, er zergeht einem auf der Zunge wie ein Stück feinster Schokolade und sofort tauchen bei jedermann Vorstellungen von weiten, hügeligen Landschaften mit einzelnen toskanischen Höfen auf, die umstanden sind von Zypressen oder zu denen langgezogene Zypressenalleen führen. Aber die Toskana ist noch weit mehr, dort im Herzen liegt das weltbekannte Weinanbaugebiet Chianti, wo sich das Val d´ Orcia mit seinen sanften Hügeln und wohltuenden Thermalquellen befindet. Dazu gehört die vielbesuchte Touristeninsel Elba, hier steht umstanden von üppiger Vegetation der 1.738 Meter hohe, erloschene Vulkan Monte Amiata und an der etruskischen Riviera liegen die beiden beliebten Badeorte Piombino und Livorno.
Florenz, die Hauptstadt der lieblichen Toskana ist eine der bedeutendsten, europäischen Kulturmetropolen, wo schon Weltgrößen wie Leonardo da Vinci, Michelangelo, Macchiavelli und Galileo Galilei ihre Spuren hinterließen. Florenz ist zudem der Sitz der berühmten Familie Medici, die nicht nur Florenz über Jahrhunderte hinweg beherrschte sondern die auch als Begründer des Versicherungs- und Bankenwesens in Europa gilt. Rund fünf Kilometer außerhalb des Zentrums von Florenz befindet sich der kleine Flughafen „Amerigo Vespucci“, benannt nach dem großen Seefahrer und Entdecker, der dem Doppelkontinent „Amerika“ seinen Namen verlieh. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der Dom Santa Maria Del Fiore aus dem 13. Jahrhundert, das Baptisterium San Giovanni, das Orsanmichele mit Kunstmuseum, die weiße Basilika San Miniato al Monte, die hoch über den Hügeln von Florenz als herrlicher Aussichtspunkt thront, die gewaltige Basilica di San Lorenzo im Zentrum des Marktviertels, die bekannteste und älteste Brücke von Florenz Ponte Vecchio sowie die drei Palazzi Pitti, Strozzi und Vecchio. Natürlich sollte man auch dem bekanntesten Museum von Florenz, den Uffizien einen Besuch abstatten. Dort befinden sich die bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt. Vom großen Platz Piazzale Michelangelo genießt man einen großartigen Blick über ganz Florenz. 
Weitere namhafte Metropolen in der Toskana sind Pisa, Siena, Lucca und San Gimignano.
In Pisa befindet sich ein internationaler Flughafen aber auch der weltbekannte schiefe Turm von Pisa, die Piazza dei Miracoli mit Dom und Baptisterium. Weiterhin sehenswert sind die Piazza die Cavallieri und die Kirche Santa Maria della Spina.
Siena gilt als eine der schönsten Städte Italiens. Hier bestechen die riesengroße Piazza del Campo, auf der das beliebte Pferderennen „Palio“ ausgetragen wird, der brandneu restaurierte Dom Santa Maria von Siena mit seinem 77 Meter hohen Glockenturm, das Rathaus Palazzo Publico mit dem „Torre del Mangia“ und dem Museo Civico, das bereits im Jahre 1000 gegründete Pilgerhospiz „Ospedale Santa Maria della Scala“, die Kirche San Domenico, die Piazza Salimbeni, auf welcher die älteste Bank der Welt, der „Palast Monte dei Paschi“ steht sowie die drei wichtigsten Einkaufsstraßen Via Banchi di Sopra, Via di Città und Via Banchi die Sotto. Auch die Festung der Medicis „Santa Barbara“ mit der für Weinkenner sehr beliebten Enoteca Italiana sind immer wieder gerne besucht.
Rund 20 Kilometer in nordöstlicher Richtung von Pisa entfernt an der toskanischen Küste liegt das hübsche Städtchen Lucca mit seinem Wahrzeichen, dem 41 Meter hohen, quadratischen Ziegelturm Torre Guinigi“, auf dessen Zinne Steineichen wachsen und von dem aus man einen grandiosen Rundumblick auf Lucca hat. Im Zentrum der Stadt befindet sich die belebte Piazza Anfiteatro mit ihren bunten Häuserzeilen, die 4,2 Kilometer lange und 12 Meter hohe Stadtmauer, auf der sich heute ein begrünter, aussichtsreicher Spazierweg entlang schlängelt, die wunderschöne Kirche San Giovanni und der mächtige Dom San Martino aus dem 4. Jahrhundert. Überhaupt wird Lucca liebevoll „Die Stadt der 99 Kirchen genannt“ – an sakralen Bauwerken mangelt es hier also nicht. Der berühmteste Sohn der Stadt ist der am 22.12.1858 dort geborene Komponist Giacomo Puccini, dem eine Bronze-Statue vor seinem einstigen Wohnhaus und heutigen Museum in Lucca gewidmet wurde. Zudem erklingen allabendlich um 19.00 Uhr seine Arien in Puccinis Taufkirche San Giovanni.
Im Zentrum der Toskana am Fluss Els in der Provinz Siena erhebt sich mit weithin sichtbarer und sehr beeindruckender Silhouette das Städtchen San Gimignano mit seinen mittelalterlichen Türmen. Sein historisches Zentrum mit zahlreichen Häusern aus dem 11. und 12. Jahrhundert zählt seit 1990 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Mittelalter besaß der Ort 72 Türme von denen es heute allerdings nur noch 13 gibt, die dennoch sehr beeindruckend das Stadtbild prägen. Die beiden höchsten Türme sind der 54 Meter hohe Torre Grossa von 1311 und der 51 Meter hohe Torre della Rognosa. Die gesamte Altstadt von San Gimignano ist praktisch ein einziges, sehenswertes und autofreies Freilichtmuseum. Bummeln und schlendern sollte man in jedem Fall einmal an der Piazza della Cisterna und zum Palazzo del Popolo aus dem Jahre 1288. 

