Die Basilika San Francesco in Assisi erhebt sich über einem Meer aus Morgennebel. Die helle Fassade mit Rosettenfenster und Glockenturm leuchtet unter klarem Himmel, während sich das umbrische Hügelland im Hintergrund sanft abzeichnet.

Italien

Urlaub auf dem Bauernhof in Umbrien

Umbrien fühlt sich an wie ein Italien-Geheimtipp zur richtigen Zeit. Zwischen Assisi, Perugia, Todi und dem Trasimeno-See erwarten dich Bauernhöfe, die einfach echt sind – mit handgemachter Pasta, Tieren zum Anfassen und dem Blick auf Olivenhaine im Abendlicht. 

Wer Ruhe sucht und das ursprüngliche Italien erleben will, findet hier das perfekte Gleichgewicht aus Natur, Genuss und Kultur. 

Auf Bauernhofurlaub.de entdeckst du Agriturismi, die Umbrien so zeigen, wie es wirklich ist: ehrlich, bodenständig und voller Wärme!

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Umbrien: Die grüne Mitte Italiens mit historischer Tiefe

Zwischen der Toskana, Marken und Latium liegt die italienische Region Umbrien mit ihren rund 853.000 Einwohnern. 

Geografie und Struktur der Region

Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 8.456 Quadratkilometern und teilt sich in die beiden Provinzen Perugia und Terni auf. Dabei handelt es sich um die einzige italienische Region die keine Auslandsgrenzen besitzt sondern komplett im Landesinneren Italiens liegt – eine Lage, die wie gemacht ist für ländliche Auszeiten und stille Entdeckungen abseits der klassischen Italien-Routen. Die Hauptstadt heißt Perugia und zählt 167.000 Einwohner. 

Besondere Naturlandschaften und höchste Erhebung

In Umbrien fließt der Tiber-Fluss und das Land beheimatet den 128 Quadratkilometer großen Trasimenischen See, der als einer der größten Seen Italiens gilt. Die höchste Erhebung Umbriens ist der 2.446 Meter hohe Cima del Redentore.

Herkunft des Namens und antike Einflüsse

Der Regionsname stammt vom ersten Volk ab, welches dieses Gebiet besiedelte, von den Umbrern. Die Etrusker gewannen ab 1.000 v. Chr. in Umbrien an Einfluss und machten die Hauptstadt Perugia zum Mitglied ihres Zwölfstädtebundes.

Die Fassade des Doms von Orvieto strahlt im goldenen Abendlicht. Die detailreiche gotische Architektur mit farbigen Mosaiken, Rosette und filigranen Türmen hebt sich kontrastreich vom tiefblauen Himmel ab.
Die Fassade des Doms von Orvieto strahlt im goldenen Abendlicht. Die detailreiche gotische Architektur mit farbigen Mosaiken, Rosette und filigranen Türmen hebt sich kontrastreich vom tiefblauen Himmel ab.

Umbriens Landschaft: sanften Hügeln und dramatischen Tälern

Sie besteht vorwiegend aus sanften Hügelketten, nur knapp ein Drittel ist von Gebirgen bedeckt. Sehenswert ist, wie der Velino Fluss über die tosenden Wasserfälle Cascata delle Marmore in die Tiefe stürzt, um dort im Nera-Fluss zu münden. Der obere Teil des Nera-Flusstales bildet die wunderschöne Landschaft Valnerina

Die Landschaft Alta Valle del Tevere

Eine weitere zauberhafte Landschaftsform ist das Alta Valle del Tevere. Wegen der vielen bewaldeten Hügelketten und Bergrücken in Umbrien bezeichnen die Bewohner diese Region als „grüne Lunge Italiens“. Es gibt viele Winzer, die großflächigen Weinanbau betreiben und ebenso viele Landwirte mit Weideflächen voller Rinder und Schafe

Blütenpracht in Castelluccio di Norcia

Rund um das gleichnamige Dorf reihen sich die bunten Felder von Castelluccio di Norcia. Je nach Saison wachsen und gedeihen goldgelber Raps, feuerroter Mohn oder köstliche Linsen. Eine Augenweide und farbenfrohes Spektakel, welches sich kein Tourist entgehen lassen sollte!

Die historische Altstadt von Perugia leuchtet im sanften Licht der blauen Stunde. Über den terrakottafarbenen Dächern ragt die beleuchtete Kathedrale San Lorenzo in den Himmel, während der Horizont in zartem Rosa und Violett über den Hügeln Umbriens schimmert.
Die historische Altstadt von Perugia leuchtet im sanften Licht der blauen Stunde. Über den terrakottafarbenen Dächern ragt die beleuchtete Kathedrale San Lorenzo in den Himmel, während der Horizont in zartem Rosa und Violett über den Hügeln Umbriens schimmert.

