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Allgemeines und Wissenswertes über
Höfe mit Tierhaltung
Urlaub auf einem echten Bauernhof zu machen, der traditionell einen ländlichen Betrieb mit Ackerbau und Viehzucht bewirtschaftet, das ist etwas Besonderes. Vor allem freuen sich die Kinder während der Bauernhofferien über die Vielzahl unterschiedlichster Tierarten. Viele Höfe halten zudem Ponys, Esel oder Pferde, auf denen in der Regel Reitmöglichkeiten für die Gäste bestehen.
Alle Info´s zu Höfen mit Tierhaltung
Genussreicher Bauernhofurlaub
Weltweiten Urlaub auf einem echten Bauernhof zu machen, der traditionell einen ländlichen Betrieb mit Ackerbau und Viehzucht bewirtschaftet, das ist etwas Besonderes. Man fühlt sich dabei ein wenig nostalgisch zurückversetzt in die guten alten Zeiten.
Schon am Morgen beim reichhaltigen Bauernfrühstück bekommen die Gäste frisch gepressten Orangensaft aus dem duftenden Orangenhain, gerade gemolkene Kuh- oder Ziegenmilch und oft auch selbst gebackenes Bauernbrot mit kräftiger Kruste, Hausmacher Wurst- und Käsespezialitäten sowie selbst gemachte leckere Fruchtaufstriche serviert.
Auf manchen Höfen wird selbst gebuttert und es gibt Honig aus der hauseigenen Imkerei. Ist ein Bauerngarten angelegt, dann erntet die Bäuerin für ihre Gäste duftende Kräuter, frische Salate, Gemüse und Obst. Beim Bauernhofurlaub in Spanien, Italien und Griechenland kann man beispielsweise genüsslich durch Plantagen mit Zitrusfrüchten streifen und sich dort ein paar saftige Mandarinen oder Orangen pflücken. Vielerorts werden die knackigen Früchte von den Gastgebern in Obstschalen drapiert und stehen den Urlaubern für eine gesunde Zwischenmahlzeit zur Verfügung. Die duftenden Kräuter verfeinern die selbstgemachten Milchprodukte des Hauses, was ihnen den letzten Pfiff verleiht.
Lernort Bauernhof
Bauernhöfe auf der ganzen Welt sind für Groß und Klein wunderbare Lernorte, wo man die vielen verschiedenen Tiere hautnah sehen, erleben, streicheln und sie oft mit leckeren Knabbereien verwöhnen darf. Man bekommt mit, wie sie leben und untergebracht sind, mit ein wenig Glück ist man vielleicht sogar bei einer Tiergeburt live dabei.
Je nachdem in welchem Land sich der Bauernhof befindet, geht es für viele Tiere schon früh am Morgen auf die Weiden und Koppeln, an Flüsse oder Seen, wo sie den Tag verbringen. Während man auf einem Hof in Paraguay vielleicht Pferde einfängt, zureitet und abrichtet, werden auf einem argentinischen Hof die Rinder auf riesige, umzäunte Prärieflächen getrieben oder mit einem Brandzeichen versehen. In der kühleren Jahreszeit werden viele Tiere gegen Abend wieder in die warmen Stallungen zurück gebracht. Wer möchte, der hilft, die Tiere auf die Weiden zu treiben, was allen immer viel Spaß bereitet. Hält der Hof Kühe, Schafe, Stiere oder Ziegen, muss man sie regelmäßig melken. Dabei selbst einmal Hand anzulegen oder dem Bauern zumindest über die Schulter zu schauen, ist ein besonderes Erlebnis. Auch bei der Fütterung und Pflege der Tiere, beim Ausmisten der Stallungen, bei der Einbringung der Ernte oder beim Heumachen dürfen die Gäste vielerorts aktiv dabei sein.
Große und kleine Tiere auf dem Bauernhof
Bauernhöfe haben sich weltweit auf die unterschiedlichsten Tierarten spezialisiert. Die meisten von ihnen halten Milchkühe, andere betreiben eine Schweinezucht, sie züchten Schafe oder Ziegen. Natürlich darf auch das liebe Federvieh nicht unerwähnt bleiben. Es gibt reine Hühner-, Puten-, Gänse- oder Truthahnfarmen. In Südafrika hält man beispielsweise oft Strauße und Angoraziegen während in Australien schon mal Kängurus oder Dingos anzutreffen sind. Die meisten Bauernhöfe sind allerdings wie ein großer „Gemischtwarenladen“ zu sehen, da gibt es von vielen Tiergattungen ein paar Exemplare auf dem Hof. Vor allem freuen sich die Kinder während der Bauernhofferien über die Vielzahl unterschiedlichster Tierarten. Viele Höfe halten zudem Ponys, Esel oder Pferde, auf denen in der Regel Reitmöglichkeiten für die Gäste bestehen. Ein Streichelzoo mit niedlichen Kleintieren ist meistens vorhanden und manchmal sogar ein Damwild- oder Rentiergehege. Die an sich scheuen Waldtiere, die darin leben, bekommt man dort aus nächster Nähe zu Gesicht.