Ganz in der Nähe von Grosseto in Orbetello steht die Fattoria il Casalone mit Traumblick auf die herrliche Küste der Halbinsel Argentario. Über 300 Hektar Land werden hier bewirtschaftet mit Wein- und Olivenanbau sowie hauseigenem Honig. Man kann Jagd auf Fasane und Perlhühner machen oder im Riesenpool ein paar Runden drehen.

Umbrien

Umbrien nennt man auch „das grüne Herz Italiens“ und das zu Recht, wenn die ausgedehnten, waldreichen Bergrücken, die weiten Weide- und Ackeranbauflächen sowie die zahlreichen Parks und Grünzonen in den Städten Umbriens aus der Vogelperspektive betrachtet werden. Die Hauptstadt ist das von den Etruskern auf einem markanten Hügel über einer weiten Ebene gegründete Perugia mit seinen rund 170.000 Einwohnern. Sehenswert sind hier der Palazzo dei Priori mit seiner ungewöhnlichen Außentreppe, ein ehemaliges mittelalterliches Aquädukt, der etruskische Bogen, der mittelalterliche Brunnen Fontana Maggiore sowie die beiden Kirchen San Domenico und San Pietro. Perugia besitzt zwölf Kilometer östlich der Stadt einen eigenen Flughafen und seit 2008 zudem eine „MiniMetro“, die sieben Stationen bedient. Berühmt ist eine süße Köstlichkeit namens „Baci Perugina“, das sind mit Nougat und ganzen Haselnüssen gefüllte Pralinen.

Unweit von Perugia und Assisi liegt das Dorf Gubbio aus dem Jahre 1100. Hier steht in üppigem Grün und einer Blumenpracht eingebettet das Landgut Aurora mit seinem familiären Ambiente, seinen geschmackvollen Ferienunterkünften und dem hübschen Pool.

In Spoleto bestimmen barocke Kirchen mit traumhaft schönen Renaissance-Fresken, enge, mittelalterliche Gässchen und Stadtmauern sowie die auf einem Hügel über der Altstadt thronende Burg Albornoz das Bild der Stadt. Zudem sind sehenswert der Dom von Spoleto, das Aquädukt Ponte delle Torri, der Palazzo Spada, der ein Textilmuseum beherbergt, das römische Amphittheater „Teatro Romano“ aus dem 1. Jahrhundert und die Römerbrücke Ponte Sanguinario.
Das auf einem hoch gelegenen Felsplateau aus weichem Tuffstein erbaute Orvieto ist ebenfalls eine Perle Umbriens. In den gut zu bearbeitenden Tuffstein schlug man unterirdische Tunnel, worin man einst anstelle eines Kühlschrankes Lebensmittel lange und kühl aufbewahren konnte. Diese unterirdischen Gallerien können zum Teil noch besichtigt werden. Das Stadtbild ist geprägt von unzähligen Bauwerken aus der Renaissance und dem Mittelalter. Sehenswert sind der Dom Santa Maria, die Kirche Sant´Andrea mit rundem Glockenturm und 12 viereckigen Zinnen, der Uhrturm Torre del Moro, der Brunnen Pozzo San Patrizio, die Plätze Piazza Duomo, della Repubblica und del Popolo, das Rathaus von Orvieto, der Papstpalast mit dem Archäologischen Museum, die Flaniermeile Corso Cavour und der Palazzo del Capitano aus dem 13. Jahrhundert. Ganz besonders romantisch ist die westliche Altstadt mit ihren typischen Tuffsteinhäusern in den malerischen, engen Gassen. Assisi ist nicht nur die Heimatstadt des berühmten Heiligen Franz von Assisi, der dort in der schneeweißen Basilika San Francesco begraben ist, sondern auch ein namhafter Pilger- und wunderschöner Touristenort. Die historische Altstadt Assisis ist vorwiegend aus rotem Subasio-Stein erbaut, der vor allem bei Sonnenuntergang sämtliche Gassen in mystisches, rotes Licht taucht. Dieser Faszination kann sich kaum jemand entziehen. Der älteste Teil der Stadt besitzt noch eine Verteidigungsanlage mit acht Zugängen und einer gut erhaltenen Stadtmauer. Diese endet an den beiden ebenfalls sehr sehenswerten Schlössern Roggia Minore und Roggia Maggiore. Weiterhin gibt es mehrere schöne Sakralbauten und Palazzi, ein römisches Amphittheater sowie die Pinacoteca Comunale anzuschauen.
Im Umbrien befindet sich der viertgrößte See Italiens, der Trasimenische See, um den sich unzählige Freizeit- und Sporteinrichtungen, Campingplätze sowie Ferienunterkünfte reihen. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Italiener selbst aber auch für Besucher aus aller Welt, da er ein Segler, Surfer, Angler- und Wanderparadies darstellt. Der fischreiche See besitzt drei Inseln, die Isola Minore, Maggiore und Polvese. Er ist 12 Kilometer breit, 16 Kilometer lang, besitzt einen Umfang von 57 Kilometern und liegt in der Provinz Perugia, rund 30 Kilometer von Umbriens Hauptstadt entfernt. In der Gemeinde Castiglio del Lago befindet sich das Castel des Leone, von dem aus man einen wunderschönen Blick über den See genießt. Touristischer Hauptanziehungspunkt ist das einstige Fischerdorf Passignano sul Trasimeno, ein mittelalterliches Städtchen mit Toren und Stadtmauern aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Strandpromenaden und Burgruinen. Aber auch die Ortschaften Tuoro sul Trasimeno, Sant´Arcangelo und Panicale sind vielbesucht. Alljährlich zu Fronleichnam findet in unzähligen Städten Italiens die „Infiorata“ statt und rund um den Trasimenischen See kann man hierzu herrliche, phantasievolle Blumenteppiche bestaunen, die sich durch die engen Altstadtgassen hindurch schlängeln.

