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Oberösterreich
Urlaub am Bauernhof in Linz – Zentralraum
Wer seinen Urlaub an der Donau mit kulturellen Höhepunkten krönen möchte, findet im Oberösterreichischen Zentralraum um Linz, Europas Kulturhauptstadt des Jahres 2009, eine abwechslungsreiche Museumslandschaft.
Kulturtrip in den Oberösterreichischen Zentralraum
Das kulturelle Programm in der Region reicht vom historischen Querschnitt durch die Kulturgeschichte, wie ihn die Dauerausstellung des Schlossmuseums Linz anbietet, bis zu multimedialen Spektakeln anlässlich der Linzer Klangwolke im Europapark. Mit dem breiten Flusslauf der Donau sowie Teilen des Traun- und des Ennstales verfügt die Region auch über landschaftlich reizvolle Ausflugsziele. Unterwegs winken in den zahlreichen urigen Wirtshäusern Gaumenfreuden bei Bratl und Knödeln in allen Variationen. Dazu trinkt man einen Obstmost und versüßt anschließend seinen Urlaub an der Donau mit einem Most-Walnuss-Törtchen oder einer Most-Vanille-Creme.
Der Zentralraum in Kürze
Der Oberösterreichische Zentralraum umfasst das Gebiet um die Städte Linz, Eferding, Wels, Steyr und Enns und wird als Oberösterreichs fünftes Viertel bezeichnet. Dort leben auf einer Fläche von 830 km² rund 450.000 Menschen. Die dicht besiedelten Kernzonen der Region sind das Linzer Feld mit der Landeshauptstadt Linz sowie die Welser Heide an der Traun. Das flache Eferdinger Becken, dessen höchste Erhebung nur 280 m hoch ist, ist für seinen Gemüseanbau bekannt. Das Gebiet lässt sich besonders eindrucksvoll bei einer Radtour erkunden. An der Donau sowie entlang der Flussläufe der Enns und der Traun führen gut ausgebaute Fahrradwege durch die Region.
Sehenswertes in Linz – Zentralraum
Medienkunst und Technik
Das Ars Electronica Center in Linz ist ein Museum, in dem geforscht und experimentiert wird. Die Ausstellungen widmen sich dem Thema Mensch und untersuchen, wie sich Lebensraum und Umwelt verändern. In offenen Labors, interaktiven Spielen und Videos mit atemberaubender Auflösung erhalten die Besucher einen Einblick in eine mögliche Welt der Zukunft. Jährlich im Herbst versammeln sich beim Ars Electronica Festival in Linz internationale Medienkünstler zur Präsentation ihrer Arbeiten.
Einen Einblick in die Energiegewinnung unserer Zeit bietet das Welios Science Center in Wels. Das Gebäude, das mithilfe eines ausgeklügelten Energiekonzeptes vom Linzer Architektenteam archinauten geplant wurde, präsentiert umfassende Ausstellungen zu den Themen Wasserkraft, Sonnenenergie, Windkraft und Geothermik. Für kleine Besucher werden Mitmachausstellungen angeboten.
Kultur und Musik
Direkt am Donauufer von Linz steht eines der bedeutendsten österreichischen Museen für moderne und zeitgenössische Kunst. Das Lentos Kunstmuseum Linz präsentiert internationale Avantgardekunst und ist mit seiner 130 m langen transparenten Fassade, die nachts futuristisch beleuchtet ist, auch ein architektonischer Höhepunkt bei einem Besuch in Linz.
Neben dem Lentos reiht sich das Brucknerhaus an das nördliche Donauufer von Linz. Es ist nach Anton Bruckner benannt, der in Linz als Domorganist tätig war. Der dunkle Betonbau wurde 1974 eröffnet und beherbergt seither das Brucknerfest als internationales Musikfestival in Linz. Anlässlich des Ars Electronica Festivals finden auch Symposien und Medienpräsentationen im Brucknerhaus statt.
Im Stift St. Florian, wo der oberösterreichische Komponist ebenfalls als Organist tätig war, kann man in der Stiftsbasilika die berühmte Brucknerorgel besichtigen. Das prächtige Barockkloster südlich von Linz beherbergt seit dem 11. Jahrhundert eine Gemeinschaft der Augustiner-Chorherren. Zu den barocken Baujuwelen der Klosteranlage zählt der Hauptsaal der Stiftsbibliothek mit seinen prunkvollen Holzarbeiten und Fresken sowie der Marmorsaal, einer der schönsten Säle des Barock.
