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Bayern
Bauernhofurlaub in Unterfranken
Eingerahmt vom Spessart, der Rhön, dem Steigerwald sowie dem Taubertal liegt im Maindreieck das "Fränkische Weinland" mit dem touristischen und wirtschaftlichen Zentrum Würzburg.
Rund um die Stadt Würzburg
Die wunderschöne Barockstadt besitzt jede Menge historische und kunstgeschichtliche Anziehungspunkte wie die von Balthasar Neumann erbaute Residenz, ein UNESCO-Weltkulturerbe und eines der bedeutendsten Schlösser Europas. Dann den Dom sowie das daneben befindliche Neumünster, in dessen "Lusamgärtlein" Walther von der Vogelweide seine letzte Ruhestätte gefunden hat.
Oberhalb der Stadt befindet sich die Festung Marienberg, wo die Fürstbischöfe wohnten, bevor sie die Residenz bauen ließen. Überall haben weltberühmte Künstler wie Tilman Riemenschneider, Balthasar Neumann Giovanni Batista Tiepolo mit ihren Werken Zeichen gesetzt. Die Stadt feierte 2004 ihr 1.300-jähriges Jubiläum.
Würzburg ist die Stadt der Bäume, der Schiffe, der Biergärten und natürlich der Weinberge. Inmitten der Stadt, nicht weit entfernt von Residenz, Marktplatz, Dom und Theater, liegt in einem traumhaft schönen Hof das Weingut "Bürgerspital zum Hl. Geist" mit seinen ausgezeichneten Weinstuben. Ein Würzburger Patrizier überließ um 1316 ein Anwesen am bis heute traditionellen Standort zur Aufnahme pflegebedürftiger Menschen und begründete damit die ab dem 16. Jhdt. Bürgerspital genannte Stiftung. Ideale Voraussetzungen für Spaziergänge und Wanderungen gibt es auf den Fuß- und Radwegen oberhalb und entlang des Mains.
Dass Würzburg als die Hauptstadt des Frankenweines seine Besucher auch kulinarisch zu begeistern weiß, versteht sich von selbst.
Frankenwein - Weinanbau mit Tradition
Stadtauswärts am Main liegen die Weinorte nur so aufgereiht: Eibelstadt, Sommerhausen mit dem kleinsten (Turm-) Theater Deutschlands, Frickenhausen, Sulzfeld - und unmittelbar am Fluss führt der Radweg entlang. Oberhalb der Straße und über die Höhen hinweg dehnt sich ein enges Netz farbiger Feld-, Wald- und Weinwege aus. Alle Weinorte sehen fast gleich aus: ein Tor führt hinein, eins hinaus, eins in die Weinberge, eins in die Flussauen. Die Kirche oder das Wallfahrtskirchlein befinden sich in der Ortsmitte, schöne Häusergiebel säumen die Hauptstraße und feste Mauern umschließen wie ein Gürtel den Ort, unterbrochen mit einigen Türmchen und Stadttoren. In Volkach lässt sich gut einkehren in der "Schwane", einem der ältesten Gasthöfe Frankens, ein Weingut gehört auch dazu.
Das Wahrzeichen der Stadt Kitzingen ist der Falterturm, dessen schiefe Turmspitze heute auch als Symbol für das darin beheimatete Fastnachtsmuseum steht. Einen Besuch lohnen auch die barocke Kirche von A. Petrini sowie die Heiligkreuzkirche von B. Neumann im gegenüberliegenden Etwashausen.
In der Mainschleife - bei Volkach - schaut der "Escherndorfer Lump" über den Fluss auf das "Nordheimer Vögelein". Oberhalb der beiden berühmten Weinlagen sind hier die Hallburg (mit Einkehr) und auf der anderen Seite die Vogelsburg beliebte Ausflugsziele. Von der Hallburg geht es durch die Weinreben hinunter nach Nordheim, man kann mit einer Fähre über den Fluss setzen nach Escherndorf und dort wiederum eine Wanderung hoch zur Vogelsburg machen. Diese Burg war früher ein fränkischer Königshof und später Kloster. Jetzt bewirtschaften Klosterfrauen das Gartenlokal, Bratkartoffeln mit Topfsülze ist hier die Spezialität.
Franken Vom Fachwerk bis zu den Minnesängern
Nordwestlich von Würzburg liegen am Main die Städte Karlstadt mit schönen Fachwerkhäusern und gotischem Rathaus und weiter den Main hinunter die Stadt Lohr, die früher viele Fischer beherbergte. Im ehemals Kurmainzer Schloss ist das Spessartmuseum untergebracht, in dem man Wissenswertes über Deutschlands größtes zusammenhängendes Laubwaldgebiet erfährt.
In der Nähe liegt die kleinste Stadt Bayerns mit 1.200 Einwohnern: Rothenfels mit wunderschöner historischer Altstadt, altertümlichen Hausfassaden mit vielen Skulpturen aus Sandstein. Im Bräustüble der Brauerei Bayer (16. Jhdt.) gibt es ein Bier mit dem schönen Namen "Rothenfelser Raubritter" und zu empfehlen sind die Steaks aus eigener Angus-Zucht, die von vielen als beste Steaks Deutschlands bezeichnet werden.
Nordöstlich von Würzburg liegen die "Hassberge". In Wetzhausen befinden sich in der Ortskirche besterhaltene Grabsteine von Rittern und Truchsessen. An Schloss Craheim vorbei kann man eine schöne Wanderung über Birnfeld auf die Höhen der Hassberge machen - Nassacher Höhe, 508 m und die Schwedenschanze bewundern. Eine Wanderung von der Birnfelder Höhe aus auf dem alten Rennweg (Salzhandelsweg vom Grabfeld nach Bamberg) belohnt mit weiten Blicken über das Land bis hinunter bis in die Mainauen und Unterhohenried bei Hassfurt mit seiner weltbekannten Madonna. Das Wahrzeichen des Hassgaus ist die "Bettenburg" unweit von Hofheim/Ufr. Sie ist bekannt geworden durch die Bettenburger Tafelrunde, ein Literatenkreis im 18. Jhdt. um Friedrich Rückert, den der Truchsess ins Leben rief. Minnesängerruine, Dichterhäuschen am Huttenrangen geben Zeugnis aus dieser Zeit. Der Ölberg nahe Ostheim/Hofheim ist ein Vulkankegel wie der Bramberg mit seiner Raubritterburg, die Barbarossa schleifen ließ.
Tourist-Information
Tourismusverband
Fränkisches Weinland
Am Congress Centrum
97070 Würzburg
Telefon: (+49) - 931-372335
Telefax: (+49) - 931-373652
E-Mail: tourismus@fraenkisches-weinland.de
Homepage: www.fraenkisches-weinland.de
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