Süditalien

Hier sind es sowohl einzelne Landstriche, Regionen, Inseln als auch Städte, die gerne besucht werden. Beispielsweise Kampanien, die Region rund um Neapel und die herrliche Amalfiküste, das zauberhafte Apulien, der Sporn und Stiefabsatz Italiens und natürlich Inselparadiese wie Sardinen, Sizilien, Ischia, Capri und andere mehr.

Kampanien und die beliebte Amalfiküste

Die Hauptstadt von Kampanien ist Neapel, sie ist die drittgrößte Stadt Italiens, wird liebevoll Napoli genannt und ihre unzähligen historischen Bauwerke und Kulturdenkmäler zählen seit 1995 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Neapel besitzt nicht nur einen wichtigen internationalen Verkehrsflughafen an der süditalienischen Küste sondern auch einen bedeutenden Seehafen für sämtliche Inseln sowie zu Festlanddestinationen. Ozeanriesen wie Kreuzfahrtschiffe legen hier an und ab. Das Castel dell`Ovo ragt trutzig in der Hafeneinfahrt empor, weitere zwei sehenswerte Festungen sind das Castel Sant´Elmo und das Castel Nuovo. Wunderschön ist auch der Dom von Neapel, die Basilica di Santa Chiara, die Kirche San Lorenzo Maggiore, der Palazzo Reggia di Capodimonte, das Karthäuserkloster und Museum Certosa di San Martino und der monumentale Königspalast von Caserta „Palazzo Reale“, der auch „Versailles des Südens“ genannt wird. Ein Besuch im Archäologischen Nationalmuseum Neapels lohnt sich wegen seiner zahlreichen Fundstücke aus Herculaneum und Pompeji, weitere Museen und Galerien, beeindruckende Friedhöfe und Katakomben, die riesige Einkaufspassage Galleria Umberto I sowie das Teatro San Carlo aus dem 18. Jahrhundert sind ebenfalls allesamt einen Besuch wert. In Neapel wurde nicht nur die Pizza erfunden sondern auch die Massenherstellung von Nudeln über industrielle Nudelmaschinen. Eine süße, kegelförmige Blätterteigspezialität aus Napoli sind die so genannten „Sfogliatelle“ mit einer Ricottafüllung, die mit Zimt und Orangenblütenaroma verfeinert wird und allerorts zu finden ist.

Die Südküste der Halbinsel Sorrent wird nach der gleichnamigen Stadt Amalfi auch „Amalfiküste“ genannt und stellt eine der meistbesuchten Regionen Italiens dar. Berühmt ist diese Region für ihre steil abfallenden Felsküsten mit Einbuchtungen und Schluchten, in denen malerische kleine Dörfer liegen. Es gibt dort eine schmale Straße von Städtchen zu Städtchen, die sich Amalfitana oder „Costa Divina“ nennt, was zu Recht die göttliche Küste bedeutet und die womöglich eine der weltweit schönsten Panoramastraßen ist. Strände gibt es dort allerdings kaum und die wenigen sind im Sommer meistens total überfüllt. Für die 65 Kilometer von Salerno bis Sorrent auf der Amalfitana werde im Sommer vier Stunden und mehr benötigt, wenn dazwischen in den idyllischen Örtchen, in denen Parkplätze Mangelware sind, mal eine Rast eingelegt werden möchte. Während der Sommermonate dürfen tagsüber auf dieser schmalen aber dennoch gut gesicherten Straße keine privaten Busse, Caravane oder andere Campinggefährte fahren, damit es nicht zu Staus und Unfällen auf dieser kurvenreichen, engen Straße kommen kann. Wanderer verlustieren in der 1.440 Meter hohen Bergkette „Monti Lattari“ mit Naturschutzgebiet, Regionalpark und traumhaften Ausblicken auf den Golf von Neapel, den Golf von Salerno und den Vulkan Vesuv. Der rund 40 Kilometer lange Amalfi-Küstenabschnitt zwischen der Keramikstadt Vietri sul Mare und dem Leinen- und Textilstädtchen Positano gehört zum Weltnaturerbe der UNESCO. Dazwischen schlängeln sich die zauberhaften Küstenörtchen Ravello, Amalfi, Conca dei Marini und Praiano aber man sollte in jedem Fall auch die Städte Salerno und Sorrent mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten und spektakulären Felsenlagen besuchen. Ein Geheimtipp und der schönste Aussichtsbalkon Italiens ist die auf einem Felsvorsprung thronende Villa Cimbrone in Ravello. Es handelt sich dabei um einen Palast, um eine Art Märchenschloss mit gigantischer Parkanlage und einer Aussicht auf den tiefblauen Horizont, der mit dem saphirblauen Meer zu verschmelzen scheint. Diese spektakulären Panoramaausblicke suchen ihresgleichen und verschlagen wohl jedermann die Sprache.