Unvergessliche Bauernhoferlebnisse
Viele Bäuerinnen nehmen sich die Zeit für einen gemeinsamen Bastelnachmittag. Sie erklären gerne die Kräuter und Früchte des Bauerngartens, unternehmen mit den Gästen eine lehrreiche Kräuterwanderung oder laden zum gemeinsamen Brotbacken ein. Das allseits beliebte Stockbrot oder Kartoffeln in Alufolie gewickelt werden gerne über der heißen Glut des Lagerfeuers gebacken. Ein saftiges argentinisches Rindersteak ist natürlich auch ein ganz außergewöhnlicher Gaumenschmaus.
Wer Lust hat, der fährt mit dem Bauern auf dem Traktor mit aufs Feld hinaus oder zu den Weiden und Koppeln, um beispielsweise einen durchlässigen Weidezaun zu reparieren. Einmal hautnah dabei zu sein, wie ein brasilianischer Bauer einzelne Rinder mit dem Lasso einfängt, ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Im Sommer veranstalten viele Bauern eine aussichtsreiche Kutsch- oder Planwagenfahrt. In weltweiten Regionen mit reichem Schneevorkommen, spannen sie im Winter vielleicht den Pferde- oder Rentierschlitten an.
Die meisten Ferienhöfe haben sich optimal auf ihre kleinen Feriengäste eingestellt. So finden die kids zum Beispiel unzählige Spielgeräte, Heuhüpfburgen, Spielscheunen, große Fuhrparks und viel Platz zum Spielen rund ums Hofgelände vor. So ein authentischer Bauernhofurlaub auf einem weltweiten Hof mit Tieren hält also vielerlei spannende Freizeitaktivitäten bereit und das Wort Langeweile kommt hier erst gar nicht auf.
Wofür hält ein Bauernhof Tiere?
Meist werden Tiere auf Bauernhöfen aus rein ökonomischen Gründen gehalten. Sie dienen vor allem der eigenen Nahrungsversorgung sowie als Rohstoff- und Einnahmequelle für die Landwirtfamilie. Erst an zweiter Stelle werden einige Tierarten zudem als Arbeitstiere, Transport- oder Fortbewegungsmittel eingesetzt. Beispielsweise sind Pferde ebenso beim Reiten im Einsatz, wie eingespannt in Pferdekutschen oder Pferdeschlitten. In manchen Ländern, beispielsweise in Finnland oder Kanada, wo die Forstwirtschaft groß geschrieben wird, nutzt man die Pferdestärken bis heute, um sie in Wald und Flur als Zug- und Lastentiere einzusetzen. Ebenso wird mancherorts bis heute mit einem Ochsengespann auf dem Feld gepflügt, zum Beispiel in Polen, Kroatien oder Slowenien. Einige Tierarten sind hervorragende Wachtiere, Jagdgefährten oder zur Schädlingsbekämpfung geeignet.
Die köstliche und gesunde Milch der Kühe, Schafe oder Ziegen wird nicht nur für den Eigenbedarf genutzt, sondern oft auch an Molkereien verkauft. Ebenso verhält es sich vielerorts mit den Eiern der Hühner, die als leckeres Frühstücksei für Bewohner und Gäste des Hofes dienen, aber auch auf den umliegenden Bauernmärkten verkauft werden.
Besitzt der Bauernhof einen Hofladen oder sonstigen Ab-Hof-Verkauf, dann sind dort unzählige selbstgemachte Nahrungsmittel und vieles mehr zu erwerben. Zum Beispiel hausgemachte Fleisch- und Wurstspezialitäten, Molkereierzeugnisse, Gemüse, Obst, eingelegte Oliven, Kräuter- und Lavendelsträußchen, Schafwollprodukte oder köstlicher Honig aus der hofeigenen Imkerei. In Hofläden, die in anderen Teilen der Welt zu finden sind, gibt es vielleicht selbstgemachte Bastelarbeiten aus Pfauen- und Straußenfedern, Lampen aus Straußeneiern oder handgefilzte Taschen, Schuhe und Pullover aus Lama- oder Alpakawolle.
Nahrungsmittel für Hoftiere
Artgerecht gehaltene Hoftiere sind während der warmen Jahreszeit im Freien auf den Wiesen, Weiden, Almen, Koppeln und Prärien des Anwesens zu finden. Sie ernähren sich von dem, was dort frisch und saftig wächst und gedeiht. Wo es schneereiche Winter gibt, dort sind sie zur Winterzeit oft in den heimischen Stallungen untergebracht und werden gefüttert.
In einigen Ländern der Welt leben die Hoftiere ganzjährig im Freien und fressen in der Natur, was gerade jahreszeitlich Saison hat. Diejenigen Bauernhöfe, die über die Wintermonate zufüttern, bauen ihre tierischen Futtermittel meist selbst an. Das ist einerseits kostengünstiger, andererseits weiß der Landwirt in diesem Fall genau, was er seinen Tieren vorsetzt. Nach der Ernte werden solche natürlichen Futtermittel beispielsweise zu riesigen Strohballen gepresst und in großen Scheunen gelagert. Oder sie gelangen in gehäckselter Form zur Lagerung in mächtige Futtersilos. Sowohl innerhalb Europas als auch weltweit wird vorwiegend Mais zur Fütterung der Tiere angebaut. Natürlich ist es auch möglich, Tierfutter zu kaufen. Das gibt es in Geschäften mit Tierfuttermitteln, regionalen Landagrarmärkten oder im fachkompetenten Futtermittelangebot via Internetbestellung. Vielleicht sogar beim Nachbarbauern, der extra eine separate Tierfuttermenge zum Verkauf anbaut.
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