Städtehighlights in Umbrien: Geschichte, Kultur und spektakuläre Kulissen

Die Regionshauptstadt Perugia besticht mit ihrer Kathedrale San Lorenzo von 1345, weiterhin mit acht Klöstern, sieben Kirchen, dem Oratorium San Agostino sowie diversen Palazzi. Unzählige Türme, Tore, Brunnen, ein Aquädukt, die Festungsanlage Rocca Paolina und Teile einer etruskischen Stadtmauer verleihen außergewöhnliches Flair. 

Die Flaniermeile nennt sich Corso Vannucci und das Herz der historischen Altstadt ist die Piazza IV Novembre. Abgerundet wird das wunderschöne Stadtbild von zahlreichen Garten- und Parkanlagen. Perugia verfügt über zwei Universitäten. 

Im Archäologischen Museum in Perugia befinden sich interessante Überreste von Urrindern, Bären, Säbelzahnkatzen und diversen Wolfsarten. Ebenso Steinwerkzeuge der Neandertaler und der bekannte Perugia-Stein mit Inschriften in etruskischer Sprache. Aus der Kupfersteinzeit stammen die Grabfunde von San Biagio und aus der Bronzezeit die Höhlenfunde von Cetona. 

Terni: Kulturstadt mit Wasserfall und römischem Erbe

Terni ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und besitzt rund 112.000 Einwohner. Der Ort gilt als einer der schönsten Italiens und besticht mit seinem Wasserfall Cascata di Terni. Im einstigen römischen Amphittheater finden bis zum heutigen Tage Theateraufführungen und Konzerte statt. 

Sehenswert sind weiterhin der Barockdom Santa Maria Assunta, ein römisches Stadttor, zwei Kirchen und die Basilika San Valentino. In der Pinakothek Ternis sind die Werke namhafter Alter Meister zu bewundern. In der Nähe der Stadt liegt der in eine idyllische Gebirgslandschaft eingebettete Lago di Piediluco. Terni besitzt ebenfalls eine Universität.

Spoleto: Renaissance-Festung und Aquädukt in luftiger Höhe

Spoleto stellt ein international bekanntes Kultur- und Touristenzentrum dar. Sehenswert sind der Dom Santa Maria Assunta und die Brücke Ponte delle torri, die den Burghügel mit dem heiligen Berg Monteluco verbindet. Diese Brücke ist mit einer Länge von 230 Metern und einer Höhe von 76 Metern eines der größten italienischen Aquädukte. 

Ebenso sehenswert sind die Zwingburg der Päpste aus der Renaissance-Zeit und die Rocca di Albornoz, die majestätisch auf einem Hügel thront. Das Herzstück der Altstadt stellt die Piazza del Mercato dar. Einen Abstecher wert sind die Städtische Pinakothek und die Kirche Chiesa di S. Pietro.

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Die Basilika San Francesco in Assisi erhebt sich über einem Meer aus Morgennebel. Die helle Fassade mit Rosettenfenster und Glockenturm leuchtet unter klarem Himmel, während sich das umbrische Hügelland im Hintergrund sanft abzeichnet.
Die Basilika San Francesco in Assisi erhebt sich über einem Meer aus Morgennebel. Die helle Fassade mit Rosettenfenster und Glockenturm leuchtet unter klarem Himmel, während sich das umbrische Hügelland im Hintergrund sanft abzeichnet.

Assisi: Pilgerstadt am Subasio-Massiv

Assisi, an den Subasio-Ausläufern gelegen, ist durch den Heiligen Franz von Assisi weltberühmt. Den Hauptwirtschaftsfaktor stellt deshalb der Tourismus dar. Sehenswert ist die Basilika des Hl. Franziskus mit einem kostbaren Freskenzyklus, welcher das Leben und Wirken des Heiligen Franziskus darstellt. Ebenso die Kirche Santa Chiara, welche die Grabmale der Heiligen Franziskus und Klara beheimatet. 

Weiterhin sind das Archäologische Museum, der Dom von San Rufino, der einstige Tempel der Minerva sowie eine Festung einen Abstecher wert.  Drei Kilometer von Assisi entfernt und in einem Steineichenwald gelegen, befindet sich die Kapelle Portiuncula, in der Franz von Assisi am 3. Oktober 1225 verstarb.

Gubbio: Mittelalterliche Stadt mit Blick auf die Berge

Die Stadt Gubbio war einst ein bedeutendes umbrisches Zentrum und ist größtenteils an einem Berghang gelegen. Es besticht durch bogenförmige Säulengangreste eines Monumentalbauwerkes, die schon weithin sichtbar das Panorama Gubbios bestimmen. Sehenswert sind die Palazzi dei Consoli, Pretorio und der Konsuln-Palast. 