Unweit von Salerno in Battipaglia in der Sele-Ebene trifft man auf das historische Landgut Masseria La Morella wo man die Möglichkeit erhält die Sitten und Bräuche Kampaniens hautnah kennen zu lernen. Hier wird vor allem Obst, Gemüse und Büffelmilch-Mozzarella produziert und im hauseigenen Restaurant können die Spezialitäten gleich verkostet werden. Natürlich auch das Fleisch der eigenen Büffelherde.

Die vulkanische Insel Ischia ist nicht nur die größte Insel im Golf von Neapel sondern auch für ihre heißen Thermalquellen, den radonhaltigen Fango und die dampfenden Fumarolenfelder weltbekannt. Schon die Römer nutzten Ischia zum Kuren und bis heute wird die Insel alljährlich von rund 5 Millionen Menschen aus aller Welt besucht, sei es für Kur- und Heilbehandlungen oder einfach als Tourist auf diesem zauberhaften Inselparadies. Man kann die Insel mit dem Motorroller oder einem Mietwagen erkunden, sich das gebirgige Eiland aber auch wunderbar erwandern. Immer wieder werden malerische Dörfer, versteckte kleine Badebuchten oder wilde, schroffe Steilküsten dabei entdeckt. Empfehlenswert ist ein Abstecher zur Ortschaft Ischia Ponte um dort die Festung „Castello Aragonese“ zu besuchen.  Aber auch der idyllisch auf einer schmalen Landzunge gelegene, autofreie und nur über schmale Steige und Treppen begehbare Ort Sant´Angelo ist in jedem Fall einen Besuch wert. Herrliche Badefreuden erwarten die Gäste in den Thermalbädern Casamicciola Terme und Cavascura, das sogar schon in der Römerzeit rege genutzt wurde. Von Ischia aus kann mit dem Boot die kleine und noch ursprüngliche Nachbarinsel Procida besucht werden. 

Vom russischen Dichter Turgenjew wurde die Insel Capri bereits vor 150 Jahren als „die Inkarnation der Schönheit“ beschrieben. Da sie so klein ist und deshalb vom Massentourismus verschont blieb, kann man das bis heute so sehen. Sehenswert sind die vom deutschen Industriellen Alfred Krupp gestiftete Via Krupp, eine faszinierende, kurvige Serpentinenstraße, die von den Augustusgärten hinunter führt zur Marina Piccola. Krupp und andere namhafte Persönlichkeiten machten die Insel erst salonfähig, verhalfen damit den armen Capresen zu Wohlstand und quartierten sich in der bis heute gerne besuchten Nobelherberge Hotel Quisiana ein. Einen erneuten Boom erfuhr die Insel durch den Song „Die Caprifischer“ aus den fünfziger Jahren, dessen Refrain: „Wenn in Capri die rote Sonne im Meer versinkt…“ wohl jedes Kind weltweit trällern kann. Besucher, die an geschichtsträchtigen Orten interessiert sind, zieht es zur Phönizischen Treppe „Scala Fenicia“ aus dem 5. Jahrhundert v. Christus. Auch die kleine Kirche San Michele von 1761 mit ihrem farbenprächtigen Fußboden aus Majolika Fliesen, der die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies darstellt, ist für solche Touristen immer wieder einen Abstecher wert. Die allermeisten Gäste jedoch fahren mit der Seilbahn „Funiculare“ vom Hafen Maria Grande hinauf ins Dorf Capri, wo es auf jeden Fall dazu gehört, auf der Piazetta unter dem alten Glockenturm einen Cappuccino zu schlürfen und in mondänen Boutiquen bummeln zu gehen. Vom Dorf Capri aus wandert man vorbei an prachtvollen Gärten und Herrenhäusern hoch hinauf in den Nordosten der Insel, wo der einstige Palast von Kaiser Tiberius, die „Villa Jovis“ stand, von der heute allerdings nur noch Fragmente zu sehen sind. Der Traumblick auf die Küste und das schillernde Meer entschädigt jedoch ausreichend für den mühevollen Aufstieg. Capris Wahrzeichen sind die so genannten „Faraglionis“, das sind drei Felsbrocken, die bis zu 109 Meter hoch aus dem Meer aufragen und die vor der sinkenden Sonne am Abend golden erstrahlen.
Weltbekanntheit genießt auch die „Blaue Grotte“ auf Capri, vor der sich schon am frühen Morgen unzählige kleine Holzboote tummeln. Man muss sich in den Booten ducken oder flach auf den Boden legen, um die niedrige Felsöffnung, durch die nur in die Grotte gelangt werden kann, unbeschadet zu überstehen. Aber diese Mühe lohnt sich, denn im Inneren erstrahlt das Wasser in einem so unwahrscheinlichem Blau, das von den Besuchern nur noch begeisterte „Ah- und Oh-Rufe“ zu vernehmen sind.