In der Altstadt von Linz erinnert das Palais Thun, besser bekannt als Mozarthaus, an einen Aufenthalt des jungen Wolfgang Amadeus Mozart im Jahr 1783. Zu Gast beim Grafen Johann Joseph von Thun soll er in nur drei Tagen seine Linzer Sinfonie komponiert haben. Den ersten Takten der berühmten Sinfonie kann man im Eingang des hübschen Renaissancepalais aus dem 16. Jahrhundert lauschen.
Ausblicke
Der Hausberg der Linzer ist der Pöstlingberg. Schon die Fahrt mit der Schmalspurbahn, die zu den steilsten Adhäsionsbahnen der Welt zählt, bietet spektakuläre Ausblicke. Die Aussichtsplattform öffnet eine weite Sicht über die Stadt und die Donauufer. Mit seiner barocken Wallfahrtskirche zählt der Pöstlingberg zu den Wahrzeichen von Linz.
Das Wahrzeichen von Enns ist der 60m hohe Stadtturm. Der aus dem 16. Jahrhundert stammende Glocken-, Wach- und Uhrturm steht frei im historischen Stadtzentrum und zeigt ein hübsches Nebeneinander verschiedener Architekturstile von der Gotik bis zum Klassizismus. Eine Besonderheit des bemalten Turmes ist die Uhr, deren Zeiger vertauscht sind. Besucher gelangen über 157 Stufen zu einer Aussichtswarte, die einen herrlichen Blick über die Altstadt bietet.
Westlich von Linz wurde in den 1960er Jahren von dem österreichischen Architekten Roland Rainer die Gartenstadt Puchenau entworfen. Die Idee für die flach gebaute Wohnhausanlage, die mit Kirche, Kindergarten, Schule und Arztzentrum nur fünf Zugminuten von Linz entfernt ist, lag in der Schaffung optimaler Voraussetzungen für ein gesellschaftliches Zusammenleben. Dabei genießen die Bewohner der Anlage ihre Privatsphäre in uneinsehbaren Freiräumen.
Mit der Familie unterwegs im Zentralraum Linz
Die Grottenbahn auf dem Pöstlingberg führt in die Welt bekannter Märchen. Mit dem Drachenzug können die kleinen Besucher ein Zwergenland entdecken, in dem der Hauptplatz von Linz um 1900 in Miniatur maßstabsgetreu nachgebildet ist. Tierfreunde empfängt der Zoo am Fuß des Pöstlingbergs mit zahlreichen exotischen und heimischen Tieren.
Tüftler und Kreative können im Live Room Escape Linz einen Besuch der geheimnisvollen Räume von Masters of Escape wagen. Ziel des Spieles für Gruppen von 2 bis 6 Personen ist es, innerhalb 1 h die verschiedenen Rätsel und Aufgaben zu lösen, die den Weg aus dem jeweiligen Raum bahnen.
Video zur Region
Nützliches für unterwegs
Linz bietet seinen Gästen ja nach Aufenthaltsdauer unterschiedliche Kombinationstickets. Während die Linz Kulturcard 365 ein Jahr gültig ist und zum freien Besuch der Museen berechtigt, ist die Linz Card für einen Tag oder 3 Tage erhältlich. Zusätzlich zum freien Eintritt in die Kunstzentren fahren Linz Card-Besitzer mit den Bussen und Straßenbahnen der Linz AG LINIEN sowie der Pöstlingbergbahn frei. Zusätzlich erhalten Sie zahlreiche Ermäßigungen, beispielsweise bei einer Führung durch das Stift St. Florian. Die Ermäßigungskarten sind in der Gästeinformation im Rathaus sowie an den Museumskassen erhältlich. Die ÖBB bieten mit ÖBB Plus Bahn-Kultur-Kombitickets an. Kinder von Eltern mit einer OÖ Familienkarte besuchen die Museen frei.
Tourist-Information
Tourismusverband Linz
Adalbert-Stifter-Platz 2
A-4020 Linz
Telefon: (+43) - 732-7070-2009
Telefax: (+43) - 732-542009
E-Mail: office@linztourismus.at
Homepage: www.linztourismus.at
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