Ebenso der Dom Santi Mariano e Giacomo, die engen Gassen und vielen Piazzi, auf denen es sich zu bummeln und verweilen lohnt. Bezaubernd ist vor allem die Piazza Grande mit ihren Adelshäusern. 

Orvieto: Tuffsteinstadt mit Dom und Aussicht

Orvieto ist eine Stadt aus Tuffstein, die erhöht und von weitem sichtbar auf einem Plateau thront. Sie bietet von der rings um die Stadt befindlichen Stadtmauer spektakuläre Aussichten. Das Prunkstück Orvietos ist der romanisch-gotische Dom aus dem 13. Jahrhundert. Weiterhin sehenswert sind der Palazzo Buzi, das Archäologische Museum, die Porta Maggiore, die Zitadelle sowie diverse Güter und Sakralbauten. 

Città di Castello: Kunst, Palazzi und Museen

In der Provinz Perugia liegt die Stadt Città di Castello im oberen Tal des Tiber. Sehenswert sind die drei Palazzi del Podestà, Vitelli della Cannoniera und Comunale mit dem Stadtturm. Mit dem Bau des Doms Santi Florido e Manzio begannen die Einheimischen bereits im 11. Jahrhundert. Die Kirche San Domenico stammt aus dem 15. Jahrhundert und weiterhin sind sechs interessante Museen in der Stadt zu finden, darunter das Dommuseum. 

Todi: Hoch über dem Tibertal

Die Stadt Todi ist auf einem Bergrücken über dem mittleren Tibertal gelegen. Unzählige historische Bauwerke befinden sich rund um die Piazza del Popolo in der von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt. Beispielsweise der Dom Santa Maria Assunta in gotischer Bauweise errichtet sowie der Palazzo dei Priori. Sehenswert sind weiterhin die Wallfahrtskirche S. Maria della Consolazione und die schneeweiße Kirche San Fortunato.   

Montefalco: Hügelstadt mit Weinbau-Tradition

Die kleine Gemeinde Montefalco ist oberhalb zweier Flüsse auf einem Hügel gelegen. Ihre hübsche Altstadt ist von einer Stadtmauer mit vier Toren aus dem 13. Jahrhundert umgeben. Sehenswert sind diverse Palazzi, Sakralbauten und Patrizierhäuser. Rund um den Ort wird Weiß- und Rotwein unter der Marke „Montefalco DOC“ angebaut, beispielsweise aus der seltenen Rebsorte Sagrantino. 

Corciano: Renaissance-Flair beim Trasimenischen See

Corciano zählt zu den schönsten italienischen Dörfern und liegt in der Nähe des Trasimenischen Sees. Sehenswert sind die vier Kirchen Santa Maria Assunta, Sant´Agostino, San Francesco und San Cristoforo, die historische Stadtmauer und die Porta Santa Maria. Das zauberhafte Stadtzentrum aus dem 16. Jahrhundert sollten sich die Besucher vor allem rund um die Piazza Coragino ansehen. 

Montone: Mittelalterliche Idylle mit Burgpanorama

Ebenfalls zu den schönsten Orten Italiens zählt die kleine Gemeinde Montone mit ihren knapp 1.700 Einwohnern. Sie entstand im 10. Jahrhundert und beheimatet eine Burg von 1121. 

Spello: Blütenteppiche und römisches Erbe

Zu Füßen des 1.290 Meter hohen Monte Subasio erstreckt sich die Kleingemeinde Spello, die ebenso zu den schönsten Dörfern Italiens zählt. Erwähnenswert ist insbesondere das Fronleichnamsfest "L´Infiorata", zu dem das ganze Dorf mit einem Blütenmeer aus Millionen von Blumen geschmückt ist. Diese Blütenteppiche bedecken eine Fläche von rund 25 Quadratmetern und ziehen sich quer durch die Altstadt.

Einzigartige Besonderheit Umbriens

In der Gemeinde Monte Castello di Vibio befindet sich das kleinste Theater der Welt, welches sich Teatro della Concordia nennt. Es besitzt eine 50 Quadratmeter große Bühne und lediglich 99 Sitzplätze. Es ist in ungewöhnlicher Glockenform erbaut und beherbergt ein herrliches Deckenfresko. Ein damals erst 15 Jahre alter Künstler hat es einst gefertigt.

Eindrücke von Umbrien
Fazit
Umbrien bietet mit seinen Städten ein dichtes Netz aus Kultur, Geschichte und regionalem Leben. Orte wie Perugia, Assisi oder Spoleto beeindrucken durch gut erhaltene Altstädte, bedeutende Bauwerke und lokale Besonderheiten. Die Kombination aus urbaner Vielfalt und landschaftlicher Ruhe macht die Region einzigartig. 
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Tourist-Information

Umbria tourism
via Mario Angeloni, 61
IT-06124 Perugia

E-Mail: contatti@umbriatourism.it
Homepage: www.umbriatourism.it

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