Kampanien ist das Land der Vulkane und der bekannteste unter ihnen ist der bei Neapel liegende, heute nur noch 1.281 Meter hohe Vesuv, der im Jahre 1944 zum letzten Mal ausgebrochen ist. Es ist der einzige Festlandsvulkan, die beiden anderen italienischen Vulkane befinden sich auf Inseln. Das sind der 3.343 Meter hohe Ätna auf Sizilien und der 930 Meter hohe Stromboli auf der gleichnamigen Insel, beide zählen zu den noch aktivsten Vulkanen der Welt. Der Vesuv ist ebenfalls ein noch immer tätiger Vulkan und die Ausbruchsgefahr die von ihm ausgeht ist bis heute ungebrochen und nicht wirklich einzuschätzen. Er entstand vor rund 30.000 Jahren und zeichnete sich für den Untergang der Stadt Pompeji im Jahre 79 n. Chr. verantwortlich, indem er sie unter einer meterhohen Schicht aus glühender Lavaschlacke und Asche begrub. Die Ausgrabungsstätten und Überreste des antiken Pompeji mit der Wallfahrtskirche vom Rosenkranz sind eine vielbesuchte Touristenattraktion in Italien.  Man kann mit dem Auto bis zu einer Höhe von 1.080 Metern auf den Vesuv hinauf fahren, die restlichen Meter müssen zu Fuß zurückgelegt werden um den Kraterrand zu erreichen und in seinen immer wieder feuerspuckenden Schlund zu schauen. Da der Vesuv der bestüberwachte Vulkan der Welt ist, geht für die Besucher von diesem Spaziergang zum Kraterrand keine Gefahr aus, da die Auffahrtsstraße andernfalls sofort vorab gesperrt werden würde.

<p>Insel Capri</p>

Insel Capri

Apulien

Die Hauptstadt Apuliens ist das rund 320.000 Einwohner zählende Bari, eine bedeutende Universitäts- und Hafenstadt mit unzähligen Fährverbindungen und einem internationalen Flughafen. Die labyrinthartige Altstadt Baris liegt auf einer Halbinsel und besteht aus einem Gewirr von engen Gassen, die nicht selten an eine arabische Kasbah erinnern. Dieses alte und sehr charmante Bari scheint auch irgendwie nur den Einheimischen zu gehören, weniger der Öffentlichkeit, so mutet es zumindest an. Die moderne Neustadt hingegen besitzt schachbrettartig angelegte Straßenzüge, breite Flaniermeilen wie den Corso Emanuele II, die geprägt sind von eleganten Geschäften und prachtvollen Bürgerhäusern. Sehenswert sind also die historische Altstadt mit der Basilika San Nicola, die Kathedrale San Dabino, das berühmte Teatro Petruzzelli, der Palazzo Ateneo, der ein archäologisches Museum beherbergt, das Normannen-Kastell und die Fußgängerzone Via Sparano mit dem Corso Cavour als Einkaufsmeilen der Neustadt.

In der Provinz Brindisi, nur acht Kilometer vom Meer entfernt mit sehr sauberen Strandabschnitten und auf drei Hügeln erbaut liegt die „weiße StadtOstuni, die wegen ihrer weiß gekalkten Häuser schon weithin über die Ebene leuchtet. Und in Fasano bei Brindisi in traumhafter Landschaft mit uralten Ölbäumen verwöhnt in malerischem Ambiente und mit köstlicher, regionaler Küche die Masseria Narducci ihre Gäste.

Auf der Halbinsel Salento liegt vielleicht eine der schönsten Städte Italiens, gemeint ist die Barockstadt Lecce mit ihren prachtvoll geschmückten Häuserfassaden. Sehenswert sind die Basilika Santa Croce, das römische Theater im verkehrsberuhigten Zentrum der Stadt, der Dom Sant´Oronzo auf der gleichnamigen, pulsierenden Piazza, der Bischofspalast, der Palazzo del Seminario und die barocken Paläste entlang der Via Libertini, die drei weiteren  Barockkirchen Chiesa del Rosario, San Matteo und Sant'Irene sowie die Türkenbastion Castello.

Weithin sichtbar auf einem Hügel der Hochebene Murge thront das gewaltige Castel del Monte, das in den Jahren 1240 bis 1250 von Kaiser Friedrich II erbaut wurde und bis heute Rätsel aufgibt. In diesem Kastell ist alles achteckig, seine Grundform, die Türme, der Innenhof, sogar gewisse Ausblicksfenster. Es wurde von einem unbekannten Architekten entworfen, der jedenfalls über außergewöhnlich gute mathematische Kenntnisse und eine Vorliebe für hexagonale Bauweisen verfügt haben muss.

Im Itria-Tal, rund 30 km vom Meer entfernt und in der Provinz Bari befindet sich ein ganz besonders sehenswertes Kleinod, das Städtchen Alberobello mit seinen kuriosen Rundhäusern und ihren aus Stein aufgeschichteten, kegelförmigen Dächern im Trulli-Stil. Alberobello gehört mit seinen beiden Trulli-Vierteln Rione Monti und Rione Aia Piccola deshalb zum Weltkulturerbe der UNESCO. Über 1.000 dieser lustigen Dach-Zipfelmützen sind in Alberobello zu sehen, auch bei der Kirche San Antonio, die eine solche Trulli-Dachkonstruktion besitzt.

Die 65 Kilometer in die Adria hineinragende Halbinsel Gargano wird als der „Stiefel-Sporn“ Italiens bezeichnet. Die herrlichen Küstenabschnitte aber auch das waldreiche Innere der Halbinsel mit ihrem Nationalpark zählen zu den landschaftlich schönsten Gegenden Italiens. Pittoreske Fischerorte mit malerischen Badebuchten wie Peschici, Rodi Garganico und Vieste stellen große Anziehungspunkte im Gargano dar. Weitere touristische Highlights sind die beiden Wallfahrtsorte San Giovanni Rotondo und Monte Sant´Angelo. 

Kalabrien

Die Stiefelspitze Italiens wird von der Region Kalabrien mit seiner Hauptstadt Catanzaro gebildet. Hier ist vor allem der Touristenort Tropea mit malerischer Altstadt, der sich trotz großen Zulaufs seine Ursprünglichkeit noch weitgehend bewahrt hat, sehr sehenswert. Ein Teil der Stadt liegt rund 60 Meter über dem Meer auf einem steil abfallenden Felsrücken, der andere Teil liegt direkt unten am Strand, das so genannte touristische Hafenviertel „La Marina“. Vor Tropea liegt eine Halbinsel, auf der schon von weitem sichtbar die Kirche Santa Maria dell`Isola thront. Tropea ist zudem für seinen besonders süßen roten Zwiebeln, die „Cipolle rosse“ überregional bekannt.

Bei Ricadi befindet sich wiederum einer der schönsten Küstenstreifen Italiens, das ist der Capo Vaticano, was nichts mit dem Vatikan zu tun hat sondern auf deutsch „Kap der Prophezeiungen“ heißt. Dieser Küstenabschnitt ist traumhaft schön und lädt zum Baden in kristallklarem Wasser ein.

Direkt an der Küste auf dem Kap Cocinto, einen Steinwurf weit von einem Leuchtturm entfernt steht der Schul- und Lernbauernhof ´A Lanterna in Monasterace mit Bio-Öko-Zertifizierung, eigenem Restaurant, Kochkursen und anderen Workshops, archäologischem Lehrpfad und der Möglichkeit bei der Ernte aktiv mitzuhelfen.

Die Insel Sizilien

Sie erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von knapp 26.000 km², besitzt eine Küstenlänge von 1.152 Metern, ihre Hauptstadt ist Palermo und ihr höchster Berg ist der weltbekannte, 3.323 Meter hohe Vulkan Ätna. Sizilien ist die größte Mittelmeerinsel. Kalabrien, die Stiefelspitze Italiens scheint nahezu an Sizilien anzustoßen, das Festland ist also nur durch die Straße von Messina von der Insel getrennt. An der schmalsten Stelle dieser Meerenge beträgt die Entfernung nur drei Kilometer. Die Fischerei spielt auf Sizilien eine große wirtschaftliche Rolle, sonstige Wirtschaftszentren sind Palermo und Catania. Kaum eine andere Region Italiens ist reicher an archäologischen und historischen Schätzen als die Insel Sizilien, auf der zahlreiche Eroberer ihre Spuren in Form von eindrucksvollen Bauten hinterließen.  

Palermo besitzt eine beeindruckende Kathedrale aus diversen Baustilelementen erbaut, den imposanten Triumphbogen „Porta Nuova“ aus dem 16. Jahrhundert, das mächtige Opernhaus „Teatro Massimo“, das Theaterhaus Politeama Garibaldi, die Kirche San Domenico mit Marienstatue und gleichnamigem Platz im Zentrum der Altstadt, den Palazzo Reale, diverse Plätze mit traumhaften Sakralbauten und Brunnen, den Botanischen Garten und einen chinesischen Palast im Parco della Favorita. Besucht werden sollte außerdem der malerische Markt „Vucciria“ sowie das Städtchen Monreale  mit seiner sehenswerten Basilika, etwas außerhalb Palermos gelegen.  

Catania, an der Ostküste und am Fuße des Ätna gelegen, besticht durch das wuchtige Kastell Ursino, mit dem mächtigen Dom St. Agatha, mit der wunderschönen Kirche St. Giuliano, mit der Basilika von St. Nicola l`Arena und dem Benediktinerkloster St. Nicola. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Elefantenbrunnen auf dem Domplatz, der Elefant ist bereits seit dem Jahre 1200 das Symbol von Catania. Eine der schönsten Straßen ist die Via die Crociferi und sehenswert sind weiterhin das Bellini-Theater sowie diverse Paläste und Museen der Stadt.

Die Stadtgeschichte von Syrakus reicht bis auf das 8. Jahrhundert v. Chr. zurück und sie zählt mit ihren reichen historischen Schätzen zum UNESCO-Weltkulturerbe sowie zu den beliebtesten Reisezielen auf Sizilien. Sehenswert sind der Dom Santa Maria delle Colonne mit Domplatz, Rathaus und diversen Palazzi ringsum, die Halbinsel Ortigia auf der sich die malerische Altstadt befindet, das Castello Maniace, das Teatro Greco im archäologischen Park Neapolis, der Apollontempel, die frühchristlichen Katakomben sowie die Wallfahrtskirche Santuario della Madonne delle Lacrime.

Malerische, sizilianische Städtekleinode von ihrer Lage oder romantischen Altstadt her sind die nachfolgenden Ortschaften:
Cefalù direkt am Meer und an der Nordküste Siziliens gelegen besitzt neben dem auf einer Anhöhe stehenden Normannendom San Salvatore auch das 270 Meter hohe mächtige Bergmassiv „Rocca di Cefalù“, welches sich direkt hinter dem Dom erhebt. Dieses Ensemble, unter dem die engen Altstadtgässchen verlaufen, lässt das Ganze besonders gewaltig erscheinen. Ein Arabisches Waschhaus, eine hübsche Uferpromenade und feinsandige Buchten runden das idyllische Stadtbild ab.
An der Ostküste, zwischen Catania und Messina liegt auf einer Felsterrasse etwa 200 Meter über dem Meer die hübsche Stadt Taormina, in der viele Kulturen ihre Spuren hinterlassen haben. Es gibt auch direkt am Hafen liegende Ortsteile von denen aus eine Seilbahn sowohl Einheimische als auch Besucher in wenigen Minuten hinauf zum Zentrum der Stadt befördert. Taormina hat nicht nur eine hübsche Lage und Altstadt zu bieten sondern liegt auch in einer landschaftlich sehr reizvollen Umgebung. Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist das Antike Theater aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., sehenswert sind zudem der Dom San Nicolò, der Barockbrunnen auf dem Domplatz, die Tore Porta Messina und Porta Catania, die Palazzi Corvaja und Duchi, der Stadtpark mit Baumarten aus aller Herren Länder, den Strand mit der vorgelagerten Isola Bella und den zum Meer hin offenen großen Platz „Piazza IX. Aprile“ mit Uhrturm und der Kirche San Agostino. Die rund einen Kilometer lange Flaniermeile Corso Umberto sollte man natürlich ebenfalls einmal entlang bummeln.
Am Fuße des Monte Erice auf einer Landzunge im äußersten Nordwesten der Insel liegt das antike Trapani mit dem Castello della Colombaia als Wahrzeichen der Stadt. Weiterhin sehenswert sind der barocke Corso Vittorio Emanuele, die Piazza Garibaldi mit dem gleichnamigen Denkmal, die barocke Kathedrale San Lorenzo, die Basilika Maria Santissima Annunziata mit der berühmten Marien-Marmorstatue von Trapani, die Villa Margherita im Stadtpark sowie die beiden Museen Agostino Pepoli und das Salzmuseum gleich neben den Salinen von Nùbia.
Messina, an der Nordostspitze der Insel und der gleichnamigen Meerenge, ist nicht nur die drittgrößte Hafenstadt Siziliens sondern auch ein beliebter Anlaufhafen für Kreuzfahrtschiffe. Das bedeutendste Baudenkmal Messinas ist sein Dom aus dem 12. Jahrhundert mit dem 60 Meter hohen Glockenturm Campanile, mit astronomischer Uhr und Glockenspiel. Im Inneren des Doms ist das wertvollste Gut der Domschatzkammer eine Madonnenstatue, die einen 10 Kilogramm schweren Goldmantel trägt, der mit funkelnden Edelsteinen besetzt ist. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Franciskus-Tempel, der Christkönigstempel, die 60 Meter hohe Mariensäule „Madonnina“, die einlaufende Schiff im Hafen begrüßt, die Kirche Chiesa di Catalani mit beeindruckenden, arabischen Stilelementen, das Santuario Madonna di Montalto, ebenfalls ein Marienheiligtum am Bergt mit spektakulärer Aussicht über Messina gelegen. Shoppingtime ist hier auf der mondänen Via Garibaldi angesagt.
An der Südküste von Sizilien, rund 4 Kilometer vom Meer entfernt, befindet sich die Stadt Agrigent, der sich das 1300 Hektar umfassende Tal der Tempel „Valle dei Templi“ anschließt, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Diese griechischen und dorischen Tempelreste aus dem 5. und 8. Jahrhundert, als die Küsten Süditaliens von griechischen Kolonien besiedelt waren, sind zum Teil sehr gut erhalten und stellen eine bedeutende Touristenattraktion der Insel dar. Sehenswert sind vor allem der Herkulestempel, der Concordiatempel, der Heratempel und der Dioskurentempel sowie das Archäologische Museum mit zahlreichen Fundstücken. In Agrigent selbst sollte die Kathedrale San Gerlando, das spätgotische Zisterzienserkloster S. Spirito, das Stadttor Porta Atenea mit der gleichnamigen Via Atenea und die Kirche Chiesa San Lorenzo angeschaut werden. 

Unweit der Meeresküste in Scicli bei Ragusa befindet sich das von uralten Johannisbrotbäumen und Trockenmauern umgebene Farmhaus Le Chiuse di Guadagna und bietet seinen Gästen ein Schwimmbad mit Whirlpool, Kochkurse, Wellnessbehandlungen und einen phantastischen Meerblick.

Rund um Sizilien befinden sich zahlreiche kleine Eilande, die so genannten „Äolischen und Liparischen Inseln“, unter ihnen die kleine Insel Stromboli mit dem gleichnamigen, noch aktiv tätigen Vulkan, dessen Vulkankegel etwa 930 Meter über dem Meeresspiegel aufragt. Die autofreie Insel besitzt nur rund 400 Einwohner, die in den beiden Dörfern San Vicenzo und Ginostra leben.

Cefalù - Provinz Palermo

Die Insel Sardinien

Sardinien stellt die zweitgrößte Mittelmeerinsel nach Sizilien dar. Die sardische Hauptstadt ist Cagliari, der höchste Berg ist der 1.834 Meter hohe Punta La Marmora und die beiden internationalen Flughäfen befinden sich in Olbia und Cagliari. Es gibt zahlreiche Fährverbindungen auf die Insel, beispielsweise ab Genua, Livorno, Civitavecchia und Neapel.
Cagliari ist eine Universitäts- und Metropolitanstadt, deren Altstadt auf einer Hügelspitze thront, von der aus der Golf von Cagliari wunderschön überblickt werden kann. Sehenswert sind die Kathedrale Santa Maria de Castello, das römische Theater aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., die imposante, barocke Basilika Nostra Signora di Bonaria, die beiden Türme Torre dell´Enfante und Torre di San Pacrazio, das schneeweiße Rathaus im neogotischen Stil, der Botanische Garten und die Bastione San Remy als Aussichtsterrasse über die Stadt.

In der Stadt Sassari im Nordwesten der Insel, befinden sich noch unzählige Zeugnisse aus ihrer genuesischen und spanischen Vergangenheit, sehr eindrucksvoll zu bewundern auf der Piazza d´Italia, die von solchen prachtvollen Palästen umringt ist. Sehenswert sind zudem der Dom San Nicola mit sämtlichen Altstadtgässchen rund herum, der Corso Vittoria Emanuele, als eine der Hauptstraßen Sassaris, der Brunnen Fontana di Rosello im Renaissance-Stil als Wahrzeichen der Stadt, die Kirchen Sant'Antonio Abate, Santa Maria di Betlem und San Pietro in Silki, die Universität, das Kunstmuseum MUSA und das archäologische Museum G.A. Sanna.
Ein bedeutendes Tourismuszentrum an der Westküste Sardiniens gelegen ist das Städtchen Alghero mit seinem weitläufigen Hafen, das „Klein-Barcelona“ genannt wird. Sehenswert sind die komplette Altstadt mit ihren unzähligen Palästen, die historischen Befestigungsanlagen und mächtigen Bastionen an der Meeresseite gelegen, die Kathedrale Santa Maria und die Kirche San Michele, die mit farbenfrohen Dachziegeln gedeckt ist, die herrliche Uferpromenade, das Diözesanmuseum religiöser Kunst sowie das Meerwasseraquarium. Rund 25 Kilometer von Alghero entfernt ist die wunderschöne Neptun-Grotte mit dem unterirdischen Lamarmorasee zu bewundern, die als „echte Perle der Natur“ alljährlich rund 150.000 Besucher anzieht. Sie liegt am Fuße der Steilküste Capo Caccia und ist von der Meeresseite her mit dem Boot von Alghero oder Porto Conte aus zu erreichen. Ein weiterer Zugang wurde erst im Jahre 1959 gebaut, man steigt dabei eine Steintreppe mit über 650 Stufen ins Grotteninnere hinab und anschließend natürlich auch wieder hinauf, was sehr mühevoll und nicht für jedermann geeignet ist, insbesondere in den heißen Sommermonaten, wenn die Treppe während der Mittagszeit in der prallen Sonne liegt. Zu dieser Zeit sollte man die Grotte über die Treppe nur in den frühen Morgenstunden aufsuchen. Die Temperatur in der Grotte beträgt ganzjährig rund 10 Grad, es ist also ratsam, unabhängig von den Außentemperaturen, eine Jacke mitzunehmen.
Unweit von Alghero befinden sich die Ausgrabungsstätten von Nuraghe Palmavera, die aus der Zeit zwischen dem 8. und dem 15. Jahrhundert stammen.

Zur Inselgruppe der zweiundsechzig „La Maddalena“ Inseln gehört die Insel Caprera, auf der einst Giuseppe Garibaldi, ein Guerillakämpfer der italienischen Einigungsbewegung, die zwischen 1820 und 1870 entbrannt war, lebte. Er verbrachte dort, im nördlichen Teil der Insel die letzten Jahre seines Lebens in einem bäuerlichen Großanwesen mit vielen Tieren, Obstgarten, Weinberg und Bediensteten. Das Haus ist heute zum vielbesuchten Garibaldi-Museum umfunktioniert worden, in dem noch viele Original-Räume im selben Zustand wie einst belassen wurden. Neben dem Museum kann man noch zwei Boote besichtigen, die Garibaldi gehörten. 

Sardinien ist eine wunderschöne Wander-Insel, bevorzugt erwandern sich viele Touristen die Wegstrecke vom Torre di Chia bei Bithia entlang der Costa del Sud bis nach Sa Perda Longa, was rund 16 Kilometer sind. Es handelt sich dabei um eine eher leichte Küstenwanderung direkt am Strand entlang, die vorbei führt an einem alten Leuchtturm und einem windumtosten Kap. Und wer nach dem vielen wandern müde und hungrig ist, der sollte sich einquartieren auf der Bio-Farm Cucchè in Dorgali bei Renata und Giuseppe, die ihre Gäste mit reichhaltigen und abwechslungsreichen selbstgemachten Gerichten aus Eigenanbau verwöhnen. Es wird auch Olivenöl produziert, Brot und Kuchen gebacken. Auf dem Hof leben Schafe, Hühner, Schweine, Esel und Rinder, die mit selbstangebautem Futter versorgt werden.

Cagliar - Hauptstadt von Sardinien
Cagliar - Hauptstadt von Sardinien
Fazit
Italien ist ein Land der Superlative, denn hier gibt es alles was Urlauberherzen höher schlagen lässt. 
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